Test: RendS R-1 Predator Wand

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RendS R-1 Predator Wand

Ein flexibler Minivibrator für das RendS R1-System

Für den umfassenden Test unseres Rends R-1 – Specials untersuchten wir auch den R-1 Predator Wand.

Obwohl es sich um eine Erweiterungs-Komponente des R-1 Systems handelt, finden wir, dass dieses Gerät einen separaten Testbericht verdient.

Produktbeschreibung

Für den Betrieb des R-1- Predator Wands ist der Erwerb des R-1 -Steuergerätes erforderlich. Bei diesem handelt es sich um ein silbergraues Gehäuse, welches ein computerchipbasiertes Steuermodul und die Energieversorgungseinheit mittels drei R6-Batterien beinhaltet.

Der etwas kryptische Name ist eine Zusammensetzung aus R-1, der Serie 1 aus dem RendS-Vibratoren-Systems. Der Predator heißt übersetzt Raubtier. Der Wand kommt aus dem Englischen und bedeutet Stab.

Der japanische Hersteller RendS ist Vorreiter in der längst überfälligen Vereinigung aus moderner Microchip-Technologie mit Erotikspielzeugen.

Doch gehen wir nun detaillierter auf den R-1- Predator Wand ein. Das Liebesspielzeug besteht aus einem Griffstück, einem knickbaren Hals und einem daran befestigten Lustei, namens Bach-Rotor. Diesen haben wir schon in einem anderen Testbericht vorgestellt. Der Begriff Bach-Rotor ist mit etwas Hintergrundwissen auch einfach zu verstehen: Bach ist der Erfinder und Rotor heißt auf japanisch Vibrator.

Das Gerät ist 29 cm lang, davon nimmt der Griff 12 cm für sich ein. Der Vibratorhals ist 8 cm und der Kopf ist 9 cm lang. Der Durchmesser des Bach-Rotors beträgt 3,2 cm.

Um das Gerät am Steuerteil anzuschließen, steckt man den Mini-USB-Stecker in die Buchse des Steuergerätes. Das Kabel zwischen Stecker und Griffstück ist 90 cm lang. Schaltet man das Steuergerät ein, leuchtet oben links eine rote Kontroll-LED, die die Betriebsbereitschaft bestätigt. Mit dem Druck auf die nach oben-Taste steigert man die Drehgeschwindigkeit des Motors und somit die Vibration. Drückt man auf die Rechts-Taste kann man aus 7 Intervallen ein bevorzugtes Programm wählen. Die Center-Taste erzeugt einen Turbo-Boost, bei dem der Massagestab unter Full-Speed vibriert.

Durch den Einsatz der Pulsweitenmodulations-Technik, die z.B. auch in Synthesizern Anwendung findet, kann der Motor mehrfrequent und extrem stromsparend angesprochen werden. Dies ist ein sehr bedeutender Vorteil im Vergleich zu Billligvibratoren. Der Microchip, der die Steuerbefehle des Bedienteils spezifisch für den Bach-Rotor übersetzt, sitzt in dem unscheinbaren, kleinen Gehäuse neben dem USB-Stecker.

Geliefert wird der Luststab in einem schwarzen Karton mit sachlichen und zahleichen Informationen in mehreren Sprachen. In der Packung ist außerdem eine anständige Gebrauchsanleitung enthalten. In Zusammenarbeit mit dem Importeur Omocha-Dreams werden alle gesetzlichen Richtlinien der Europäischen Union eingehalten.

Als Material dient beim Griff ein Hart-PVC. Die Biegungen ermöglicht ein im Hals befindliches Hart-PVC- Gerippe, dass beim Biegen Knackgeräusche verlauten lässt. Die Stellungen der Biegung rasten also richtig ein. Der Bachrotor am Vibrationskopf, sowie das biegsame Gerippe ist mit einem weichen, thermoplastischen Elastomer überzogen.

Testbericht & Erfahrungen

Packt man den R1- Predator Wand aus, spürt man sogleich ein gewisses Qualitätsgefühl. Die Kabelqualität, der Stecker und auch die Kunststoffteile weisen eine Güte auf, die in der Erotikbranche unüblich und in der Computer- und Unterhaltungselektronik schon zur selbstverständlichen, geforderten Qualität geworden sind.

Das Anschließen an das Steuerteil, sowie dessen Bedienung ist selbsterklärend und problemlos. Schön ist, dass visuell angezeigt wird, in welchem Programm- oder Intensitätsmodus man sich gerade befindet.

Dreht man die Geschwindigkeit voll auf, staunt man nicht schlecht, was dieses kleine Lustei für eine heftige Power vorzuweisen hat. Die Vibrationsstärke ist so stark, dass sogar ein Mann (an der Unterseite der Peniseichel positioniert) einen Orgasmus erreichen kann. Was für ein Gefühlsfeuerwerk der R1 Predator Wand auf einer Klitoris anrichten kann, ist wirklich beeindruckend. Das Lovetoy macht richtig, richtig Spaß zu benutzen. Auch vaginal und anal vibriert der Vibrator deutlich spürbar und extrem stark.

Durch die lange Bauweise mit dem Griffstück und dem Stiel werden vaginale oder anale Experimente möglich, die mit klassischen Sexspielzeugen nicht durchführbar sind. Die Lautstärke ist erfreulicherweise sehr gering und somit ist der R-1 Predator Wand auch in familiären Wohngemeinschaften durchaus einsetzbar.

Alle Gehäuseteile sind ordentlich miteinander verbunden und es kann in Waschbeckentiefe kein Wasser eindringen. Der Bach-Rotor ist nochmals selbst in einer Kapsel geschützt. Man kann das Gerät also bedenkenlos unter fließendem Wasser reinigen und desinfizieren. Aufgrund des thermoplastischen Elastomer-Überzugs sollte auf stark säurehaltige Desinfektionsmittel verzichtet werden.

Fazit & Test- Urteil

Also man kann es wirklich nicht anders sagen: RendS baut wirklich verdammt tolle Sexspielzeuge. Deren Qualität übertrifft gnadenlos alles, was wir je an Sexspielzeugen in den Händen hatten.

Auf den R-1 Predator Wand bezogen, trifft die mehrfrequente Vibrationsart genau den menschlichen Wohlfühlnerv und erzeugt bei Mann und Frau angenehme Orgasmen. Dank der Bauart kann der Massagekopf, mit etwas Gleitmittel benetzt, auch in menschliche Körperöffnungen mühelos hineingleiten.

Trotz des stolzen Preises geben wir aufgrund der Qualität eine volle Punktzahl beim Preis-Leistungsverhältnis. Gute Qualität hat nunmal seinen Preis.

Ein flexibler Minivibrator für das RendS R1-System

10

Design

10.0/10

Feeling

10.0/10

Lautstäke

10.0/10

Gleitfreudigkeit

10.0/10

Geruch

10.0/10

Verarbeitung

10.0/10

Haltbarkeit

10.0/10

Hygiene

10.0/10

Handling

10.0/10

Preis-Leistung

10.0/10

Gesamt

10.0/10

Product Review Image

Marke

RendS

Rends Co. Ltd
Homepage: http://www.rends.jp Geschäftssitz: Japan
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Mein Name ist Mathias, ich bin inzwischen 42 Jahre alt und Liebesspielzeuge sind schon mein gesamtes Leben meine Leidenschaft. Auf der Suche nach Sexspielzeug gab es im Jahr 2001 noch keine Testberichte. Somit entstand die Idee, eine eigene Website zu starten, mit wahren Rezensionen von Erotikprodukten, die ich tatsächlich auch selbst verwendet hatte. Lovetoytest.net war (damals unter dem Namen Sextoytest.de) die erste Sextoy-Review-Seite in Deutschland. Ich möchte meinen Lesern helfen, sich bei der unübersichtlichen Auswahl der Sexspielzeuge vor dem Kaufen einen Überblick zu verschaffen und die besten Lovetoys zu finden.

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