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Empfohlene Beiträge

Während ich im Zuge meiner Vorstellung hier im Forum auf Bitte des Forumsmitglieds @Johan69 ein "Familienfoto" meiner Toy-"Sammlung" gepostet habe, möchte ich nun gerne hier in einem separaten Thread beginnen meine Toys einzeln zu zeigen. D.h. es soll hier nicht um mich, sondern um meine Sexspielzeuge gehen. Eure Bemerkungen sowie allfällige Fragen und Diskussionen um diese Toys sind natürlich jederzeit willkommen und erwünscht. 😊

 

Zwecks besserer Übersicht poste ich hier noch einmal das Bild mit dem ganzen Spielzeugpark (Stand Februar 2021):

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Die Beschreibungen in Wort und Bild folgen dann in nicht genau definierter Reihenfolge, je nach Anlass.

Wenn also jemand eine Frage hat zu einem Toy das ich besitze, werde ich das hier mit Priorität behandeln. Ansonsten werde ich mich hoffentlich stetig, aber ohne Eile, von "Nr.1" weg durcharbeiten.

Wie bereits erwähnt, sind Zwischenfragen und Zwischenbemerkungen, auch zu schon längst hier von mir beschriebenen Spielzeugen, jederzeit willkommen und haben Vorrang vor meinen neuen Beschreibungen.

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20) Twisting Tom

Hier hat mich @EmmaLollipop gefragt: "Wie findest du das Mystim Elektroding bei Nutzung mit Plug und Pensischlaufen? Ich würde das gerne auch mal probieren, bin mir aber nicht sicher ob das was für mich ist."

Ich probiere mal zu beschreiben, wie ich das "Mystim Elektroding" finde, und fange mit dem Plug Twisting Tom an, Nr. 20 im Übersichtsbild des Eröffnungsposts.

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(Mein zweiter Mystim-Plug (Nr. 14), die Penisschlaufen (Nr. 21) und das Steuergerät Tension Lover (Nr. 15) kommen dann in weiteren Posts zur Sprache.)

Nun, den Twisting Tom, der ein nicht vibrierender Estim-Plug ist, finde ich bis jetzt eigentlich sehr gut. Er beschert mir eine angenehme, nicht zu harte Dauererektion, egal wie lange ich das Gerät eingeschaltet habe, sogar wenn ich dabei ein Sachbuch über Politik oder egal was sonst lese! Allerdings hat er allein mich bis jetzt noch nicht zum Orgasmus gebracht, aber wenn ich am Pens Hand anlege oder ihn mit einem anderen Toy stimuliere, ist der Orgasmus ungleich stärker als ohne E-Stimulation.

Zum Twisting Tom ist noch zu sagen, dass er 4 Elektroden aufweist: ein Elektrodenpaar für den Anus, und ein weiteres Elektroenpaar für das Perineum. Die Elektroden bestehen aus elektrisch leitendem Silikon; es ist von "Titanium-Silikon" die Rede (wahrscheinlich Silikon das mit feinsten Titan-Partikeln angereichert ist).

Die Elektroden sind grossflächig und heben sich gegenüber dem restlichen Silikon dunkel ab (die Trennlinien habe ich hier mit roten Pfeilen markiert):

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Eigentlich ist der Twisting Tom ziemlich lang (112 mm) und an der dicksten Stelle 34.5mm/36mm dick, fühlt sich wenn er drin ist aber erstaunlicherweise nicht wirklich gross an, und zeigt nicht die geringsten Anstalten raus zu rutschen, obwohl sein Durchmesser an der Stelle des Schliessmuskels mit 25mm recht gross ist. Der Arm dem Perineum entlang ist 49mm lang. Der Abstand zwischen den Anus-Elektroden ist zwischen 15mm und 25mm, und sie hören erst 8mm vor den Spitze auf. Der Abstand zwischen den Perineum-Elektroden ist zwischen 9mm und 16mm.

Wegen der Lage der Stromstecker ist der Twisting Tom eigentlich nur in liegender Position verwendbar:

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Ob sich die Elektroden auch anders anschliessen lassen, wie z.B. Pluspol1 im Anus, Minuspol 1 am Perineum weiss ich noch nicht, werde es aber demnächst ausprobieren:

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Ebenso stehen noch Experimente aus mit Kombinationen Plus-Elektrode an Penisschlaufe mit Minus-Elektrode an Plug. Ich werde berichten sobald ich mehr aus eigener Erfahrung weiss - Indianerehrenwort! 😄

Bearbeitet von notunplugged
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Oh wow, vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Klingt wirklich sehr interessant! Ich bin komplett neu auf dem Gebiet und möchte ungern "zwei Mal kaufen", daher bin ich eignetlich immer gleich für was Richtges. Andernfalls, wenn es nichts ist, habe ich ein haufen Geld ausgegeben... Oder ein anderer Punkt ist, dass ich nichts falsch machen möchte und Strom ja auch gefährlich sein kann. Beispiel wäre hier sind den Strom über das Herz durch den Körper zu jagen. Das wäre echt schlimm. Aber gerade Anal und Prostata finde ich das Ganze sehr interessant. 

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Am 20.2.2021 um 21:48 schrieb EmmaLollipop:

Oh wow, vielen Dank für den ausführlichen Bericht!

Gerne geschehen! :)

 

Am 20.2.2021 um 21:48 schrieb EmmaLollipop:

ein anderer Punkt ist, dass ich nichts falsch machen möchte und Strom ja auch gefährlich sein kann. Beispiel wäre hier sind den Strom über das Herz durch den Körper zu jagen. Das wäre echt schlimm.

Ausser für Leute mit einem Herzschrittmacher sind die allgemein käuflich erwerbbaren Estim- oder Tens-Geräte absolut ungefährlich, denn auch wenn "der Strom übers Herz gejagt" wird reicht die Leistung nie und nimmer aus um den Herzmuskel damit zu "betätigen", denn der liegt ja nicht direkt unter der Haut, und somit nicht in direkter Reichweite der Elektroden. Sogar wenn eine Elektrode auf der Brust genau vor dem Herz plaziert würde, und die andere Elektrode so auf den Rücken geklebt würde dass das Herz genau dazwischen zu liegen kommt, würde der Strom immer noch den Weg des geringsten elektischen Widerstands suchen, was dann wohl eher über die Lunge wäre.

Bedenken habe ich jedoch bei Billigprodukten in Bezug auf das Elektroden-Material (Stichwort "Elektrolyse", durch welche Metall-Ionen via Schleimhäute leicht in die Blutbahn gelangen könnten), vor allem bei häufigem Gebrauch.

Allfällige Selbstbauer sollten zudem schon ganz genau wissen was sie tun, d.h. in welchem Stromstärken- Spannungs- und Leistungsbereich so ein Gerät arbeiten sollte.

 

Am 19.2.2021 um 20:07 schrieb notunplugged:

Ob sich die Elektroden auch anders anschliessen lassen, wie z.B. Pluspol1 im Anus, Minuspol 1 am Perineum weiss ich noch nicht, werde es aber demnächst ausprobieren:

Gesagt (versprochen), getan! Also: es geht, aber der Hammer ist es nun nicht gerade. Am Perineum spürte ich es gut, im Anus oder dazwischen konnte ich jedoch nichts bemerken.

Am 19.2.2021 um 20:07 schrieb notunplugged:

Ebenso stehen noch Experimente aus mit Kombinationen Plus-Elektrode an Penisschlaufe mit Minus-Elektrode an Plug.

Auch das habe ich probiert, mit demselben Resultat wie vorher bei "Plus1 anal und Minus1 Perineum".

21) Rodeo Robin

Hier also noch die Penisschlaufen Rodeo Robin von Mystim in Grossaufnahme:

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Von der Bedienung her sind diese Silikon-Schläuche mit den Klemmverschlüssen wirklich gut, und ich vertraue dem Hersteller dass das Material vom gesundheitlichen Aspekt her einwandfrei ist.

Der Elektro-Stimulation mit diesen Schlaufen kann ich bis jetzt allerdings wenig abgewinnen und empfinde eine spürbar bestromten Penis eher als unangenehm. Andere mögen da aber bestimmt eine andere Erfahrung gemacht haben, sonst würde das Produkt wohl kaum noch verkauft. Geschmack, Emfinden und Präferenzen sind halt unterschiedlich.

Wenn ich den nicht ganz billigen Preis mit dem Nutzen den ich bis jetzt daraus ziehen kann (nämlich simple aber einfach zu bedienende Penisschlaufe ohne E-Stim) in Relation bringe, kann ich für mich persönlich zur Zeit leider nur von einem Schuss in den Ofen sprechen.

Und damit das auch abgehakt ist:

22) Klebe-Elektroden

Diese 2 Paar Klebe-Elektroden (je 4x4cm) sind beim Tension-Lover dabei.

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Die gummiartige leitende Klebe-Seite:

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Wenn man genau hinschaut, sieht man auf den zwei Bildern die steife Plastik-Folie, auf welche man die Elektroden bis zum nächsten Gebrauch wieder aufkleben sollte um die Klebeflächen vor Staub zu schützen.

Für ein erstes Experimentieren sind diese Klebe-Elektroden völlig in Ordnung, finde ich. sie lassen sich eigentlich fast überall im Intimbereich hinkleben: Penis, Perineum, neben und hinter der Hintertür, Leistengegend, etc. und tun ihren Dienst einwandfrei. Aber die Verwendung ist schon ein bisschen umständlich, und dann kommt noch hinzu dass ich die zu beklebende Haut immer ausgiebig mit Seife gewaschen habe, damit die Klebefläche ein Minimum an Hautöl abbekommt, was ja die zukünftige Klebekraft und somit die Lebensdauer der Klebe-Elektroden beeinträchtigt.

Seit ich jedoch den Twisting Tom habe, verwende ich sie fast ausschliesslich nur noch an meinen Armen/Händen - zur erfolgreichen (!) Linderung und Eliminierung eines Schmerzes den ich die letzten 2 Jahre mit mir herumgeschleppt habe (wahrscheinlich kam der durch übermässige Verwendung von Trackball und Touchpad am Compi).

Bearbeitet von notunplugged
Interpunktion
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vor 6 Stunden schrieb notunplugged:

Ausser für Leute mit einem Herzschrittmacher sind die allgemein käuflich erwerbbaren Estim- oder Tens-Geräte absolut ungefährlich, denn auch wenn "der Strom übers Herz gejagt" wird reicht die Leistung nie und nimmer aus um den Herzmuskel damit zu "betätigen", denn der liegt ja nicht direkt unter der Haut, und somit nicht in direkter Reichweite der Elektroden.

Da muss ich mal ne dumme Frage stellen: Bist Du Medizinier?
Zum einen hast Du recht, dass die Estim- und/oder Tens Geräte geprüft sind und eigentlich ungefährlich sein sollten, aber es kommt nicht nur darauf an das Leute mit einem Herzschrittmacher evtl. gefährdet sein können. Menschen mit einem ((noch) unbekannten) Herzfehler oder Menschen mit Herzrhythmusstörungen gehören auch in die Kategorie.
Vielleicht reicht die Leistung wirklich nicht aus um das Herz aus dem Takt zu bekommen, aber es kann beeinflusst werden.
Man merkt es nicht sofort aber in einigen Jahren kann es sich bemerkbar machen.
Und man sollte auch daran denken, dass die Geräte auch mal einen Defekt aufweisen können. Dann kann es passieren das die Ströme eine zu hohe Stromstärke haben und es dann zu Problemen kommen kann.
Daher sollte man mit solchen Aussagen bitte etwas vorsichtiger sein.

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vor 6 Stunden schrieb MR:

Da muss ich mal ne dumme Frage stellen: Bist Du Medizinier?

Das ist keine dumme Frage. Und nein, ich bin nicht Mediziner, sondern Elektroingenieur. Ich bin seit über 30 Jahren in verschiedenen Forschungsinsituten tätig gewesen und bin es immer noch. Nebst vielen anderen Aufgaben war ich dabei verschiedentlich  auch in Zusammenarbeit mit Medizinischen Laboratorien, Herstellern von verschiedensten elektrischen Geräten, sowie Behörden involviert. Oft ging es dabei um Sicherheitsaspekte - von Elektroschlag-Gefahr bis zur Untersuchung von so subtilen Langzeitgefahren wie z.B. Elektrosmog ist da schon alles dabei gewesen.

Aber: ich bin der Meinung, dass man sich "im Internet" zwar Hinweise jeglicher Art durchaus holen sollte, dabei aber nicht Dinge zu glauben beginnen soll, sondern sich bei Interesse und Bedarf das Wissen mittels solider Fachliteratur und allenfalls sonstiger Weiterbildung anzueignen.

Einfach auf Grund von aufgeschnappten Informationsfetzen zu glauben, etwas sei gefährlich oder ungefährlich ist nicht zielführend. Glauben sollte religiösen Belangen vorbehalten bleiben, für den handfesten Alltag ist hingegen gefestigtens Wissen unabdingbar. In diesem Sinne heisse ich Deine kritischen Bemerkungen durchaus willkommen.

Bearbeitet von notunplugged
Tippfehler
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  • 2 Wochen später...

14) Rocking Vibe

Dieser Plug funktioniert sowohl als E-Stimulator als auch Vibrator. Trotz seinem maximalen Durchmesser von selber gemessenen 38mm (was sicher nicht sehr dick, aber auch nicht wirklich dünn ist) sieht er in der Hand im Vergleich zum Twisting Tom wie ein Zwerg aus. Seine Länge von der Spitze zur (aber ohne) Basis beträgt ca. 82mm, von der Spitze bis zum Ladekontakt (Mystim-Logo) an der Basis sind es ca. 98mm. Er ist dementsprechend auch beim sitzen super bequem, trägt überhaupt nicht auf, und neigt dank dem dünnen, weichen Schaft beim herumlaufen in keiner Weise zum herausrutschen.

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Für die E-Stimulation muss er an ein Steuegrgerät angeschlossen werden, die Vibration ist jedoch davon unabhängig und funktioniert mittels eingebautem Akku und einer drahtlosen Fernsteuerung, welche hier von vorne mit Bedienknopf, und von der Rückseite mit eingelegter CR2032 Batterie zu sehen ist:

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Die Reichweite der Fernsteuerung habe ich erst bis quer durch meine Wohnung testen können, was ungefähr 11 Meter sind. Das geht problemlos, wobei ich diesen Reichweiten-Test alleine durchgeführt habe, und der Plug deshalb weder "eingesteckt" noch von zwei Beinen abgeschirmt war.

Leider hält der Vibi-Akku nur etwa 40 Minuten Dauerbetrieb durch. Das ist doppelt schade, weil die Vibrator-Funktion extrem leise ist, und sich der Plug sehr angenehm tragen lässt, d.h. für den diskreten "Betrieb in der Öffentlichkeit" dadurch hervorragend eignet. Aber immerhin ist es gut möglich das Mystim-Steuergerät Tension Lover samt "Verkabelung" unsichtbar am Hosenbund unter einer Jacke zu plazieren, oder allenfalls das (teurere) drahtlos-Steuergerät Cluster Buster (das ich nicht habe) zu verwenden, und die Batterie des Steuergeräts hält wesentlich länger (stunden-, wenn nicht sogar tagelang) durch.

Hier noch ein Bild mit dem eingesteckten Estim-Anschlusskabel, das ergonomisch so geschickt in den äusseren Teil des Plug eingebettet ist, dass es beim tragen in der Hose überhaupt nicht stört. Ein wirklich durchdachtes Design!

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Der rote Pfeil zeigt auf die schwach sichtbare Abgrenzungslinie der linken, recht grossflächigen Elektrode.

Dann noch die Bilder des Rocking Vibe mit dem Ladekabel für den Vibi-Akku, das sich durch einen Magneten an das zweiteilige Mystim-Logo klickt:

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Während des Ladevorgangs leuchtet beim Magnetstecker das Lilien-Symbol des Mystim-Logos rot, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist wechselt es auf grün.

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Leider dauert das Laden im Vergleich zur Betriebsdauer recht lange, nämlich etwa anderthalb Stunden.

Und zu guter Letzt natürlich noch ein paar Worte zur Bedienung und "Performance" dieses kleinen Verwöhners:

Um den Plug als Vibrator nutzen zu können, braucht man die Fernsteuerung nicht zwingend. Auf jeden Fall muss man ihn jedoch mit einem Fingerdruck auf das Einschaltsymbol auf der Basis (gegenüber den Estim-Steckern) einschalten. Danach entweder per erneutem (ggf. mehrfachem) Druck die Vibratiionsstufe wählen, oder dies eben mit der Fernsteuerung tun. Mittels langem Druck auf die Fernsteuerungstaste schaltet man die Vibration vorübergehen aus, kann sie aber per erneutem kurzem Druck wieder auf der zuvor gewählten Stufe einschalten. Man braucht sich also nicht wieder durch die ganze Sequenz durchzuklicken.

Wie ich schon erwähnt habe, ist der Rocking Vibe als Vibrator extrem leise und entsprechend sanft. Auf der schwächsten Stufe ist er durch die Hose nahezu unhörbar, und auf den stärkeren und intermittierenden Stufen immer noch so leise, dass bei normalen alltäglichen Nebengeräuschen wie z.B. einem Gespräch oder während eines gesprächslosen (!) Spaziergangs kaum gehört werden kann.

Es gibt drei verschieden starke Vibrationsstufen und etwa ein Dutzend verschiedene Vibrationsmuster wie z.B. anschwellend, rhytmische "Stösse" und Kombinationen davon. Die drei ersten (kontinuierlichen) Vibrationsstufen eignen sich perfekt zur Kombination mit der E-Stimulation, die rhytmischen Vibrationsmuster überdecken jedoch (zumindest eine für mich angenehme) E-Stimulation.

Im Sitzen kann der Rocking Vibe durchaus auch ohne Vibration oder E-Stimulation seinen sanften Reiz haben, aber wer wie ich sich schon mit gröberem Geschütz vergnügt hat, findet das dann vielleicht nicht mehr so der Bringer.

Als Nächstes stelle ich dann noch das Steuergerät, den Tension Lover von Mystim mit all seinen Einstellungs-Möglichkeiten vor. Nur etwas möchte ich hierzu vorneweg nehme, da es, zumindest für mich, unbedigt zum Rocking Vibe gehört, nämlich die Pulsfrequenz. Anders als andere Estim-Toys die ich verwende, liegen die Elektroden des Rocking Vibe recht nahe am Schliessmuskel, der anscheinend träger, oder zumindest anders reagiert als andere Muskeln: wenn ich mehr als ca. 12 Hz einstelle, spüre ich eigentlich nichts mehr, bis ich entweder die Pulsfrequenz wieder auf unter 10 Hz absenke, oder das Steuergerät ausschalte. Es macht den Anschein, dass dieser stimulierte Muskel nicht schneller loslassen kann, so dass es ab einer bestimmten Frequenz keine spürbare Stimulation mehr ergibt. Deshalb liegt meine bevorzugte Frequenz beim Rocking Vibe zwischen 1-7 Hz.

Bearbeitet von notunplugged
Fipp-Tehler korrigieren; kleine Ergänzungen
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  • 2 Wochen später...

Danke für die Blumen!

 

Wie versprochen kommt hier noch meine Beschreibung meines Steuergeräts von Mystim:

15) Tension Lover

Das Gerät kommt in einem kleinen Werkzeugkoffer, inklusive Batterie, 2 Elektrodenkabel (für jeden Kanal eines), 4 Klebeelektroden und einer 12-seitigen Gebrauchsanleitung in Deutsch(plus dieselbe noch in Englisch, Französisch, Holländisch, Spanisch, Italienisch und Russisch).

 

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In diesem Koffer hat zumindest bis jetzt meine gesamte Ausrüstung welche zum Tension Lover passt Platz, wobei ich den kleinen Plug ausser jetzt fürs Foto zusätzlich in eine Plasticksäcklein packe, um einen Kontakt zwischen den Silikon-Teilen zu vermeiden (Silikon "frisst" bekanntlich Silikon).

Der TensionLover scheint mir ordentlich verarbeitet, aber auch nicht mehr. Praktisch für den allfälligen Gebrauch in der Öffentlichkeit ist der Gürtelclip auf der Rückseite des Geräts (damit spart man sich den teureren kabellosen Cluster Buster von Mystim). Mit einem Pullover oder einer Jacke darüber ahnt kein Mensch, dass man eventuell nicht nur gerade beim Einkaufen oder Flanieren ist, denn unhörbar ist E-Stimulation ja auf alle Fälle!

 

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Der Schiebedeckel für Tastenfeld und Batteriefach liess sich beim ersten Mal nur unter Anstrengung öffnen. Danach ging es besser, aber um ihn zum Batterie wechseln ganz wegzuschieben ist es immer noch sehr streng, was aber ja nicht unbedingt schlecht ist, denn so öffnet man das Ding nicht versehentlich vollständig, wenn man bloss ans Bedienfeld ran will.

Der Druckpunkt der Bedientasten wirkt ein wenig billig (es "klackert" jedesmal ordentlich, der "Klang nach Plastik" ist überdeutlich). Ich hoffe einfach, dass dies kein negatives Omen für die Lebensdauer der Tasten ist.

Die Drehregler sind für meinen Geschmack ein wenig zu ungenau für eine perfekte Feineinstellung der Impuls-Stärke (zum Glück hat aber die Einstellung der Impulsweite (Impulsdauer) einen ähnlichen gefühlten Effekt wie die Stärke). Auch passiert im unteren Bereich (Stufe 1-5) nichts was für mich spürbar wäre. Wenn sich die Regler um annähernd 360° drehen liessen und der Stärkenbereich gleich bei Stufe 4 statt 1 beginnen würde, wäre die Impulsstärke um einiges besser dosierbar, denn aktuell lassen sich die Regler nur etwas mehr als 180° drehen, wie man auch an diesem Bild erkennen kann:

 

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Ebenfalls schade finde ich, dass für die beiden Kanäle nur die Stärke individuell regelbar ist. Impulsdauer, Frequenz sowie die Programmwahl gilt jedoch immer für beide Kanäle.

Die technischen Daten sind in der Betriebsanleitung dokumentiert. So ist z.B. erwähnt, dass die maximale Impulsamplitude bei einer Last von 500 Ohm (+/- 20%) pro Kanal 80mA ist.

Die Kabel sind ca. 1m lang (nachgemessen, für wer es wissen will: 107 cm), und könnte für meinen Geschmack etwas robuster sein. Aber die Stecker sitzen bedingt durch ihre Bauart solide, d.h. neigen in keiner Weise zu Wackelkontakt:

 

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Nebst der Stärke mittels Drehregler kann man, wie ich schon erwähnt habe, mit den Tasten auch noch unabhängig voneinander die Frequenz (1-160 Hz, die Taste ist mit Rate beschriftet) und die Impulsweite, d.h. Impulsdauer (50-260 Mikrosekunden, d.h. 0.05-0.26 Millisekunden) einstellen.

Dann wären noch die verschiedenen Betriebsmodi zu beschreiben. Ich glaube die sind dann auch der einzige Unterschied zum etwas günstigeren Pure Vibes von Mystim, der weniger Variationen ermöglicht.

Wenn man den Betriebsmodus wechselt, sind die ersten Impulse jeweils schwach und fahren innert ca. 3-4 Sekunden zur mit den Drehreglern eingestellten Stärke hoch.

Der aktive Betriebsmodus blinkt jeweils auf der linken Seite des Anzeigefeldes:

  • B (Burst): Es handelt sich hierbei um sich im Abstand von ca. 1-2 Sekunden wiederholende Impulsserien. Dieser Modus ist völlig unabhängig von eingestellter Frequenz und Impulsweite. Einzig die Einstellung der Drehregler zählt hier.
  • N (Normal): Das was man eingestellt hat (Impulsstärke, Impulsweite, Impulsfrequenz)
  • M (modulierter Modus): Die Impulsstärke nimmt wellenartig bis zur mit dem Drehregler eingestellten Stärke zu, und wieder ab.
  • MR (modulierte Impulsfrequenz): Die eingestellte Impulsfrequenz verringert sich zunächst bis sie 50% des eingestellten Werts erreicht hat, und steigt dann wieder auf den eingestellten Wert an.
  • MRW (modulierte Impulsfrequenz und Impulsweite, engl. Width): Wie MR, aber während die Frequenz sinkt, nimmt die Impuls-Weite zu, und umgekehrt.
  • SDR (Stärke- und Frequenz-Änderung): 6-Sekunden-Zyklen, Impuls-Stärke und -Frequenz nehmen gegenläufig zu und ab, die Stärke sinkt gegenüber dem eingestellten Wert um 20% und kehrt wieder zu diesem zurück, während die Impulsfrequenz um 45% ansteigt und dann wiederzum eingestellten Wert zurückkehrt.
  • SDW (Stärke- und Impulweite-Änderung): Quantitativ und qualitativ analog zum Modus "SDR".

 

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Zu guter Letzt bleibt noch zu erwähnen, dass mit dem Tension Lover maximal 60 Minuten am Stück stimuliert werden kann. Danach schaltet er sich ab und kann erst nach kurzer Wartezeit (habe nicht geschaut wie lange, aber es sind vielleicht 2-3 Minuten, oder nicht einmal das), nachdem das Gerät mittels der Drehregler vollständig ausgeschaltet wurde, wieder in Betrieb genommen werden. Mit der Time-Taste kann die Maximale Betriebszeit in 10-Minuten Schritten zwischen 10 und 60 Minuten eingestellt werden.

 

Falls ich etwas vergessen habe zu beschreiben… einfach fragen! Vielleicht weiss ich die Antwort.

Bearbeitet von notunplugged
ein Komma und anderer typografischer Krimskrams
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  • 1 Monat später...

Die Fortsetzung meiner Beschreibungen ist überfällig, aber jetzt endlich hier!

19) Pipedream Estim Prostata Vibrator

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Die Estim-Spielzeuge von Mystim waren meine dritte Estim-Anschaffung. Das zweite Estim-Spielzeug war das hier von Pipedream: ein Prostatavibrator mit 2 Motoren (einer fürs Perineum und einer für drinnen) sowie E-Stimulation. Angeblich. Also Spannung liegt offensichtlich an den Silikon-Elektroden schon an, denn das Ding hat mir durchaus schon die Finger gezwickt, aber eben nur das. Der eingesetzte Plug stimuliert mich elektrisch nicht die Bohne. Rein nichts, rien, nothing, niente. nada. Ich habe es sogar noch mit einem angeblich speziell gut leitenden Gleitgel probiert, dem Goldfather von Mystim, das ich um bei einer Bestellung auf den Minimalbetrag für Gratisversand zu kommen mal dazu bestellt hatte. Aber auch das hat nichts gebracht.

Hier zeigen die roten Pfeile auf die Abgrenung der Elektroden:

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Egal. Aber als Plug und Prostatavibrator ist das Teil dann doch wieder verdammt gut: füllt trotz relativ bescheidener Dicke sehr gut aus, die Motoren sind zwar extrem laut, aber auch überdurschnittlich stark. Das sind denn auch die Gründe, wieso ich diesen Prostatavibrator trotzdem ab und zu ganz gerne verwende. Einfach der Preis war halt für die übermässige Geräuschentwicklung und nicht spürbare E-Stimulation schon ein bisschen zu hoch für meinen Geschmack.

Die Vibrationsstufen sind mangels Fernsteuerung per Taste an der Plugbasis einzustellen. Es sind folgende: beide Motoren simultan stark – sehr stark – extrem stark, die zwei Motoren im Halbsekunden-Takt alternierend, sowie beide Motoren simultan intermittierend (2 Sekunden an / halbe Sekunde aus).

Der Vibrator ist rundum wasserdicht, die Buchse für den Ladekabelstecker ist genug tief und an strategisch schlauer Stelle in einem kleinen Löchlein im Silikon versteckt (siehe roter Pfeil), so dass da selbst bei der Reinigung unter dem Wasserstrahl kaum Wasser reinkommt (gut, man muss es ja nicht unbedingt provozieren).

 

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Die Dimensionen:

34.5 mm max. Durchmesser
96 mm Innenlänge
133 mm Länge inkl. Basis
107 mm Länge der Basis

Bearbeitet von notunplugged
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  • 2 Monate später...

Die erneuten, von den Forumsmoderatoren nicht entfernten Spam-Einträge hatten mich etwas demotiviert weiterhin meine Spielzeuge vorzustellen. Da jedoch die Spammer (wieder) nicht mehr aktiv sind (wie lange wohl?) mache ich mal weiter…

18) Merourii Prostata Vibrator mit E-Stim

Dies ist das letzte hier von mir vorgestellte E-Stim Spielzeug, und es ist zugleich das erste E-Stim Spielzeug das ich angeschafft hatte. Ich weiss nicht ob es das Ding überhaupt noch gibt. Ich hatte es vor einigen Jahren recht günstig (etwa 30 Euro) bei Amazon gekauft, und konnte es jetzt nicht mehr im Angebot finden. Egal, denn es ist nicht wirklich umwerfend, obwohl ich es allerdings zu Beginn, da völlig neu für mich,  recht gut fand.

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Die Ladebuchse des Vibrators ist so plaziert und gestaltet, dass bei der Reinigung kaum Wasser eindringen kann wenn man sie nicht direkt unter den Wasserstrahl hält. Das runde Kreislein auf der Metallfläche leuchtet in blauer Farbe sehr hell wenn in Betrieb und Standby, bzw. erlischt wenn der Akku leer ist, man das Ding aus versehen ausgeschaltet hat, oder es aus Ungeschicklichkeit nicht geschafft hat die Taste beim Einschalten richtig zu drücken...

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Die Vibrationsmodi sind alle für mich in einem angenehmen Stärkebereich und sowohl am Vibrator selbst, als auch per Fernsteuerung anwählbar.

Leider ist die Fernsteuerung nicht sehr leistungsfähig, d.h. deren Signale werden nur umgesetzt, wenn man sie ca. 20cm oder näher an den eingeführten Vibrator hält. Das ist ein bisschen doof, aber gerade am Anfang gibt man sich oft mit wenig zufrieden, wenn man noch keine Alternativen zur Hand hat.

Die Fernsteuerung lässt sich wie ein sehr lockerer Fingerring bequem und ohne Verlustängste in der Hand halten. Klar erkennbar ist hier auch die Ladebuchse, welche gleich wie beim Vibrator selbst bei der Reinigung Wasser kaum eindringen lässt. Jedenfalls hatte ich nie ein Problem damit, aber die Buchse auch nie direkt unter den Wassertrahl gehalten.

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Mit der einen Taste schaltet man sich durch die Vibrationsmodi und kann das Gerät per ca. 2-Sekunden-Druck ausschalten. Mit der anderen Taste schaltet man sich durch die E-Stim Modi:

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Die E-Stim Modi sind sehr unterschiedlich spürbar: zwischen sehr verhalten und, wenn ohne Vibration verwendet, beinahe schmerzhaft. Blöd dabei ist, dass wenn die E-Stimulation (per Fernsteuerung) angewählt wird, die gerade mal mit einer ca. 1 Sekunde langen Sequenz brutal stark reinhaut. Wenn man das einmal weiss, schaltet man beim einschalten geschwind auf den zweiten Modus. Aber danach muss man sich durch eine Anzahl weiterer Modi durch klicken, bis man wieder deutlich etwas spürt.

Aber als ich mal raus hatte wie das geht, hatte ich viel Spass damit.
Langsames pulsieren ist ziemlich weit drinnen deutlich spürbar und bereitete mir einen sehr entspannten Genuss.
In Kombination mit den Vibrationsmodi gibt es mit den E-Stim Modi eine schier unendliche, leider beinahe nicht reproduzierbare Vielfalt von Interferenzmustern zwischen Vibration und E-Stim.

Hier noch eine weiter Ansicht, bei der der gerippte äussere Massage-Fortsatz fürs Perineum erkennbar ist:

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Die Ein/Aus-Taste befindet sich im konkaven Bereich diagonal gegenüber der Metallfläche mit der Anfangs erwähnten Kontrolleuchte.

Eine Kuriosität, bzw. unausgeschöpftes Potential des Merourii ist noch erwähnenswert: er verfügt über zwei Motoren, einen für innen und einen fürs Perineum, aber sie werkeln immer synchron. Das ist schade, denn bei unterschiedlicher Derhzahl liessen sich sehr niedrige Interferenz-Frequenzen erzeugen, so dass ein gefühltes Klopfen resultieren würde.

Ein grosser Minuspunkt offenbarte sich dann nach ein paar Wochen regelmässigen Gebrauchs: die Metallbeschichtung einer der beiden Elektroden begann abzublättern:

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Nicht wirklich schlimm, aber trotzdem nicht das was ich auf die Dauer als völlig unbedenklich sehen würde. So kam es, dass ich den Merourii nur noch selten bis nie verwende. Eigentlich schade, aber der Gedanke möglicherweise damit die Grundlage für spätere Gesundheitsprobleme zu legen machte mir den Verzicht, bzw. den Umstieg auf andere E-Stim Geräte leicht.

So, wie eingangs erwähnt wär's das gewesen mit der Gattung der E-Stim-Geräte meines Spielzeug-Fundus. Ich werde jetzt dann meine anderen, für mich in keiner Weise weniger interessanten Spielzeuge vorstellen. Um es schon vorneweg zu nehmen: zu meinen Spielzeugen in der ersten "Übersichtsfoto" sind unterdessen bereits wieder weitere Anschaffungen dazu gekommen... 😁😇

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  • 3 Wochen später...

Zwar habe ich die meisten Toys auf dem Bild im ersten Beitrag noch nicht beschrieben, aber es haben sich seither auch neue Anschaffungen in meinen Sexspielzeug-Fundus eingeschlichen. Einer solchen will ich heute hier Platz einräumen, bevor ich dann weiter über die eingangs gezeigten Dinger schreiben werde.


Loopy Bounce mit Wavee

Hier im Forum wurde ja vor einiger Zeit begeistert über diese mit Muskelkraft betriebene "Fickmaschine", den Monkey Rocker, bzw. über erfolgreiche Nachbauten dieses Sexmöbels mit genialem Mechanismus berichtet (diverse, Teils gut bebilderte Threads dazu unter "Sexspielzeug selber bauen" zu finden).

Da ich sehr gerne mit Holz arbeite und durchaus auch ein Tüftler bin, war ich versucht ebenfalls einen solchen Monkey Rocker nachzubauen. Der mit einem solchen Nachbau verbundene Zeitaufwand und die ungelöste Frage wohin denn ich das nicht gerade kleine Möbel dauerhaft stellen könnte, hielt mich jedoch davon ab die handwerkliche Herausforderung und Arbeit anzupacken.

Der Fall war dann (zumindest bis jetzt…) erledigt, als ich den aufblasbaren Sex-Stuhl Loopy Bounce entdeckte. Sein Preis hielt sich für mein Budget in erträglichem Rahmen, wegräumen ist kein Problem wenn die Luft draussen ist, und der Spass geht in dieselbe Richtung wie beim Monkey Rocker.

Hier das was geliefert wurde, in der Mitte die durchaus brauchbare Handpumpe:

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Man braucht keine zehn Minuten um die beiden Kammern gut aufzupumpen.
Die Ventile der Luftkammern sind ganz simple Dinger, so wie man sie von Schwimmflügelchen, Schwimmringen, Luftmatratzen, usw. kennt. Hier dasjenige der grauen Luftkammer, "versenkt" und rausgezogen:

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Wenn man den Pumpenschlauch entfernt, muss man das Ventil zügig zustöpseln, denn sie entweicht auch ohne zusammendrücken der Ventilbasis, wenn auch verlangsamt. Schade, da wurde am falschen Ort gespart. Naja, dafür muss man zum entleeren das Ventil nicht wie doll zusammendrücken.

Der Loopy Bounce wird vollmundig als "Designed in Switzerland" angepriesen. Wie immer, wenn es designed in x-europäischem Land heisst, kann man mit 100%-iger Sicherheit davon ausgehen, dass das Teil dafür in Fernost hergestellt wird. Wie man auf der Unterseite der robusten Verpackung (mit Magnetverschlüssen) lesen kann, ist auch der Loopy Bounce diesbezüglich keine Ausnahme:

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Betriebsbereit sieht der Loopy Bounce dann so aus:

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Der Loopy Bounce lässt sich ähnlich als Sitzgelegenheit verwenden wie diese Gymnastikbälle, welche vor Jahren einmal als Bürostuhlalternative in Mode kamen. Im Unterschied zu diesen besteht er jedoch aus zwei miteinander verschweissten, aber individuell aufblasbaren Kammern, wobei durch eine Ausnehmung in der oberen Kammer der dazugehörige Dildo namens Wavee an und in die Hintertür, bzw. bei Frauen natürlich (auch) die Vagina, ran und reinkommt:

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Und dies ist der mitgelieferte Wavee Dildo:

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Der Wavee Dildo wird mittels seines Saugnapf-Endes auf der grauen Basis befestigt. Von seinen auf den ersten Blick beeindruckenden 30 cm Länge bleibt allerdings nur noch  maximal gut die Hälfte als Eindringtiefe übrig. Diese lässt sich durch anpassen des Aufblasdruckes vor allem der oberen (roten) Kammer regulieren. Das heisst, man sollte die beiden Kammern recht hart aufblasen, damit sie nicht zu stark nachgeben wenn man draufsitzt. Danach erst habe ich den Dildo montiert, mich drauf gesetzt und eingeführt, und dann schrittweise so viel Luft abgelassen, bis ich mit der bei gegebenem Druck maximal erreichbaren Eindringtiefe zufrieden war.

Schnell habe ich dann auch noch herausgefunden, dass am besten nicht nur den Dildo mit Gleitmittel einschmiert, sondern auch die Sitzfläche. Viel davon braucht sie nicht, wenn man noch ein wenig mit einer Wassersprühflasche (oder auch einfach Spucke) nachhilft, bzw. damit das Gleitmittel feucht hält. Die Schweissnähte der PVC-Luftkammern sind so plaziert und gefertigt, dass sie nicht stören, d.h. in der Regel beim reiten kaum berührt werden.

Ich finde es schlichtweg genial, wie man mit diesem extrem simplen Möbel wahnsinnig Spass, und die totale Kontrolle über den Rhythmus und Eindringtiefe haben kann. Die Spanne reicht wirklich von sehr sanft bis wild. Wobei, je wilder der Ritt, umso dringender ist ein guter Gleichgewichtssinn gefragt. Aber wie mit allem, macht auch hier Übung den Meister.

Die einzigen Punkte welche mich gestört haben sind, dass das Ding beim Gebrauch ziemlich störend knarzte, und dass es mangels Abflachung unten nicht von alleine stehen blieb.

Für beides habe ich Abhilfe geschaffen.
Die Geräusche entstanden hauptsächlich durch den Kontakt zwischen den Luftkammern beim zusammendrücken. Also habe ich gedacht ich verhindere den Kontakt von PVC auf PVC, indem ich zwei improvisierte Schals (vorerst zum testen aus Stoff von alten Jeanshosen) um die beiden "Hälse" schlinge:

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Bingo – die Knarzerei ist Schnee von gestern! Das Provisorium tut seinen Dienst so gut, dass ich mich werde überwinden müssen, um noch aesthetisch ansprechendere "Schals" zu machen.

Damit der Loopy Bounce nicht umfällt wenn man absteigt, habe ich ihm eine Basis aus Sperrholz geschreinert, welche die überflüssige Rundung aufnimmt:

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Nachdem ich das Holz lackiert hatte, gab es hier erneut ein wenig Knarzgeräusche, deshalb habe ich die Basis dann noch mit Stoff bezogen:

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Der Stoffbezug hat noch den angenehmen optischen Nebeneffekt, dass die Basis jetzt nicht mehr wie eine WC-Brille aussieht...

Für wer sich immer noch nicht vorstellen kann wie gut ich das Ding finde, hier noch ein Merkblatt des Herstellers mit den wichtigsten Gymnastik-Übungen 😁 ...

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So weit so geil. 😜

Die Verwendung zu zweit steht noch aus, und dürfte je nach "Übung" erhöhte Anforderungen an den Gleichgewichtssinn stellen...

So, das war's für heute. 😉

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vor 4 Stunden schrieb MR:

So wie es sich anhört, scheint das Teil ja doch richtig gut zu sein... 😆

Lieber MR,

Tja, was heisst schon "richtig gut"...

Der Wavee Dildo ist qualitativ ganz klar das Beste am Ganzen.

Wie gesagt, das aufblasbare Teil (d.h. der Loopy Bounce) erfüllt seinen Zweck, könnte aber (zumindest für meinen anspruchsvollen Geschmack) besser sein (z.B. so wie der dazugehörige Wavee Dildo) - und trotzdem bin ich zufrieden (nein, da sehe ich keine Widersprüchlichkeit in meiner Aussage).

Der "Gymnastikball", den ich vor über 20 Jahren jeweils halbtageweise als "Bürostuhl" verwendet hatte, hat nie irgendwelche Geräusche von sich gegeben. Entweder war dies so, weil er aus anderem Material hergestellt war, oder weil das Material deutlich dicker war und deshalb solche Vibrationen stark genug gedämpft wurden um nicht hörbar zu werden. Oder beides.

Aber bei gleicher Qualität wäre der "Loopy Bounce" halt sehr wahrscheinlich auch (noch) teurer geworden. Um dies für die Nachwelt zu erhalten: ich habe dafür ganz knapp 90.- Schweizer Franken bezahlt. Damit will ich nicht etwa den Erfindern und Herstellern vorwerfen, sie würden sich schamlos bereichern, denn ich sehe schon, dass um den Preis zu halbieren, der Absatz wahrscheinlich mindestens vier bis fünf mal so gross sein müsste als er es aktuell für einen "Break Even" sein muss bzw. (hoffentlich) ist.

Ein wirklich positives, wenn auch kleines Detail das ich vorher erwähnt hatte zeigt meiner Meinung nach, dass hier wirklich Hirnschmalz für die Entwicklung dieses Spielzeugs verwendet wurde: die Naht der PVC-Teile, welche kaum zufällig so realisiert wurde, dass sie möglichst wenig stört... 

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... nämlich mit der "scharfen" Kante nach unten, so dass bei der kräftigeren Bewegung beim reiten die Schenkel den überstehenden Rest nicht "gegen den Strich" angehen. 👍

Genial wäre natürlich, wenn es keine Nähte in Reichweite irgendwelcher menschlichen Haut gäbe...

Sorry, es fiel mir schwer, bzw. war mir unmöglich  mich kürzer zu halten, und nein, ich habe (leider!) keine Aktien oder sonstigen Beteiligungen bei den Herstellern und Vertreibern des "Luupi Baunss", sondern das Ding passt einfach dank seinen Vorteilen und trotz seinen Imperfektionen für mich . 😉

Bearbeitet von notunplugged
Wie immer: Fipptehler
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  • 2 Monate später...

So, höchste Zeit hier weiter zu machen! Wo war ich gleich auf dem Übersichtsbild vom Anfangsbeitrg stecken geblieben? Ach ja, bei Nr. 18, dem Merourii Prostata-Vibrator mit E-Stim, meinem ersten käuflich erworbenen Prostata-Plug, aber mehr zu "nicht käuflich Erworbenem" von mir gibt es erst in näherer bis mittlerer Zukunft, denn zuerst kommt jetzt Nummer

17) Lovense Edge

Dieser Prostata-Vibrator ist ja bereits nicht mehr ganz das Neueste auf dem Markt was man für seine liebe Prostata kaufen kann, aber gemäss meiner subjektiven, unbeeinflussten Meinung nach wie vor etwas vom Besten.

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Jene die den Edge kennen oder sich schon geistig damit beschäftigt haben wissen, dass dieser Vibrator zwei recht starke Motoren hat: einer für innen, der angeblich die Prostata stimulieren soll, und ein zweiter fürs Perineum, das ebenfalls eine äusserst empfängliche erogene Zone ist. Was Leute die den Edge nur vom Lesen her kennen nicht wissen können ist, dass diese zwei per Smartphone-App individuell ansteuerbaren Motoren bei gewissen Drehzahlen eine dritte, sehr niedrige Frequenz als sogenannte Intereferenz generieren, welche als "klopfen" wahrgenommen wird. Der buchstäbliche Hammer! Aber wie erwähnt, ist dies ausschliesslich mitttels der App-Steuerung (Lovense Remote) möglich, die im Toy vorprogrammierten Vibrationsmuster erreichen diesen Effekt höchstens per Zufall, je nachdem wie stark und präziese der "innere" Motor durch eine Kontraktion des Anus ausgebremst werden kann... eine hohe Kunst, der ich mich definitiv nicht verschreiben werde!

Egal. Die einzigen drei Minuspunkte die ich dem Edge geben kann, sind:

erstens das bei meinem Exemplar leider zu schummrige Licht welches z.B. anzeigt ob der Ladevorgang noch andauert,

zweitens der Ladestecker, der zu weit hinenigesteckt werden konnte und dann keinen Kontakt mehr machte (dem habe ich mit einer kleinen Distanzscheibe aus Sperrholz, die ich auf den Stecker stecke abgeholfen)

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und drittens die Tatsache, dass er mir wegen der totalen Entspannung die er mir bescheren kann, gerne mal einfach rausflutscht!

Edge 2:

Ich bin offenbar nicht der Einzige dem das passiert ist, denn schon wenige Monate nachdem ich meinen Edge gekauft hatte, kam Lovense mit dem Edge 2 auf den Markt, der nebst besserer Bluetooth-Antenne, wasserdichteren Ladekontakten (jetzt magnetisch, statt ein Stecker) eben auch dem Problem des Rausflutschens eine Lösung entgegenhalten sollte. Richtig: "sollte". Denn die neue Form, welche sich durch einen dünneren Hals und eine Kugel danach auszeichnet...

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... verhindert leider bei mir nach wie vor nicht diese Rausflutscherei, die Grenze wurde lediglich ein wenig verschoben.

Naja, jetzt habe ich halt zwei Edges, den ersten und dann noch sein Nachfolgemodell:

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Aber ich muss schon sagen, dass ich das Ding mit weniger Sorgen wasche oder unter der Dusche verwende, als die erste Version mit dem Steckeranschluss, der zwar recht gut vor Sritzwasser geschützt ist, aber zuminest theoretisch schon Wasser ins "Steckerloch" vordringen lassen kann.

Hier nochmals die zwei Edges mit ihren Ladekabeln:

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Viel mehr fällt mir im Moment zum Edge nicht ein, ausser dass ich keinen der beiden Edges missen will. Den ersten finde ich ein bisschen bequemer, und der Edge 2 flutscht mir erst ziemlich viel später raus, und verliert vor allem den Kontakt zum Smartphone nicht so schnell wie die erste Version, so dass ich problemlos fast jede Ecke der Wohnung erreichen kann wenn das Smartphone "irgendwo" liegt, ohne dass der Kontakt zur App abbricht. (Hmmm, sagt das jetzt etwas aus über meine Masturbations-Gewohnheiten? 😇🤣 )

Die Handhabung der Lovense Remote App ist dann ein Thema für sich, und eigentlich für jedes Lovense-Toy gleich.

Egal ob Lovense Edge oder Lovense Remote: bei Fragen einfach fragen! Zum Beispiel hier bei mir.

Ach ja, und wer jetzt glaubt, weil ich mir beide Edges geholt habe sei bei mir der Wohlstand ausgebrochen, den muss ich entäuschen: ich habe bei jedem der beiden Exemplaren mit dem Kauf gewartet, bis ich jeweils bei einem Sonderangebot zuschlagen konnte. Um mir Neider vom Hals zu halten, verrate ich jetzt nicht was ich bezahlt habe, aber es war deutlich weniger als der jeweilige Startpreis bei Neueinführungen von Lovense-Produkten! Man muss einfach 1.) wissen was man will, 2.) Geduld haben, und 3.) immer wieder bei den in Frage kommenden Anbietern schauen ob es den persönlichen Wünschen entsprechende Sonderangebote gibt. Gratis-Tipp: zur Vorweihnachts- und Weihnachtszeit, in der ersten Januarwoche und in der Zeit um Ostern gibt es vermehrt (aber nicht nur dann) Sonderangebote bei Sextoy-Anbietern im Internet. ;-)

P.S. Beinahe vergessen zu erwähnen: Das Verhältnis Ladezeit/laufzeit der Akkus is bei beiden Edges hervorragend. Man lässt den Vibrator ja kaum permanent auf Höchststuffe brummen und rattern, und so kommt es, dass die Ladezeit gleich lang oder sogar in der Regel bei mir eher deutlich kürzer ist als die Laufzeit des Toys. Mit meinen zwei Edges könnte ich so theoretisch 24/7/52 einen brummenden Edge im Hintern haben! 😜

 

Bearbeitet von notunplugged
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  • 3 Wochen später...

Und weiter geht's mit dem

16) Lovense Hush

Meines Erachtens ist dies ein rundum alltagstauglicher Vibro-Plug. Vielleicht nicht jeden Tag (das würde dann mit der Zeit doch eher ein wenig langweilig), aber sehr wohl an irgendeinem Tag und fast uneingeschränkt irgendwo, denn dank dem der einzige Motor naturgemäss immer schön schallgedämpft im Inneren liegt (bzw. steckt), ist der Hush im Betrieb auf den niedrigen Vibrationsstufen so leise, dass er absolut problemlos sogar an relativ leisen öffentlichen Orten wie z.B. während des Besuchs eines Kunstmuseums, betrieben werden kann. Während eines Lauten-Konzertes sollte man ihn aber trotzdem vielleicht eher nicht einschalten... Im öffentlichen Verkehr oder beim einkaufen sind jedoch die Umgebungsgeräusche laut genug, dass man den Hush alles hergeben lassen kann; er macht seinem Namen wahrhaftig alle Ehre. Sehr positiv ist auch, dass der Hush zumindest bei mir im gegensatz zu manch anderen Analplugs und Analvibratoren keinerlei Tendenz zeigt seinen Wirkungsort unerlaubterweise selbständig verlassen zu wollen (sprich: zeigt nicht einmal Anzeichen, und zwar unter keinen Umständen, ungewollt raus zu flutschen).


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Nachdem ich ihn (Grösse "medium") bestellt hatte fragte ich mich, ob ich es vielleicht nicht übertrieben hatte, 4.5 cm Durchmesser ist schon relativ viel. Aber meine Befürchtungen bezüglich meines allfällig übertriebenen Übermutes stellten sich zum Glück als unberechtigt heraus, ich kann ihn in entspanntem Zustand problemlos einführen, und er trägt sich danach auch völlig problemlos, sogar damit Velo fahren geht!

Die Vibrationsmuster lassen sich per Lovense Remote App  im Bereich aus der nahezu stufelnlosen Palette zwischen wirklich sehr sanft und wahnsinnig wild beliebig erfinden und ausprobieren, und natürlich auch auf dem Smartphone speichern. Die im Hush einprogrammierten, per Tastendruck anwählbaren Vibrationsmuster haben alle eine sehr kräftige Vibration, und ich finde es schade dass da nichts Sanftes dabei ist, denn sonst würde ich ihn auch gerne manchmal ohne Smartphone benutzen.

Etwas weniger toll ist die Reichweite der Smartphone-Steuerung. Wenn ich also ein "Programm" laufen habe (ein Vibrationsmuster, meist von mir erstellt, und somit auch mit häufigen längeren Pausen), dann kann es passieren, dass wenn ich in der Wohnung rumlatsche der Hush bei mehr als 4-5 Metern Entfernung den kontakt zur App verliert, und dann entweder "schweigt" oder permanent auf der gleichen Stufe weiterbrummt, und ich merke im ersten Moment nicht einmal ob es mein Vibrationsmuster ist oder ein Verbindungsabbruch! 😜 Positiv ist jedoch, dass es spätestens nach ca. 20 Sekunden nachdem die Verbindung wieder da ist im Programm weiter geht. Ja ich weiss, ich klage da auf hohem Niveau, und die Antenne des Hush wird halt schon noch ein bisschen besser durch die Pobacken abgeschirmt als jene des Edge 2 (der Edge erster Generation hat hingegen ebenfalls eher Verbindungsprobleme).

Den Hush gibt es ja nicht erst seit gestern, und so wird auch das USB-Ladekabel hier noch mit Klinkenstecker verbunden. Während der Hush eingeschaltet ist (Standby oder Vibrationsmuster per Tastendruck) blinkt ein schwaches rotes Licht an der Unterseite, während des Ladevorgangs leuchtet es permanent, und wenn fertig geladen ist, erlischt es (ausser man hatte vergessen den Hush zum laden auszuschalten, dann blinkt es nämlich...)

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Sehr positiv überrascht war ich vom Verhältnis zwischen Betriebsdauer und der Akkuladezeit. Der Akku ist iner Tat schneller geladen als geleert! Zum Teil ist dies auch der App geschuldet, mit welcher man wie ich schon erwähnt habe Vibrationsmuster erzeugen kann, die ja erstens den Vibrator in der Regel nicht permanent stark vibrieren lassen, und zweitens es auch ermöglichen, Pausen von mehreren Minuten einzulegen.

Wenn ich mich richtig erinnere, sind irgendwo auf der Webseite von Lovense die genauen Dimensionen eines jeden ihrer Produkte aufgeführt, aber ich habe der Vollständigkeit halber für diesen Beitrag hier noch geschwind meinen Hush vermessen:

  • Einführbare Länge: 100 mm
  • Dickste Stelle: 44 mm, und zwar 40 mm über der Basis
  • Durchmesser des Halses ca. 17-18 mm, Halslänge ca. 15 mm
  • Länge der Basis: 83 mm
  • Breite der Basis: 32 mm
  • Dicke (Höhe) der Basis: ca. 21 mm
  • "Horn" ragt ca. 14 mm über die Basis hinaus

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Unter dem Strich ist der Hush ein Spielzeug das ich immer wieder gerne verwende. Schade zahlt mir Lovense nichts für meine Berichte hier! 🤣

Bearbeitet von notunplugged
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  • 2 Monate später...

So, nach langer Pause wieder mal etwas, das nicht im grossen Übersichts-Bild des ersten Posts in diesem Thread enthalten ist.

Nachdem @Paddy hier nach einem stärkeren Akku-Stabvibrator als dem Lovense Domi (den ich nicht kenne) gefragt hatte, schlug ich den gemäss eines Onlineshops "stärksten Akku-Stabvibrator der Welt" vor, den Pixey (den ich damals ebenfalls nicht kannte, aber am Folgetag aus Neugier bestellte. Da war Mitte november 2021, und gestern, ziemlich auf den Tag genau zweieinhalb Monate später, habe ich ihn endlich (gegen Rechnung, nicht Vorauszahlung) erhalten!

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Nun, das Ding brummt und wummert in der Tat sehr eindrücklich. Wie sich der Pixey im Vergleich zu allfälligen Konkurrenten schlägt, kann ich aber mangels Vergleichen zur Zeit nicht sagen. Die Verpackung ist, wie man im ersten Foto sieht, aussen recht edel, und innen "ausbaufähig", ein Fetzen satinierter Stoff ürde nicht schaden, aber ich jammere da auf sehr hohem Niveau, denn in erster Linie soll ja das Gerät einfach funktionieren, was es auch tut.

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Ein grosses Plus gibt es für das 2.5 m (zweieinhalb Meter) lange USB-Kabel, mit dem man den Vibrator auch während des Ladevorgangs benutzen kann. Auch ein USB-Adapter aka USB-Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten (0.3 A; im Vergleich haben di Samsung Galaxy USB-Ladegeräte 0.5 A).

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Der Ladevorgang dauert gemäss Beschreibung ca. 1 Stunde. Leider zeigt das Lade-Licht nicht an, wann der Ladevorgang abgeschlossen ist, und es schaltet auch nichts automatisch ab... Naja, ich kann damit leben, aber ideal und zeitgemäss wäre anders.

Hier noch ein Foto zum illustrieren wie gross der Pixey ist, und wie z.B. ein Finger durch die meiner Ansicht nach starke Vibration "auf Distanz" gehalten wird:

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Gemäss Beschreibung soll der Pixey je nach Stufe mit 3000 bis 12000 "Umdrehungen" pro Minute vibrieren. Allerdings brummt er von der tiefsten bis zur höchsten Stufe in den Tönen A, Cis, E, Fis und A, also genau eine Oktave und nicht zwei Oktaven wie vom Hersteller angegeben. Aber was soll's, ich will ja damit nicht Mozarts Kleine Nachtmusik spielen...

Ich finde für mich selber die "niedrigste" Stufe am besten. Sie ist keineswegs schwächer als die höheren vier Stufen. Es ist nur ein Unterschied der Vibrations-Frequenz. Darüber hinaus gibt es nebst dem "Dauerbrummen" noch vier zusätzliche Vibrationsmuster, denen ich aber ebenfalls nichts abgewinnen kann (was natürlich nicht heisst, dass andere Leute nicht daran Gefallen finden könnten).

Abschliessend muss ich noch erwähnen dass der Pixey wohl kaum für Spiele unter der Dusche geeignet ist. Es steht nicht nur in der Betriebsanleitung, dass er nicht wasserdicht ist, sondern man sieht es auch daran wie gewisse Plastikteile zusammengefügt sind, ganz zu schweigen von der USB-Buchse am Ende (siehe Bild weiter oben). Aber ich vermute, dass der Pixey nicht gleich den Geist aufgibt wenn mal drüber gesquirtet wird. Und zudem sind da ja nur 5 Volt im Spiel, von daher also ganz bestimmt kein Sicherheitsproblem.

Und ach ja: das Licht kann man ausschalten, aber für ein nächtliches Intermezzo im Bett kann es sicher ganz nützlich sein!

 

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Hallo ja immer sehr ausführlich geschrieben.

12500umdrehungen ist das was ich bisher am meisten gelesen habe bei den toys.

Der domi, hat soweit ich weiß auch 12500, bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Was den dem domi für mich und meiner frau noch einen pluspunkt gibt, ist das er app steuerbar ist bzw. mit pc link 

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Danke @Kokos und @Paddy für die Rückmeldungen, es ist immer schön zu erfahren dass ich hier nicht nur für mich selber berichte! 😊

Klar, die App-Steuerung der Lovense-Produkte ist ein klares Plus, beimStabvibrator zwar vielleicht nicht weil es eine Fernsteuerung ist, sondern weil man damit die Intensität nahezu stufenlos steuern kann, und auch beliebige heruntergeladene oder selber erzeugte und gespeicherte Vibrationsmuster verwenden kann. Ganz allgemein ist der Domi wahrscheinlich wie alle anderen Lovense-Spielzeuge die ich kenne deutlich besser verarbeitet als der Pixey. Zudem ist der Pixey mit seinen 32 cm Länge ein regelrechtes Monster, der Domi ist laut Herstellerangaben "nur" ca. 23 cm lang. Zudem finde ich die Betriebsdauer (Akku-Kapazität) bei Lovense-Spielzeugen Spitze, was wohl beim Domi nicht anders ist. Der Pixey soll angeblich rund 50 Minuten lang brummen können, habe es aber noch nicht drauf ankommen lassen. Die empfohlene Ladezeit des Pixey ist 60 Minuten, wann er wirklich ganz geladen ist sieht man, wie ich vorher schon erwähnt hatte, leider nicht.

Von wegen "Umdrehungszahlen": ich habe auf der Herstellerseite des Domi keine Angaben finden können, und habe auch nicht überprüft ob die Angabe (max. 12000, das wäre eine Frequenz von 200 Hz) beim Pixey stimmt. Aber ich denke das ist weniger wichtig als dass der Vibi nicht beinahe schlapp macht sobald man etwas Druck ausübt. Diesen Vorwurf kann ich allerdings dem Pixey überhaupt nicht machen!

Nochmals wegen der Stärke des Pixey im Vergleich zu anderen Stabvibratoren: ich habe gesehen, dass es auf der Lovense-Webseite ein GIF hat, das zeigt wie der Domi vermag Wasser aus einem Schälchen zu spritzen. Gute Idee, finde ich. Also habe ich vorher geschwind einen öhnlichen Test mit dem Pixey gemacht: wenn ich ihn auf höchster Stufe ins randvolle, ca. 5 cm hohe Schälchen halte, spritzt das Wasser etwa 35-40 cm weit, und das Schälchen ist nach ein paar Sekunden halb leer... Vielleicht hilft das für einen Stärke-Vergleich. Allerdings kann ich nur wiederholen, dass ich selber die niedrigste Stufe schon extrem stark finde, und ich die höheren Stufen eher als schmerzhaft empfinde (es "nadelt", ähnlich wie wenn man es beim E-Stim bei Frequenzen ab ca 120 Hz mit der Stärke übertreibt).

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