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"Strafbock" - oder viel eher "Verwöhnbock" :-)


notunplugged
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Da ich es ja hier in der Präsentation des von mir in Auftrag gebauten Andreaskreuzes grossspurig angekündigt hatte, mache ich vorwärts und zeige hier auch noch mein zweites fertig gestelltes Sexmöbel-Projekt. Gemeinhin kennt man diese Dinger im deutschen Sprachraum als "Strafbock", was aber nur eine Spielart seiner Verwendung bezeichnet. Ich würde es, vor allem in der komfortablen Ausführung die ich realisiert habe, jedoch eher als "Verwöhnbock" bezeichnen. Noch besser gefällt mir die Bezeichnung auf Spanisch, nämlich "potro del amor", was ungefähr mit "Liebes-Fohlen" übersetzbar ist. Von der Turnerei her kennt man ja das "Pferd", und hier wäre es sinngemäss eben das Fohlen.

Hier also die Bilder, man möge mir die "Aufräumaktion mit Weichzeichner" verzeihen...

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Viel zu erklären gibt es zu meinem kleinen schreinerischen Werk eigentlich nicht, ausser dass die gepolsterten und mit Kunstleder bezogenen Bein- und Armstützen stufenlos in der Höhe verstellbar und mit Ösen für Fesseln versehen sind, die Kopfstütze auszieh- und leicht entfernbar ist, und dass zwischen den Beinen ein Insert wie eine Schublade ganz herausgezogen werden kann für einen besseren Zugriff zur interessanten Zone... :rolleyes: Wenn dann nebst dem Insert zwischen den Beinen auch noch die Kopfstütze entfernt wird, hat die "behandelte Person" freien Blick auf das Geschehen zwischen den eigenen Beinen. 😜

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Zudem kann das Möbel durch lösen von 12 Stück M8 Schrauben (Sechskant-Schraubenkopf) zerlegt, und dank Indexierungs-Stiften seitenverwechslungssicher in weniger als 10 Minuten zusammengesetzt werden.

Als Material habe ich Weisstanne, relativ hartes Sperrholz und Birkensperrholz verwendet, Letzteres für die Drehgriffe zur Arretierung von Kopf- Bein- und Armstützen. Die Lackierung besteht aus einer Acryl-Grundierung, schwarzer (bzw. für die Drehgriffe weisser) Acrylfarbe und einem Acryl-Klarlack, alles schnelltrocknend und wasserfest.

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WOW... 😲

Das Teil sieht richtig gut aus... Super gemacht...!

Hast Du eine eigene Hobby-Werkstatt, oder machst Du das alles bei Euch in der Wohnung...?

Da bekommt ja glatt Lust es nachzubauen... 😊

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Danke! Ich selber bin auch zufrieden mit dem Resultat. 😊

Ich habe leider keine separate Hobbywerkstatt, alles muss in meiner relativ kleinen Wohnung stattfinden (ich wohne allein, was so etwas ungemein vereinfacht 😁).

Zwar habe ich sie über die Jahre beinahe in eine Werkstatt verwandelt, aber es ist immer noch in erster Linie eine Wohnung - mit Einschränkungen halt. So muss z.B. der ursprüngliche Esstisch (vor einem Vierteljahrhundert ebenfalls selber gemacht) fast permanent zu beinahe 100% als Werkbank herhalten. Die darauf stehende Tischbohrmaschine habe ich schon seit Jahren nicht mehr in ihre ursprünglich zugedachte Ecke zurück gestellt. 🤣

In einer anderen Ecke steht eine "kleine" Bandsäge die allerdings für Hobby-Verhältnisse eher gross ist. Es handelt sich dabei um ein Modell das bei Schulen für den Werken-Unterricht sehr beliebt war. Aber die Bandsäge habe ich hier nur für den groben Zuschnitt der Sperrholzteile verwendet (quadratische Rohlinge für die Drehknöpfe, Teile für Bein- und Armstützen, sowie Basis für alle Polster), aber es wäre natürlich auch mit der Handsäge nicht extrem viel länger gegangen.

Für den ganzen Rest habe ich mit Ausnahme der Tischbohrmaschine und des Akkuschraubers ausschliesslich Handwerkzeuge (d.h. ohne Strom) verwendet. Meine meistverwendeten Werkzeuge waren für diesen Bock ein Einhandhobel, etwa 4 verschiedene Stechbeitel und eine Kataba (japanische Handsäge) mit je einem Sägeblatt für Längs- und Querschnitt. Die Verwendung von fast ausschliesslich stromfreien, daher langsamen und dementsprechend "staubarmen" Handwerkzeugen ist für eine Werkstatt innerhalb der Wohnung ein enormer Vorteil, da zu viel Holzstaub ein Wohnen unmöglich machen würde. Aus genau diesem Grund verwende ich zudem fast immer an Stelle von Schleifpapier Ziehklingen, und mit Letzteren kommt man erst noch schneller ans Ziel! :top:

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  • 2 Jahre später...

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