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FrauGoldgruber

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Alle erstellten Inhalte von FrauGoldgruber

  1. Meiner Erfahrung nach: 1) sehr viele Lesben, die aus der Queer oder BDSM-Szene kommen sehen Schwulenpornos 2) Das, was Männer als Lesbenporno bezeichnen, empfinden "richtige" Lesben als unecht oder eher abtörnend 3) Männer finde ein Harem toll - kein Rivale in Sicht 4) es gibt einige Pornos mit "echten" Lesben drin, die finde Männer nicht s toll - das wirkt auf sie wie Revolte im Harem - die Mädels machen nicht den Eindruck als würden sie sich nur mal die Zeit vertreiben bis der Pascha nach Hause kommt 5) die Filme von Andrew Blake liegen genau auf dem schmalen Grad, den schauen sich beide Seiten gerne an 6) es gibt einige ziemlich heiße "echte" Lesbenpornos mit ausschließlich femininen Frauen, die ganz und gar politisch unkorrekt sind
  2. Die ersten Frauensexshops wurden von Lesben gemacht, einige der besten Toymanufakturen werden von Lesben gemacht, so großen Widerstand gibt es da eigentlich gar nicht. Eher im Gegenteil. Ich kenne weitaus mehr Heteromänner, die sich von Vibratoren und Dildos bedroht fühlen als Lesben. Das Lesbenfrühlingstreffen ist kein guter Maßstab, das war schon immer ein ziemlich rückständiger Ort, der noch zu Zeiten der sex-negativen Frauenbewegung gegründet wurde. Trotzdem gibt es bei jedem LFT große Verkaufsstände mit Toys. Einige Damen reagieren da immer allergisch drauf, aber die haben immer was zu krakelen. Die sind einfach sowas wie der Klerus der Lesben, die kannste nicht abwählen nur ignorieren. Da gibt es einfach eine riesige Kluft zwischen den Organisatorinnen und dem, was "das Fußvolk" will. Jede Lesbenzeitschrift hat ihren eigenen Sexteil und ihre eigenen Toy-Tests. In den Grostädten gibt es regelmäßige Sexpartys für Lesben und da sind Toys eine Selbstverständlichkeit. Wird einfach Zeit, dass das LFT entweder ganz ausstirbt oder mal eine Generalüberholung bekommt. In Freiburg 1998 waren noch 4000 Lesben da, jetzt in Berlin waren es gerade mal 800 zahlende Teilnehmerinnen. Die Abwehrreaktionen sind ja auch irgendwie die gleichen, die Heteros auch gegen Toys haben. Und Spießer haste überall.
  3. Bei der Reihe scheiden sich die Geister, oder? Mir persönlich sind die Geschichten einfach zu vorhersehbar, zu designt nach den Vorgaben der Lifestyle Magazine. Für mich klingt das alles nach Casting-Show. Sozusagen zu viel Brosis, zuwenig Stones...oder so. Also so wie ein Video, dass für die MTV-Massen produziert wurde. Ich würde auch sagen "Bloss nicht kaufen". Aber die Entscheidung müssen alle für sich selbst treffen. Ich find's grottig.
  4. Hallo Matze, Sex Toys ist eine Produktion, die Fun Factory mitbezahlt hat. Die Schleichwerbung fand ich auch grauenhaft abtörnend. Ich finde es ist nichts dabei, wenn die deutschen Unternehmenshelden ihre eigenen Produkte drücken und bewerben, sie bezahlen ja auch dafür. Allerdings bin ich jetzt auch kein FunFactory-Junkie und stehe gerade bei Toys auf Vielfalt, deswegen war ich irgendwann ziemlich genervt.
  5. "Die sexuellen Phantasien der Frauen" und "Die sexuellen Phantasien der Männer" stehen beide in Deutschland auf dem Index. Deswegen gibt es dazu auch keinen Eintrag bei amazon. Bei ebay wird auf indizierte Titel nicht so genau geschaut. Allerdings sind beide Bände bei Rowohlt letztes Jahr abverkauft worden und eine Neuauflage wird es wohl nicht geben. jedenfalls nicht, solange es die Indizierung gibt.
  6. Also ich fand sowohl das Buch von Tristan Taormino als auch das von Jack Morin ziemlich gut. Ich habe letztes Jahr zwei Workshops von Taormino in Berlin besucht und war auch sehr angetan. Das war vor allem wirklich prima, weil ich von Analsex überhaupt keine Ahnung hatte und eben auch die typischen Ängste. In einem Ratgeber kann noch so oft stehen "fürchte dich nicht, das ist ganz geil", ich brauche eh länger, um dem dann zu trauen. Es gibt leider auch Ratgeber, die sind stellenweise schon eine Anleitung zur Körperverletzung. Die beiden DVDs zu "The Ultimate Guide to Anal Sex for women" fand ich aber ganz ausgezeichnet. Den ersten allerdings besser als den zweiten. Zm Teil ist das ja auch der DVD in den specials bereits erzählt, aber Taormino hat Stagliano, quasi der Hugh Hefner des Analsex, mit Mühe überzeugt, einen Film mit ihr zu machen, der zugleich Ratgeber ist und praktische Anwendungen zeigt. Stagliano, der normalerweise eher größere Produktionenn macht hat sich darauf eingelassen und gesagt, dass er allerdings dafür kein großes Budget hinlegen will, weil er nicht daran glaubt, dass sich das verkaufen kann. Also gibt es zwischendrin halt mal eine verwackelte Kamera, Stagliano selbst mit der Digicam untzerwegs und die Darsteller sind fast alle mit Taormino befreundet. Ich finde das sehr verzeihlich, weil der Film dadurch eben sehr charmant ist. Immerhin hat er sich weit über 70.000 x verkauft, was für einen Porno-ratgeber eine fantastische Zahl in den USA ist, immerhin ist in einigen Staaten Analsex verboten. Der zweite Film ist da schon mit einer professionellen Kamera gefilmt und das Ambiente ist schon eher pornomäßig. Das sollte halt an den Erfolg der Low-Budget-Produktion anknüpfen. Schade nur, dass die Szenen im Sexshop zu dunkel sind. Weitere Infos zu Analsex und der superinteressaten Arbeit von Taormino gibt es auf ihrer Seite pucker up Taormino kommt gerüchteweise nächstes Jahr wieder nach Deuschland, um workshops zu geben. Da werde ich wohl wieder dabei sein.
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