FrauGoldgruber

Tschibo würde ich das in der Tat zutrauen, die haben zwischendrin ja immer so "Dessous" Anwandlungen. Ich glaube wirklich, dass da kein langer Weg mehr hin ist.

Auch wenn ich immer wieder zu meckern habe, bin ich dann doch immer auch ein wenig stolz, dass es endlich jemand geschafft hat Liebe zu Spielzeug, Anspruch ans Material und Geschäftssinn zu kombinieren. Fun Factory ist selbst in den USA ein Begriff, wo sie mittlerweile eine eigene Produktion haben....Ich erwarte gewissermaßen, dass FF schafft, was bisher kein Sextoy geschafft hat: ein eigenes Regal in jedem Supermarkt und damit endlich mal die Klemmungen gegenüber Masturbation abzubauen.....

Rausgehen, unter Leute gehen, mit Freunden weggehen, das Leben genießen und kein Trübsal blasen. Sexuell aktive Frauen stehen auf lebenslustige, energiereiche Typen, die ihnen nicht gleich eine Wunschliste vor die Nase halten, wie sie sein sollen. Viel Glück!

Ich denke, es gibt mehrere Arten von "Eifersucht" bzw. Emotionen und Verhaltensweisen, die alle in einen Begriff geworfen wurden. Die Sorte Eifersucht, die ich zwischendrin auch mal genießen kann, ist die, bei der ich weiß, ich bin in sicheren Händen. Wenn ich blöde angebaggert werde und meine Freundin knurrt, dann finde ich das durchaus schmeichelhaft. Ich bin auch eine Knurrerin, manchmal fletsche ich auch die Zähne, aber gebe sofort Ruhe, wenn meine Freundin mir klar macht, sie kann ihre Grenzen verteidigen oder findet das gerade ganz amüsant. Hinterher dürfen beide Seiten mal ein bißchen zicken, ein paar schnippische Kommentare machen, die dann in Gefrotzel enden und danach ist das vergessen. Werden diese Begegnungen plötzlich addiert und in Streitereien aufgezählt, geht es meistens um unsichere Positionen, die Wut und Ängste hervorrufen. Das ist dann ein strukturelles Beziehungsproblem. Nicht umsonst gibt es "krankhafte" Eifersucht. Diese Menschen sind paranoid, aggressiv und haben mehr Angst vor der Einsamkeit als ihnen das lieb ist. Angst und Paranoia setzen einen Körper derart unter Stress, dass es zu "Kurzschlußreaktionen" kommt. Ich glaube das gerne, wenn jemand behauptet während seines "Ausrasters" so wenig Kontakt zu sich selbst gehabt zu haben, dass er/sie überhaupt nicht gewußt hat, was er/sie tut. Das ist für beide Seiten schlimm. Und da muß dann irgendwann professionelle Hilfe ran. Derart eifersüchtige Menschen haben auch keine "Beziehungen", sie suchen sich nur jemanden, um sich vor dem Alleinsein zu schützen. Ich behaupte mal, in allen Eifersuchtsdramen geht es gar nicht um Sex mit anderen Personen. Es geht um das Gefühl der Angst, der Vernachlässigung, dem Alleinsein, dem Verhungern. Das finde ich persönlich menschlich. Schließlich gibt es eine Zeit in unserem Leben, in dem die Abwesenheit der Mutter (Nahrungs-/Wärme-/Schutzquelle) buchstäblich unseren Tod bedeuten würde. Sich selbst versorgen zu können, mit allem, was man zum Leben braucht, heißt erwachsen zu werden. Ist ein schmerzlicher Prozess. Viele Menschen gehen dem aus dem Weg, indem sie sich von einer Beziehung in die nächste stürzen und sich abhängig machen. Damit will ich nicht sagen, dass Angst ein unberechtigtes Gefühl ist. Ohne Angst würden wir gar nicht überleben können. Die Frage ist nur, ob man sich seiner Gefühle eigentlich bewußt ist, bevor man jemanden anders die Schuld für die eigenen Ängste gibt. Ich empfinde Eifersucht immer als eine Schuldzuweisung. Und ja, das kann eine Beziehung auch zerstören.

Zauberstab! Der ist quasi unkaputtbar und kann auch wirklich als Massagegerät eingesetzt werden. Ich habe vor zwei Tagen einen Rückenmuskel überdehnt, ich bin gerade sehr glücklich mit meinem Wand.....bin ich sonst auch. Das sind nämlich schon ganz andere Orgasmen, die der so kann.... *Ode an meinen Wand anstimmt*....

Genau das wäre jetzt auch meine Frage gewesen. Welche Stadt? In welchem Umkreis? Welche Produktgruppen sollen besonders vertreten sein?

Bis zum Gefühl des Ausgeliefertseins mußt Du ja gar nicht gehen, reicht ja schon, wenn Du mal ganz "werhlos" bist und gar nichts machen *kannst*, weil du gerade in deiner Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt bist. Ich habe bisher von fast allen Männern gehört, dass es vielleicht ungewohnt fanden, aber ansonsten auch prima mal ganz aus der Macher-Rolle auszusteigen.

Man soll ja das Leben in vollen Züge genießen..... Aber Hallo ist er keine Jungfrau mehr..

In den meisten Videotheken gibt es mittlerweile auch die Filme von Michael Ninn. "Inside Myself" würde ich empfehlen...

Aloe ist irgendwie genau so ein Hype wie vor einigen Jahren Teebaum-Öl. Wir haben hier schon Wetten laufen, was nach Aloe kommt. Mein Tipp: Spirulina Algen!

Mmmmmh...also demnächst kann man dann Erotik-K.O. Tropfen (mit den zusätzlichen Vitaminene B12 plus dem Tagesbedarf an Mineralien) kaufen, wenn man mal gerade keine Lust auf Sex hat, dann kann man trotzdem Sex haben.....Dann hat man seinem Körper noch was Gutes getan, obwohl der gar nicht wollte....

Och, ich mag es nicht nur plüschig. Aber, wie gesagt, in frustrierenden Interieurs habe ich eher den biologischen Drang, sofort ein Umzugsunternehmen zu bestellen und kann mich auf den Sex nicht konzentrieren. Kann sein, dass das was Biologisches ist: wir kriegen unter bestimmten hormonellen Bedingungen auf Putzanfälle oder knallen mal eben ungeheuer viel Kohle für Wohnaccessoires raus. Das hat bestimmt was mit Nestbau zu tun ) Es gibt tatsächlich Pornos, die speziell für heterosexuelle Paare gedreht werden und auch die speziell für Frauen gedreht werden. Das Problem ist nicht die vielzitierte Marktlücke, sondern es sind die Absatzzahlen und die Unbeweglichkeit der Händler. Sexshopbesitzer müssen pro Regalmeter einen bestimmten Umsatz erzielen und eine bestimmte Lagerdrehzahl (das ist ein buchhalterisch festgelegter, optimaler Zeitraum, in dem ein Lager bzw. die Gesamtwarenmenge komplett abverkauft werden muß/sollte) haben. Das wird besonders durch eine festgelegte Mage erzielt. Da der SEX-DVD Markt derart explodiert ist, muß vor allem eine schnelle Lagerdrehzahl mit relativ geringen Preisen pro Position erreicht werden. Niedrigpreisige DVDs kosten im Schnitt 19,90 EUR im Laden, stehen sie in Stapelpräsentation und kosten weniger, wird die optimale ABverkaufzeit noch geringer berechnet.. Der größte Teil der Abnehmer kauft im Schnitt pro Besuch ca. 4 bis 5 Filme. Und die Tage, in denen die Sexshophändler ihr Bargeld am Abend in großen Sporttaschen zum Schließfach transportiert haben, sind schon lange vorbei. Wenn da ein Händler, eine Großhändler, eine Produzent etc. davon Gewinn machen müssen, dann dürfte klar sein, wieviel da ein Dreh überhaupt kosten darf. "Qualität" lässt sich aber nicht unbedingt schnell/billig etc. herstellen. Qualität wird durch eine möglichst hohe Summe an Kompetenz und Können der unterschiedlichsten Mitwirkenden hergestellt. Der Markt rechnet mit einer bestimmten Absatzzahl, die durch eine relativ feste Größe, nämlich heterosexuelle oder auch homosexuelle Männer als Käufergruppe generiert wird. Frauen sind launische Käuferinnen. Sie erwarten zwar auch Aldi-Preise, aber es soll schon so präsentiert werden wie die Feinschmeckerabteilung im KaDeWe. (Wobei wir wieder beim schönen Nest mit den Wohnaccessoires wären - und spielend zu den "edlen" Liebesgaben der Männchen an die Weibchen überleiten könnten, die sie dann in Paarungstsimmung versetzen *gnigger* - bringt Eurer Süßen mal ein Duplo zum Rendezvouz mit....). Hat auch noch niemand so richtig geschafft, massenhaft Frauen als Käuferinnen von Pornographie zu gewinnen, weil da nur wenig Verständnis für das Kaufverhalten von Frauen herrscht. Frauen kaufen einfach nix, was "billig" aussieht. Das dürfen schon Dessous von Tschibo sein, aber sie müssen halt aussehen wie Gucci. Und natürlich sind Frauen grundsätzlich mißtrauisch, wenn sich Männer für etwas begeistern. Ist beim Fußball ja nicht viel anders. Abe es gibt Hoffnung (so man denn ein paar EUR mehr ausgeben möchte): Candida Royalle produziert seit einer Weile ganz ansehnliche "Paar"-Filme, ohne Cumshots, Gangbangs und die flachen Girl/Girl-Scenes halten sich auch angenehm in Grenzen. Allerdings gibt es da noch eine Crux, von der mir eine amerikanische Produzentin erzählt hat: Männer (im Allgemeinen, ich kenne auch Ausnahmen) mögen nicht so gerne Filme mit Darstellern, die "zu" gut aussehen, weil sie da wie auf einen Rivalen reagieren. Hinter den Kulissen in der Pornobranche wird in den Produktionen auch dieses Wissen eingebaut: ein Darsteller darf deswegen nie "zu" gut aussehen. Und gute Darsteller wiederrum sind rar, weil die natürlich keine Erektion spielen können. Darstellerinnen haben es da entschieden einfacher. Mittlerweile gibt es sogar echt ansehnlich Lesbenpornos, mit glaubwürdigen Darstellerinnen. Das hat auch sehr lange gedauert, bis die Lesben sich mal von den PorNo-Feministinnen abgenabelt haben. Allerdings brauchte es auch eine Zeit, bis da ein gewisses technisches Know-How sich versammelt hat. Trotzdem sind die Produktionskosten ein harte Kalkulation gewesen: keine Honorare (nur Gewinnbeteiligung für einige - d.h. alle sind mal zusammen ins Restaurant gegangen), Sponsoring durch andere Unternehmen und huckepack im Vertrieb der schwulen Sexbranche. Trotzdem kosten die DVDs noch zwischen 40 und 50 EUR. Und weil die Medien für eine effektive Werbung fehlen, ist der Absatz sehr lahm - also eine lange Zeit bis Break-Even, der dann eine neue Produktion mitfinanzieren kann. Und falls es jemand in den Medien verfolgt: in den USA beginnt gerade eine Zensurkampagne durch die Bush-Regierung, die als erstes natürlich die Kleinen wegfegen wird, die sich die schikanösen Steuererhöhungen und Vertriebsbeschränkungen nicht leisten können. So, das war mein langer Senf dazu... P.S. Ich glaube nicht wirklich daran, dass Frauen diverser sind in ihren visuellen Wünschen. So wie die Männer auf hübsche Darstellerinnen bestehen, wollen die Frauen knackige Männerhintern. Ich glaube, dass vielen Frauen der größte Teil der visuellen Pornographie einfach egal ist - so wie Fußball. Es fangen sich aber immer mehr an, dafür zu interessieren (oder selbst zu spielen *gnigger* Wir sind Weltmeister und ihr nicht...ätschiätsch....)

Ui, das klingt heftig. Hatte ich aber auch eine ziemlich lange Zeit, dass ich jahrelang einmal im Monat schreiend im Bett gelegen habe oder so viel Schmerztabletten gefuttert habe, dass ich nicht mehr in den Strassenverkehr durfte. Hab's jetzt aber im Griff und finde Os dann einfach nur noch unterstützend und angenehm allerdings bin ich immer noch eher "unsozial" einen Tag lang zumindest...

Also bei Menskrämpfen sind Orgasmen eigentlich die beste "natürliche" Schmerztablette.

Ninn macht schon Hardcore. Girl/Girl-Action gehört aber mittlerweile in jeden Porno. Ich habe nur noch nicht herausbekommen, ob die Produzenten wirklich meinen, dass das Heteras antörnt oder ob ihnen bewußt ist, dass da Männer mehr darauf abfahren. Die normalen Gir/Girl-Scenes sind für "echte" Lesben eh nix....aber das wäre jetzt ein laaaanges,anderes Thema. Manche heterosexuellen Frauen finden die schon shau, aber wollen meiner Erfahrung nach lieber ansprechende Sexszenen zwischen Männern und Frauen. Ich schau mir nicht nur die styligen Sachen an, hin & wieder konsumier ich auch Schwulenpornos oder die lustigen Pornos, die ich im Geiste eher unter "Volkskunst" ablege - die kann ich aber auch wegen ihrer Interieurs nicht wirklich ernst nehmen. Auf mich wirken die häuslichen Umgebungen einfach nur frustrierend öde. Ich glaube eine Gemeinsamkeit unter Frauen ist das Faible für "Ausstattung" und Farben.

Ich habe gerade den neuen Michael Ninn Film gesehen...*staun* Der war gut! "Catherine" heißt der....*wow*...*vondensocken*...den guck ich noch mal in Ruhe...

Erstens ist das Stimmungsabhängig, zweitens, ob ich es gerade etwas "arty" mag oder eben einfach einen netten Hardcore zum Entspannen. Andrew Blake geht zum Beispiel gar nicht an mich. Ich mag meine Filme, wenn sie wie Filme aussehen, d.h. es wäre für mich in der Fantasie noch ein Plätzchen frei. Wenn sie allerdings nach Discovery Channel Doku aussehen, habe ich das Gefühl, die stehen jeden Moment auf und diskutieren in der Küche, wo sie nach dem Dreh denn dann noch hingehen und dass der Volvo gerade in der Werkstatt ist. Ganz besonders wenig funktioniert es für mich, wenn eine Frau eine andere nur antippt und einen Schmollmund macht und die andere jodelt schon das ganze Set vor Wollust zusammen. Dialoge bitte nur an Darsteller, die auch sprechen können... wenn nicht dann gleich lassdn.

Ich wünschte, Frauen würden mal ehrlich sagen, was sie sehen wollen und nicht was sie nicht sehen wollen....dann müßten wir nicht alle immerzu spekulieren.

Ich habe schon bei dem Wort "Anal-Bohrer" Beklemmungen....

Es gibt auch Läden, die die FL führen und nicht nur im Versand

Wasserlösliche Gleitmittel (Toyfluid) sind zum Massieren eher nicht so super. Silikonöl (Bodyfluid) darf nicht an Silikonspielzeug (Semirealistic), ist aber mit Layaspot okay, weil der aus Elastomed ist. Toyfluid und Bodyfluid sind beide ganz okaye Gleitmittel, kann man nicht meckern... Wenn Ihr unbedingt nur ein massagetaugliches Gleitmittel benutzen wollt, dann zieht über den Semirealistic einfach ein Kondom - auch wenn's vielleicht nicht so schön aussieht. "Bio" ist übrigens kein geschützter Begriff. Wenn ein Produkt angeblich "Bio" ist, dann sollte man lieber kritisch bleiben Und es gibt da so Anbieter, die würden dem ökobewußten Deutschen auch gerne Bio-Jelly-Einweg-Vibatoren, die von fünfjährigen Asiaten produziert werden - das ist total kinderfreundlich, weil die Kleenen sonst auf dem Strich landen, weiß man ja, dann schon lieber ne Arbeit haben - verkaufen.....

Schwule sind auf jeden Fall lockerer. Immerhin gibt es in jeder Stadt Cruising Areas. Ich habe mehrmals gesehen, wie unverklemmt Schwule aufeinander zugehen, wenn es um Sex geht...da werde ich jedesmal ganz grün vor Neid, weil das eine Welt ist, die mir verschlossen bleibt. Aber vielleicht ist das auch einfach kein Frauending, weder für Heteras noch für Lesben. Für mich wären Crusing Areas auch eher ein Ort des Stresses - aber immerhin eine schöne Fantasie. Frauen sind in der Partner(innen)wahl einfach etwas zögerlicher oder kopfiger, vielleicht auch bedachter. Uns fehlt halt das Testosteron. Ist jetzt auch gar nicht negativ gemeint. Seit eine Freundin von mir angefangen hat, Testosteron zu nehmen, bekomme ich in Life und Farbe mit, was das Zeug für einen Unterschied macht Das mit dem Zusammenhalt würde ich nur bedingt unterschreiben, Minderheiten müssen überall zusehen, einander zu finden und Treffpunkte organisieren, die sich dann nach einer Weile durch ausgiebigen Inzest und Prügelei um den Nachwuchs/Frischfleisch wieder auflösen. Das ist bei den BDSMerInnen genauso wie bei den Homos oder wem auch immer. Aber vielleicht, und das ist eher meine Meinung, ist die Unterscheidung zwischen Homo und Hetero auch nur interessant, wenn es um die Sexpartnerwahl geht. Jeder Jeck ist halt anders....

In einem Lesbenmagazin - lmag - stand neulich ein Test für den Zauberstab. Zum Design sagten sie "Charme einer Unterarm-Prothese"....irgendwie haben sie recht damit. Trotzdem, nichts gegen den Wand, der ist super. Und meiner rennt jetzt seit mittlerweile 9 Jahren.......das soll FF mal schaffen

@Conny den Unterschied homo/hetero in Bezug zu Sex & Liebe verstehe ich jetzt nicht. Weil Heteros es einfacher haben, PartnerInnen für Langzeitbeziehungen zu finden? Es gibt mehr Heteros als Homos, das stimmt, aber wenn ich mir die Scheidungsraten und Singelbörsen, Absolute Beginners (die immer älter werden), "Alleinstehende" etc. anschaue, dann beginnt da das künstliche "ausschließliche Zweisamkeit bis in den Tod" ja auch eher stark zu bröckeln. Und bei den meisten Trennungen - egal ob heteros oder homo - ist der Grund kein Sexleben mehr oder Sexleben mit einem neuen Partner bzw. Untreue. Mir geht einfach nicht in den Kopf, warum Menschen jahrelange Freundschaft/Beziehung wegen "Untreue" einfach wegwerfen und sich dann vor Gericht die Rübe abhacken. Da frag ich mich eher, worum es da eigentlich geht. Mir fällt aber auch auf, dass es ein großes NoNo ist, wenn Affairen schon toleriert werden, sich dann bitte schön nicht verknallt werden darf. Ficken, aber ohne Gefühle. Jeder wählt sich doch auch einen ONS aufgrund von Sympathie und nicht wegen einer anatomischen Gegebenheit. Mir sind da Swinger immer ganz sympathisch....aber das ist eine andere Diskussion. Ich weiß nur, dass Swingen nicht mein Ding ist, weil es bei mir viel zu viele Ängste auslöst und ich schon bei der Idee unter Stress stehe. Aber das hat dann mit Sex an sich rein gar nichts mehr zu tun.

Ich finde die ganze Frage schon zwiespältig, weil "Sex & Liebe" immer nach monogamer Beziehung klingt, in der Sex als ausschließliches Privileg an einen Partner gebunden ist. "Sex ohne Liebe" heißt oft "ach, was geht mich die andere Person eigentlich an, ich will ja nur ficken". Das finde ich für mich einfach falsch. Vielleicht sehe ich das auch einfach sehr individuell, weil ich bisher in alle ONs immer auch ein wenig verknallt war - jedenfalls in dem Moment, in dem ich eben in intimen Kontakt mit ihnen gegangen bin. Danach wollte ich aber auch keine Beziehung im Sinne von zusammen ein Haus bauen und alt werden. Ich glaube auch, dass ich allen ONS noch in die Augen schauen kann, weil ich nicht coole "Man sieht sich"-Nummer abgezogen habe und danach die Straßenseite wechseln mußte, bis das peinliche Gefühl verflogen war. Man hat halt eine echte gute Zeit im Leben geteilt, ist sich für einen Moment sehr nahe gekommen, auch wenn es nur für ein paar Stunden war - das schafft für mich eben eine kurze Verbindung, deren Tragweite eben nichts im Alltag der jeweilig Beteiligten zu suchen hatte. Natürlich gab es auch einige, die hinterher die Straßenseite gewechselt haben, aber bisher habe ich alle dann einfach eingeholt und gesagt "Hey, komm, so schlecht war ich nicht" und dann war das Eis auch wieder gebrochen, mit dem eine heiße Nacht morgens künstlich wieder eingefroren werden mußte.