ich habe mir ebenfalls nach langer Überlegung, den Cobra Libre gekauft.
Nachdem ich in diversen Foren einiges lesen konnte, die Meinungen aber doch sehr geteilt waren, entschied ich mich, ihn doch zu bestellen.
Ich muss dazu sagen, dass ich es für unmöglich gehalten habe, durch einen Vibrator als Mann zum Orgasmus zu kommen.
Diverse Vibro-Eier empfand ich bisher eher als lästig und unsinnig.
Haben sie mir doch noch nie irgendwelche Freuden gebracht...
Nun will ich Euch mitteilen, wie ich ihn finde, den Cobra Libre ( deshalb hab ich mich extra im Forum angemeldet ;) )
Das Auspacken:
Ich habe das Paket geöffnet, schaue hinein und da liegt er. In edlem Schwarz, in einer Verpackung die, nicht wie besagt "offen" ist, sondern in einer Durchsichtigen Plastikverpackung mit etwas Pappe umher.
Also, heraus holen!
Die Packung geht recht schwer auf, als ich ihn dann aber in der Hand habe, kann ich es mir nicht verkneifen, den Finger in das "Loch" des Cobra Libre zu stecken.
Hmmm, Silikon. Erstmal nichts besonderes, wenn man das sogenannte "Cyberskin" kennt.
Ich begutachte das "Teil" aus allen Richtungen, merke wie "plastisch" es sich anfühlt. Das Innere des Cobra Libre ist, wie gesagt, aus Silikon und ohne Gleitgel wohl nicht zu verwenden - das merke ich sogar schon mit den Fingern.
Man merkt beim hineintasten eine Art "Hügel" über den dann wohl die Eichel hinweg gleitet, wenn man den Schwanz hinein steckt. In der Mitte des "Hügels" (ich weiss nicht wie ich es anders bescheiben soll) ist eine kleine Aussparung. Darin liegt beim Gebrauch die Eichel auf. (Allerdings nur, wenn man sich den Vibrator auf den Bauch legt.)
Soweit ganz interessant, schauen wir was das Ding zu bieten hat.
Die erste Annäherung:
Ich warte ab bis ich allein bin und habe mich entschlossen, mich einfach aufs Bett zu legen, die mitgelieferte Gleitgel-Probe zu verwenden und einfach zu entspannen. Keine Pornos nebenbei, kein Fernseher, Radio etc.
Nachdem ich die relativ einfache Bedienung probiert hatte, mit dem Touchpad klar kam, ging es endlich los.
Shorts runter und das Teil auf den Bauch gelegt.
Als ich es anschaltete, erschrack ich kurz, da der Vibrator kurz "auf heult" wie ein startendes Auto eben. Deshalb ja "Cobra" ;)
Mir gefiel allerdings was ich da spürte und so wurde mein "kleiner" relativ schnell wach und ich konnte mit dem Experiment beginnen.
Der 1. Test
Nachdem mein Schwanz vor Vorfreude und durch das sanfte Vibrieren steif geworden war, nahm ich die Probepackung Gleitgel von FunFactory und lies das Gleitgel in den Cobra Libre laufen.
Ich denke die kleine Packung hätte auch für 2 Anwendungen gereicht, allerdings war ich beim ersten Versuch so aufgeregt, dass ich vorsichtshalber alles hinein gegossen habe. Wer weiss was mich erwarten würde...?!
Da ich einen kleinen Penis habe, hatte ich bedenken, ob der Kontakt zwischen dem "Gerät" und mir überhaupt hergestellt werden würde.
Der Eingang ist doch recht groß für meinen Penis und ich war skeptisch.
Langsam schob ich den Cobra Libre nach unten in Richtung meines Schwanzes.
Hart wie er war, gab er natürlich nicht nach, als ich ihn sanft gegen die Öffnung des Vibrators drückte.
Als ich ihn weiter auf meinen Schwanz schob, kam der oben benannte "Hügel" wieder zum Tragen. Mit einem sanften Ruck, glitt meine Vorhaut über die Eichel und wurde ganz nach hinten gezogen.
Kalt war es schon am Penis, da ich das Gleitgel vorher nicht angewärmt hatte.
Nun steckte mein Schwanz also bis kurz hinter die Eichel im Cobra Libre. Ich hatte die dafür vorgesehene Position für die Eichel erreicht.
Nun ja, recht nüchtern betrachtete ich wie ich in dem "Teil" war.
Was blieb noch? Genau, anschalten.
Mit einer kurzen kräftigen Vibration, ging der Cobra Libre in den so genannten "Leerlauf"
Mit leichtem Grinsen von der Soundkulisse lies ich ihn erst einmal in dieser Stufe und blieb ein paar Minuten still liegen.
Nichts passierte.
Ich schaltete einen "Gang" weiter hoch....immer noch nichts. Es vibriert zwar, aber damit soll ich zum Orgasmus kommen? Niemals.
Frustration machte sich bei mir breit, da das Ding ja nicht ganz billig ist und ich dachte dass ich das Geld mal wieder zum Fenster hinaus geworfen hätte.
Also, schaltete ich auf die Höchste Stufe, lag auf dem Bett und wartete... wieder nichts... Das Gefühl war eher unangenehm und ich dachte kurzzeitig daran, den Versuch einfach ab zu brechen, da mir meine Eichel wie überreizt vor kam.
Also schaltete ich wieder runter auf die erste Stufe, dann langsam wieder nach oben... nochmal kurz aus Interesse auf die Uhr geschaut:
Schon 15 Minuten vibriert er nun auf mir und ich merke immer noch nichts...Frustrierend.
ich schalte 2 Stufen höher und betätige das andere Feld des Touchpads... Er vibriert nun mal stärker und mal schwächer...Auch dabei habe ich keinerlei Gefühle....wie mein Schwanz solang steif bleibt, ist mir ein Rätsel.
Noch eine Stufe höher... Ich bediene wieder den zweiten "Knopf" des Touchpads...... *grrrrr* *grrrrr*
Oooh, das fühlt sich gut an.
Ich lasse das Programm laufen, während ich die Augen schließe und mir vorstelle wie meine Ex mir einen bläst.
Es ist angenehm, aber auszuhalten.
Noch ein Blick zur Uhr: 21 Minuten.... Wow, so lang hab ich es ja noch nie durchgehalten
Ich drücke erneut aufs Touchpad, während ich immer noch da liege und phantasiere... das "Ding" an meinem Schwanz arbeitet unaufhörlich, aber ich bin weit von einem Orgasmus entfernt.
Beim druck auf das Pad, komme ich in ein neues "Programm". Nun scheint es so, als lege er erst richtig los.
Durch die Vibration der beiden Motoren, scheint ein Unterdruck zu entstehen, der mir das Gefühl gibt, dass eine Frau versucht mich zu lutschen, bis ich komme.
ich lasse das Programm laufen, während ich meine Hände brav an meinen Hüften, bzw. auf dem Bett lasse.
Keine Hand soll nachhelfen.
Kaum rücke ich den Cobra Libre etwas zu recht, da er vom Bauch zu rutschen drohte, merkte ich ein "ziehen" in der Leistengegend.
Bisher für mich unbekannt, fühlte es sich erst leicht schmerzhaft, eher quälend an. Als ob man kurz vorm Orgasmus "stehen gelassen" wird.
Aber: Keine 20 Sekunden später, bekam ich das Ergebnis dieser Qual:
Mein Schwanz fing unkontrolliert an zu zucken und ich merkte wie es in mir hoch stieg.
Die Zeit ab diesem Moment, kam mir fast ewig vor. Ist Man(n) es doch gewöhnt, ab zu spritzen, wenn man vor dem Orgasmus steht.
Nicht so in diesem Fall...
Genau in diesem Moment, fuhren die Motoren des Cobra Libre nach unten, als würde "er" merken, dass ich gleich komme.
Die Vibration wurde langsamer und ich war etwas verärgert.
Blick auf die Uhr: 32 Minuten...
Das Gefühl kommen zu wollen, lies erneut nicht lang auf sich warten.
Ich wollte jetzt abspritzen, um jeden Preis.
Wieder aber spielten die Motoren des Cobra Libre eine Art Achterbahn-Fahrt mit mir.
Immer wenn ich dachte, dass ich komme, wurden sie langsamer.
Als die Vibration ca. 2 Minuten später einmal auf volle Touren hoch fuhr, war es um mich geschehen.
Mit einem heftigen ziehen in der Leiste, konnte ich nicht anders als mein Sperma in den Cobra Libre zu schießen.
Es lief aus mir heraus, wie ich es noch nicht erlebt hatte.
Der Orgasmus war viel länger als sonst und auch intensiver.
Ich hatte durch diese "auf und ab" des Vibrators, so viel Lust bekommen, dass das Sperma schon wieder an den Seiten heraus lief, als ich immer noch spritzte...
Minutenlang lag ich noch da und erholte mich, als ich den Cobra Libre abgeschaltet hatte...
Die Reinigung:
Man kann Lovetoys sicher mit den speziell beworbenen Mittelchen behandeln.
Beim Cobra Libre reicht jedoch warmes Wasser und etwas milde Seife.
Damit ist er ganz schnell sauber.
Trocken mache ich ihn persönlich immer mit Küchenkrepp oder einem Taschentuch.
Einpudern oder sonstige Sachen sind beim Cobra Libre nicht nötig.
Manko: Bei mir fängt er trotz Ladevorgang immer mal wieder an sich allein an zu schalten, obwohl der Stecker dran ist.
Dann vibriert er kurz, ist danach aber gleich wieder aus.
Ich habe der Gebrauchsanweisung nicht entnehmen können, ob das normal ist.
So, ich hoffe ich konnte Euch meine Erfahrung näher bringen und euch ein "Für" oder "Wider" beim Cobra Libre etwas erleichtern.
Ich werde mich noch weiter hier im Forum beschäftigen und täglich weiter lesen.
Grüße,
Andy
