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Workshops Beim Pornfilmfestival


Empfohlene Beiträge

Ich poste hier mal die Workshops vom Pornfilmfestival in Berlin rein, weil die allesamt eine begrenzte TeilnehmerInnenzahl haben und einige sich vielleicht nicht so sehr für die Filme und die Kultur interessieren, dafür aber von Profis lernen wollen......

Matthias Grimme - Japanische Bondage

Japanische Bondage ist eine effektive und schnelle Möglichkeit, jemanden mit Seil zu fesseln und ihn oder sie dabei noch schöner aussehen zu lassen. Entwickelt aus 400 Jahre alten Samurai-Techniken ist japanische Bondage spätestens nach den Bildern des Fotografen Araki heute weit über die Grenzen Japans bekannt. Wir bieten hier Einsteigern und Fortgeschrittenen die Möglichkeit, Basiswissen zu erwerben. Hierbei stehen wir hilfreich zu Seite, geben Tipps und Anleitungen, helfen bei Unklarheiten. Wer schon immer mal selbst wissen wollte, wie sich Seile auf der Haut anfühlen, kann hier seine ersten Erfahrungen machen. Übungsseile können während des Seminars ausgeliehen werden. Bitte bequeme Kleidung anziehen. Neben allgemeinen Infos zu Bondage und Verletzungsvermeidung wird "DER Knoten", der für alle Bondages Basis ist, gezeigt und geübt; dann einfache bis schwierigere Oberkörper- und Unterkörper-Fesselungen. Fixierung eines Suspension Seils, Suspension mit einem Bein auf dem Boden.

Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 19. Oktober, 15 - 17 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de

Bridge Markland - Die Kunst des Zungenkusses

In diesem Workshop setzen wir uns mit Hilfe einfacher Techniken spielerisch und lustvoll mit dem Thema Zunge auseinander, mit dem Ziel unsere Freude und den Genuss am Zungenküssen zu erhöhen. Ihre besondere Vorliebe fürs Zungenküssen und die Beobachtung innerhalb der Praxis, dass viele Menschen sich gar nicht sehr intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen, brachte sie auf die Idee zu diesem Workshop. Workshop zum Mitmachen. Wer akuten Herpes hat, sollte von einer Teilnahme absehen.

Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 19. Oktober, 18 - 20 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de

Petra Joy - "Picture Perfect" or "How to shoot your lover" Creative techniques for shooting erotic photos

"Forget everything you know about glamour photography and porn !" is the best advice I can give couples who would like to create erotic images of each other.

Many of my female customers have sensual portraits taken by me because they felt uncomfortable with their partner's attempts to do so. The reason is that many men have been brainwashed by "glamour" photography and porn from an early age and have a image bank of "sexy looks" stored in their mind: a woman is supposed to pout, suck on her finger, look alluringly into the camera, cup her breast and open her legs as far as she can. Every person is sexy in their own unique way. Trying to turn your partner into a glamour clone, will make her or him feel uncomfortable. This insecurity of the model shows in the pictures and this is the reason why amateur erotic photographs do not look sexy. I believe that for someone to look sexy, they do not have to be naked. It's all in the eyes. If the eyes say "I am happy with who I am, where I am and what I am doing", they exude confidence and that is usually very sexy.

Be creative, cross boundaries and let yourself be surprised when you shoot your sexy stills. Enjoy yourselves and your sexy uniqueness rather than copying what you see other people do over and over again. You might be surprised what a great turn on it might be to see yourself in sexy images rather than porn stars who just do their job.

Maximum numbers of participants: 20 Fee: 10 Ä Workshop language: English Date: 20th of october, 3 - 5pm Please register at org@pornfilmfestivalberlin.de

Frl. Rottenmeier - Szenen für mehr als zwei

Nicht selten beteiligen sich an SM-Spielen mehr als zwei Personen. Stimmen die Voraussetzungen, bieten Szenen zu dritt, zu viert, zu vielen einen sehr hohen Spaß- bzw. Befriedigungsfaktor. Dieser Workshop entspringt einer persönlichen Vorliebe, die Referentin schöpft aus ihrem großen Erfahrungsschatz mit unterschiedlichsten Gruppenszenen. Sie geht u. a. auf folgende Fragen ein: Das fünfte Rad am Wagen? oder: Was ändert sich, wenn sich die Zahl der Beteiligten erhöht? "Du bist ja noch gemeiner als ich!" oder: Welche Konstellationen und Dynamiken sind möglich? Meuterei auf der Bounty oder Ferien auf dem Bauernhof: Wie finde ich das passende Szenario? Die TeilnehmerInnen lernen im Austausch und praktischen Übungen, was bei der Vorbereitung und Verhandlung von "Szenen für mehr als zwei" zu beachten ist: Limits, Kommunikation, (Selbst)einschätzung der Beteiligten u. v. m. Mitzubringen: eure ganze Kreativität.

Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 20. Oktober, 18 - 20 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de

Paula Rosengarthen - Excursion - Bodycheck, a male journey oder Abenteuer Mann, experimentelle Begegnungen mit dem (un)bekannten Geschlecht

Der Mann als komplexes erotisches Wesen, ein Mensch mehr als sein Genital - mit diesem Ansatz lädt die Dozentin Paula L. Rosengarthen zu einer sinnlichen Exkursion. Neben Praktiken von zart bis hart, Reflexionen und Ideen zu Experimenten, beinhaltet das Seminar auch Anschauliches am lebenden Beispiel. Sexuell neugierige Menschen gleich welchen Geschlechts sind eingeladen, mittels sinnlicher Vorführungen, pragmatischen Anatomieexkursen das (un)bekannte Wesen Mann ein wenig mehr zu entdecken. Natürlich sind auch Männer aufgefordert, teil zu haben, die Seminarleiterin will auch zu eigenen neuen Ansichten verführen.

Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühren: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 21. Oktober, 15 - 17 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de

Girlswholikeporno - Workshop on pornography and feminism.

As women our role in pornography has always been in front of the camera. But now we want to be behind it. And in front of it. We want to make porno. And not only this. We want to subvert the image of our sexuality that has been constructed by the industry of porn. We want to create pornography that subverts the genre's sexism. Explore our desires. Sexualities multiply, queer theory as catalyst. As women our desire has been excluded, our sexuality vulgarized. The aim of the workshop is to reflect on pornography from a contemporary feminist perspective and make porn ourselves. We choose to work only with women, lesbians and trans in order to create a practical space for sexual exploration and reflection. The aim of the workshop is the creation of do-it-yourself porn and the debate in the theme of porn and feminism. We will have all the necessary technical material to start shooting: digital camera, video projector, a computer for quick editing and a lot of energy to create sexual representations from a subversive point of view. We will discuss the proposals, ideas and dreams of short films proposed by the participants in the workshop. We will explore the best way to represent them taking into account the limitations of time and space. We will discuss our desires, our voyeurism and exhibitionism when creating images. Each participant will decide individually what she wants to do with the recorded material and what distribution it should have. Private use or public screening (in the festival) or internet distribution (we will talk about the different ways of doing it). In the theoretical part of the workshop we will show a selection of the work of a variety of women doing porn: video, photos, internet or fanzines. We will provide a bibliography and a list of web bookmarks for those who wish to continue investigating. Through this material we will evoke questions and themes to be debated with the participants and try to arrive at theoretical and/or practical responses to the numerous unanswered questions posed by pornography in relation to feminism.

Maximum number of participants: 20 Fee: 20 Ä Workshop language: English Date: 21st of october, 6 - 8pm Registration at org@pornfilmfestivalberlin.de

LeeRoy- How to become a PORNSTAR

Du träumst von einer Karriere als Pornostar und den damit verbundenen Vorteilen: Täglich geiler Sex, eine Villa mit Pool und wahnsinnig viel Geld? Ja? Ja? Doch was davon ist wahr? Wie sieht die Realität aus? Was bekommt man und was muss man dafür tun?

Im theoretischen Teil gibt es Informationen über das Pornbiz, praktische Tipps (z.B. wie agiert man vor der Kamera) und Gelegenheit, Fragen zu stellen. Welchen Typ kannst du darstellen? Wie stark bediene ich Klischees. Wie wichtig ist es, eine "Kunstperson" aufzubauen für die Branche oder geht es auch natürlich? Wie stark muss dein Ego und deine Persönlichkeit sein, um sich am Set durchzusetzen? Kann man im Jahr 20 Filme drehen?

Danach kann sich jeder Teilnehmer im praktischen Teil einem Fotoshooting stellen, chaotisch und schnell, eben genau wie am Filmset. "Du da, stell dich jetzt hinter den und los geh es!" Möglich sind Paar oder Gruppenfotos, aber auch Solos für Bewerbungen und Internet.

Die entstandenen Fotos gibt es dann per email als Erinnerung.

Wer das um diese Uhrzeit überstanden hat, hat auch das Zeug zum Pornostar!

Bitte mitbringen (falls für das shooting erwünscht): Fetish-accesoires, Öl, Puder. Ansonsten seid ihr ziemlich nackt!

Leeroy arbeitet seit 1996 im Pornbiz. Gleich beim ersten Porno landete er auf dem Cover, es folgten innerhalb kürzester Zeit weitere Pornos, Interviews für "Du & Ich", "Männer", sowie Modefotostrecken und Erotik-Showauftritte in Hamburg, Warschau, Paris, London. Seit 2004 arbeitet er als Pornodarsteller im internationalen Erotik-Biz für Chi Chi LaRue, Los Angeles und Red Devil, Los Angeles sowie als Model und Schauspieler für Musicvideos und verschiedene TV-Produktionen.

Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10,- Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 22. Oktober, 12 - 14 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de

Christina Wons - Weibliche Ejakulation

Bis Ende des 17. Jahrhunderts war die Ejakulation der Frauen Teil ihrer Sexualität. Das wissen wir aus zahlreichen Beschreibungen. Wenn es wissenschaftliche Diskussionen über dieses Phänomen gab, dann gingen sie lediglich um die Frage, ob nun das männliche oder weibliche Ejakulat die Zeugung bedingen.

Mit der Entwicklung des Mikroskops entdeckte man Ende des 17. Jahrhunderts das Spermium. Ab dieser Zeit war in Sachen Liebe, Sexualität und Fruchtbarkeit nur noch der Inhalt des männlichen Ejakulats interessant. Das Interesse an der weiblichen Ejakulation nahm ab. Gleichzeitig nahm die männliche Zeugungsfähigkeit eine derart hohe Stellung bei Fragen der Sexualität ein, dass die weibliche Erlebnis- und Erregungsfähigkeit zunehmend unwichtig wurde.

Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte man zwar, dass die Fruchtbarkeit zur Hälfte jeweils männliche als auch weibliche Fähigkeiten und Ausstattungen bedingen. Aber die Moralvorstellungen der Kirche und die bereits seit Generationen anhaltende Diskriminierung der weiblichen Sexualität hatten dafür gesorgt, dass die Mehrheit der Frauen längst internalisiert hatten, kein eigenes Lustempfinden zu haben. Und die Kenntnis der weiblichen Ejakulation war völlig abhanden gekommen.

Erst in den 70iger Jahren des 20igsten Jahrhunderts wurde im Zuge der Frauenbewegung nicht nur der G-Punkt wiederentdeckt, sondern auch die weibliche Prostata und ihre Ejakulationsfähigkeit.

Heute befinden wir uns erneut in einem historischen Augenblick, denn die Wiederentdeckung der weiblichen Ejakulation ist noch jung, steht am Beginn einer völlig neuen Entwicklung, so dass die Frauen, die es wiedererlernen, Pionierinnen sind.

Wer Lust auf die Entdeckung dieser Fähigkeit bekommen hat, ist zu meinem Workshop herzlich eingeladen!

Maximale Teilnehmerinnenzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Euro, Workshopsprache: deutsch / Workshop language: German Termin: 22. Oktober, 15 - 18 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de

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