Die Fun Factory Vibrator-Vergleich: Serie G1 bis G5

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Fun Factory Vibrator Vergleich
© FUN FACTORY GmbH

Fun Factory: Der Pionier für ästhetisches Sexspielzeug

Der Sexspielzeug- Hersteller FunFactory gibt auf Facebook und im Presseverteiler bekannt, dass die legendären Silkonvibratoren aus Bremen nun in der fünften Generation hergestellt werden.

Wir begleiten das mittlerweile weltweit bekannte StartUp- Unternehmen aus Bremen “von klein auf” und erinnern uns noch gerne an die niedlichen Silikonvibratoren der ersten Generation mit den Namen Maulwurf, Flipper und Paulchen.

Die Einführung der fünften Vibatoren- Generation motivierte uns, die Entwicklung des Unternehmens einmal für euch Revue passieren zu lassen. Vielleicht werden auch bei euch Erinnerungen an lustvolle Stunden mit den stylischen Vibratoren wach.

Wir möchten Euch in diesem Beitrag schreiben, wie das Paulchen erwachsen wurde.

 Die Vibratoren der ersten Generation – ein Weltunternehmen entsteht.

fun factory vibrator g1 paulchenWahrscheinlich hätte 1996 niemand gedacht, dass mit der Gründung des Unternehmens Fun Factory in Bremen der Grundstein gelegt wurde, in sehr kurzer Zeit die Erotikszene komplett zu verändern.

Mit der ersten Generation der Fun Factory Vibratoren setzte man noch auf viele Eigenschaften, welche bei Sexspielzeug in den 90-igern selbstverständlich waren. Dazu gehören beispielsweise der unhandliche rote Drehregler und die schwarze Abdeckung des Batteriefaches.

Doch bereits jetzt zeigte FunFactory der alteingesessenen Erotikindustrie, dass manches auch »anders« und »besser« geht.

So setzt man auf neue Designs, die nicht mehr einem Plastikpenis ähneln.

Doch die wirkliche Revolution lag allerdings in dem neuen Material aus denen die Formen der Vibratoren gefertigt wurden. Anstelle des bislang für Sexspielzeug verwendete Jelly (giftiges Weich-PVC), das durch einen unangenehmen Geruch nicht wirklich eine erotische Stimmung aufkommen ließ, setzte man bei Fun Factory auf geruchsneutrales Silikon.

Dies und die teilweise witzigen Designs waren der Grund, dass die Vibratoren schnell positiven Anklang bei den Damen fanden.

 Zweite Generation – Revolution im Schlafzimmer

patchy paul g22003 war das Jahr, in dem das Bremer Unternehmen endgültig der Durchbruch als innovativer Hersteller von Erotikartikeln feiern konnte.

Nicht nur, dass der Dolly Dolphin II in unserem Vibratortest zum “Sextoy des Jahres” gewählt wurde, man holte auch das Thema “Sexspielzeug” aus der Schmuddelecke des Schlafzimmers.

Binnen eines Jahres wurde ein regelrechter Sextoy-Hype ausgelöst. Sextoypartys im Tupper-Stil wurden populär. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden die so beliebt, dass mittlerweile offen über die Themen Masturbation und Erotikartikel gesprochen wurde.

Grund für den Hype war das Konzept der niedlichen Tierfiguren und stylischen Designs – gepaart mit einer überarbeiteten Technik.

Hier setzte man nun auf ergonomisch angeschrägte Batterieregler und eine erhöhte Vibrationsstärke, um für einen befriedigenden Orgasmus zu sorgen.

Es trat auch eine Internationalisierung der Produktnamen ein. Der Maulwurf heißt nun Dinky Digger, das Paulchen wurde zu Patchy Paul umgetauft und der Delfin hört nun auf den Namen Dolly Dolphin.

Dritte Generation – Elektronische Steuerung mit “Turbotaste”

patchy paul g3Die dritte Generation der Fun-Factory-Vibratoren setzt weiterhin auf bewährte Stärken, bringt aber aus technischer Sicht branchenführende Neuheiten.

Entgegen zahlreicher Billigvibratoren, die es massenweise in den Sexshops zu Kaufen gab,  wurden die mechanischen Regelungen der Vibratoren Patchy Paul, Semirealistic & co. durch elektronische Steuerungen ersetzt. Dadurch wurde ein dauerhaftes Problem mit den Potentiometer- Geschwindigleitssteuerungen behoben.

Außerdem wurden den Sextoys Vibrationsintervalle eingebaut, über deren Sinn man streiten kann. Eine Turbo-Taste am Fuße des Vibrators ermöglichte, dass der Vibrator auf volle Leistung läuft, wenn der Orgasmus naht.

Statt zwei Mignon-Batterien (AA), wird Patchy Paul nun mit drei Micro-Batterien (AAA) gefüttert.

Der deutlich gestiegene Preis verhinderte jedoch nicht, dass die Vibratoren weiterhin heiß begehrt bei den Damen sind.

Vierte Generation – Akku und Mikroelektronik

patchy paul g4FunFactory ist nicht nur einer der führenden Sexspielzeug-Hersteller Deutschlands, sondern aus technologischer Sicht ein innovativer Vorreiter.

Die vierte Vibrator-Generation wurde mit modernster Akku-Technik ausgestattet.

Zum Aufladen wird eine von Fun Factory so beizeichnete Click & Charge-Technologie verwendet, die vollständig auf elektrische Kontakte verzichtet.

Wie bei elektrischen Zahnbürsten findet die Aufladung über magnetische Wellen statt. Dieses Verfahren nennt man Induktionsladung.

Dadurch sind die Vibratoren nun zu 100% wasserdicht und können auch im Bad für Entspannung sorgen.

Fünfte Generation – Neue Maßstäbe für der Sexspielzeugbranche

patchy paul g5Nun also stellt FunFactory die fünfte Generation seiner Vibratoren vor und wieder hat man diese weiterentwickelt.

Mit der neu entwickelten FlexiFUN Technology vibrieren die Luststäbe mit leisen und tieffrequenten Schwingungen für den ungestörten Genuss ohne das die Nachbarn mit unterhalten werden.

Neu ist auch eine integrierte Tastensperre, die verhindert das der Vibrator unabsichtlich in der Tasche oder dem Koffer losbrummt.

Außerdem hat man das Bedienteil überarbeitet und ergonomisch angepasst. Somit steht einer entspannten Handhabung während der Entspannung nichts mehr im Weg.

Für ein Höchstmaß an Komfort sorgen die sechs Vibrationsintensitäten und Intervalle, mit denen sich die Vibrationsstärke ganz nach Lust und Laune einstellen lässt.

Fazit: Stetige, innovative Produktverbesserungen

Wir sind gespannt, was FunFactory noch für Geniestreiche einfallen. Es ist schön zu sehen, wie aus einer pfiffigen Idee zweier Freunde ein weltweitagierendes Unternehmen geworden ist.

Jedoch sehen wir mit etwas Sorge auf die Preisentwicklung der Fun-Factory-Produkte. Leider vergisst der Hersteller offensichtlich immer mehr, dass es auch Leute mit kleinerem Portemonnaie gibt. Vielen Schülern, Studenten und Arbeitslosen bleibt derzeit nur noch der Griff zu Konkurenz-Artikeln. Das ist schade!

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Mein Name ist Mathias, ich bin inzwischen 42 Jahre alt und Liebesspielzeuge sind schon mein gesamtes Leben meine Leidenschaft. Auf der Suche nach Sexspielzeug gab es im Jahr 2001 noch keine Testberichte. Somit entstand die Idee, eine eigene Website zu starten, mit wahren Rezensionen von Erotikprodukten, die ich tatsächlich auch selbst verwendet hatte. Lovetoytest.net war (damals unter dem Namen Sextoytest.de) die erste Sextoy-Review-Seite in Deutschland. Ich möchte meinen Lesern helfen, sich bei der unübersichtlichen Auswahl der Sexspielzeuge vor dem Kaufen einen Überblick zu verschaffen und die besten Lovetoys zu finden.

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