Aqua
Wasser, Flüssigkeit, wässrige Lösung.
Glycerin
Einfachster 3-wertiger Alkohol. Farb- u. geruchlose, süß schmeckende, visköse, hygroskop., mit Wasser mischbare Flüssigkeit; bildet mit Säuren Ester (Glyceride). Ein natürlicher Bestandteil der Lipide; wird beim Fettabbau im Darm freigesetzt u. zur Leber transportiert u. geht nach Umsetzung mit ATP zu Glycerin-3-phosphat (durch Glycerin-kinase) oder nach Oxidation u. Phosphorylierung zu Glycerinaldehyd-3-phosphat bzw. Glycerinsäure-2-phosphat in den Kohlenhydrat- oder Fettstoffwechsel ein (Fette, Glykolyse, Glycerin...); therap Anw. als Abführmittel (Zäpfchen, Einlauf), zur Abtreibung von Gallen- u. Harnsteinen, als Hautpflegemittel u. in der Otologie.
Ethoxydiglycol
Feuchtigkeitsspender, Lösungsmittel
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride
Ein kationisches Guar-Derivat, vielseitiges Additiv in Haar- und Haut-reinigungsmitteln. Aufgrund seiner Affinität zu Keratin , verbessert es die Kämmbarkeit des Haares und gibt der Haut ein gepflegtes Gefühl.
Hydroxyethylcellulose
Modifizierte Zellulose. Verdickungsmittel und Stabilisator und zur Verbes-serung allgemeiner Produkteigenschaften, Viskositätsregulator.
Citric Acid
Zitronensäure - Tricarbonsäure des Intermediärstoffwechsels (Citratzyklus). Salze: Citrate. pharm Anw. als Ansäuerungsmittel, z.B. zur Auflösung u. Sekundärprophyl. von Nierensteinen.
Benzyl Alcohol
Benzylalkohol ist durch Anlage 6 der deutschen Kosmetikverordnung in einer Konzentration bis zu 1% (bezogen auf das fertige Produkt) als Konservierungsstoff für kosmetische Mittel zugelassen. Die Verträglichkeit ist in aller Regel gut, Hautirritationen sind - wie bei fast allen Konservierungsstoffen - aber möglich. Im ÖKO-TEST Ratgeber Kosmetik beurteilt Dr. Dieter Wundram den Inhaltsstoff als "empfehlenswert". Die (Lebensmittel-) Zusatzstoff-Zulassungsverordnung läßt Benzylalkohol als Lösungsmittel für Farbstoffe bestimmter Anwendungsgebiete (z.B. Ostereierfarben, Käseüberzüge) zu.
In der Parfümerie und Aromenproduktion wird der aromatische Alkohol aufgrund seines guten Lösungsvermögens und dem unaufdringlichen Duft vorwiegend eingesetzt als Verdünnungs- und Lösungsmittel. In manchen Blumenkompositionen zur Abrundung und als Fixateur.
Der Alkohol ist ein wichtiges Ausgangsprodukt für Riechstoffsynthesen, vor allem zur Herstellung der verschiedenen Benzylester (Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylpropionat, Benzylcinnamat usw.). Bisweilen auch für andere organische Synthesen eingesetzt (Org. Syntheses, Coll.Vol.III, p. 167). Die Oxidation von Benzylalkohol, z.B. mit Hilfe der Methode von SWERN, liefert Benzaldehyd.
Technisch verwendet als Bestandteil bzw. Lösungsmittel von Lacken, Kunstharzen und Farbstoffen, als Textilhilfsmittel und für Kohlepapiere. In der pharmazeutischen Industrie dient der Stoff als Konservans, z.B. in parenteral verabreichten Arzneiformen. Benzylalkohol wirkt auch lokalanaesthesierend.
Methylisothiazolinone
Konservierungsstoffe
Methychoroisothiazolinone
Konservierungsstoffe
Xanthan
Xanthan (E 415) ist eine unverdauliche Stärke (Ballaststoff) und wird von der Bakterie Xanthomonas Campestris oder gentechnisch veränderten Bakterien gebildet.
Da Xanthan in Verbindung mit Wasser hohe Stabilität und Viskosität hat, wird es als Geliermittel und Verdickungsmittel verwendet: in Milchprodukten, Saucen, Tomatenketchup, Majonäsen, Dressings. Zudem wird Xanthan in zahlreichen Produkten der Kosmetikindustrie eingesetzt, z.B. Lotionen, Shampoos, Zahnpasta, flüssige Seifen, Mascara.
Zusammen mit Johannisbrotkernmehl (E 410) bildet Xanthan ein hitzestabiles Gel.
Hyaluronsäure
Saures, hochvisköses, stark Wasser bindendes Glykosaminoglykan aus 1,4-verknüpften Hyalobiuronsäure-Einheiten (s. Formel). Vorkommen: im Organismus in der Grundsubstanz des Bindegewebes, in der Gelenkschmiere, Nabelschnur, Haut u. im Glaskörper; ferner in hämolytischen Streptokokken. Ihr Abbau erfolgt durch Hyaluronidase, β-Glucuronidase, N-Acetylglucosaminidase. Wirkung: Sie reguliert die Zellpermeabilität, ist Gleitsubstanz, verhindert das Eindringen infektiöser Keime. Anw. als Arthrosetherapeutikum u. zur Viskochirurgie.
Kaliumsorbat
Kaliumsalz der Sorbinsäure, das als Konservierungsmittel für Lebensmittel, insbesondere Wein, zugelassen ist. Kommt natürlich in den unreifen Früchten der Eberesche vor.
Sorbinsäure
Pflanzliche (aus Sorbus aucuparia) 2,4-Hexadiensäure; pilzwirksamer (= antimykotischer) Konservierungsstoff für Lebensmittel.
Natriumchlorid
Kochsalz - farblose Kristalle mit typischem Aufbau (Steinsalzgitter). Vorkommen: als Steinsalz, in salin. Wässern, in Meerwasser; Anw. pharm als physiol. Kochsalzlösung; als lebensnotwendige (!) Speisewürze.