Test: Masturbator Miss Softie Taschenmuschi

0
124
Miss Softie

Eine Kunstmuschi, die mit Wasser aufgefüllt wird.

Auf der Erotikmesse VENUS 2003 stolperten wir über das außergewöhnliche Männerspielzeug Miss Softie.

Die patentierte Masturbationshilfe stammt von dem schwedischen Hersteller Miss Softie AB und wird nach Deutschland importiert.

In diesem Testbericht möchten wir Euch die unwahrscheinlich außergewöhnliche Masturbationshilfe etwas genauer vorstellen. Speziell gehen wir auf den Vergleich mit dem Masturbator Water Woman ein, der über eine ähnliche Bauart verfügt.

Produktbeschreibung

Vereinfacht gesagt handelt es sich vom Aufbau her, um zwei ca. 35 cm lange und 13 cm breite zusammengeschweißte Plastiktüten aus Weichkunststoff.

Somit entstehen zwei Kammern, die mit warmen Wasser oder mit Luft befüllt werden können. Zwischen dieses Kammern wird der Penis eingeführt.

Die Membran des hautfarbenen Materials beträgt nach Herstellerangaben 0,02 mm und ist sehr weich und anschmiegsam. Um das Material macht der Hersteller ein Geheimnis – es sieht jedoch so aus, als wenn es sich um ganz normales Polyethylen (wie bei Einkaustüten) handelt.

Denn dann wäre es sehr hautvertäglich, geruchsarm und auch für allergiegeplagte Leute ein sehr empfehlenswertes Lovetoy.

Im Lieferumfang befinden sich 5 Miss Softies und 5 Gratisproben Bioglide von Joydivision.

Testbericht & Erfahrungen

Das Gefühl der warmen Einwegpussy ist in Verbindung mit Gleitmittel (Öl oder Gel) sehr angenehm. Ein toller Orgasmus ist mit etwas Geduld und Übung auf jeden Fall erreichbar.

Leider waren wir jedoch in unserem mehrfachen Masturbatoren- Test- Vergleich mit der WaterWoman etwas enttäuscht. Sowohl von Aufmachung, Dichtheit und Feeling kommt die Miss Softie nicht an die WaterWoman heran. 2 von 5 Tüten wiesen, ohne manueller Überbeanspruchung winzige Löcher in der Schweißnaht auf, wo das Wasser in einem feinen Strahl entweichen konnte.

Außerdem ist Miss Softie im Gegensatz zur Water-Woman nicht eng genug, so dass die Reibung nicht so intensiv gespürt wird. Es muss also zusätzlicher Druck mit den Fingern ausgeübt werden, um zu einer absoluten Befriedigung zu gelangen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Verschlusstechnik: In die Miss Softie muss man einen Knoten hineinfummeln.

Als ein erhebliches Problem empfinden wir, dass sich der Kunststoff durch das warme Wasser ausdehnt und die Pussy schwabbelig wird.

Drückt man dann die Pussy fester zu, entsteht eine Beule im Kunststoff, die sich auch nicht mehr zurückzieht! Ignoriert man das, platzt die Pussy ohne Vorwarnung. Wenn das in Wohn- oder Schlafzimmer passiert ist das sehr ärgerlich! Deshalb sollte man mit Miss Softie vorsichtig mit umgehen und möglichst nur im Bad anwenden!

Anmerkungen

So wie die Water Woman ist die Miss Softie ein Masturbator, der mit Wasser gefüllt wird.

Im Vergleich zur Waterwoman verschließt sich die Wasseröffnung nicht selbstständig, sondern muss zugeknotet werden. Es befinden sich dementsprechende Markierungen auf dem Beutel.

Im Vergleich zur Waterwoman reißt die Folie bei MissSoftie leichter ein.

Fazit & Test- Urteil

Miss Softie ist eine außergewöhnliche und annehme Einwegpussy, aber leider wird die Folie schnell zu weich und wabbelig. Das Zuknoten der Masturbationshilfe ist vergleichsweise auch recht schwer. Der Masturbator Waterwoman ist die qualitativ die bessere Wahl.

Eine Kunstmuschi, die mit Wasser aufgefüllt wird.

4.5

Design

4.0/10

Feeling

4.0/10

Gleitfreudigkeit

10.0/10

Geruch

8.0/10

Verarbeitung

4.0/10

Haltbarkeit

0.0/10

Hygiene

10.0/10

Handling

4.0/10

Orgasmus

2.0/10

Preis-Leistung

2.0/10

Gesamt

2.0/10

Product Review Image

Vorheriger ArtikelTest: Love Tubes – Tarzan and Jane
Nächster ArtikelTest: Hot Sports Love Balls Fußball
Mein Name ist Mathias, ich bin inzwischen 42 Jahre alt und Liebesspielzeuge sind schon mein gesamtes Leben meine Leidenschaft. Auf der Suche nach Sexspielzeug gab es im Jahr 2001 noch keine Testberichte. Somit entstand die Idee, eine eigene Website zu starten, mit wahren Rezensionen von Erotikprodukten, die ich tatsächlich auch selbst verwendet hatte. Lovetoytest.net war (damals unter dem Namen Sextoytest.de) die erste Sextoy-Review-Seite in Deutschland. Ich möchte meinen Lesern helfen, sich bei der unübersichtlichen Auswahl der Sexspielzeuge vor dem Kaufen einen Überblick zu verschaffen und die besten Lovetoys zu finden.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein