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Wozu eine Designer-Muschi ?


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Gestern habe ich im Internet in einen Bericht gelesen, dass es in der plastischen Chirurgie einen neuen Trend gibt. Die "Verschönerung" der weiblichen Genitalien. Besonders in Amerika ( wo auch sonst ) können sich Frauen in Spezialkliniken eine Designer-Vagina zusammenschustern lassen. Amerikanerinnen kommen vor allem um sich das Jungfernhäutchen erneuern zu lassen, die Vagina verengen zu lassen oder aber Größe und Form der Schamlippen mittels Laser umbauen zu lassen. Ich nehme mal an, dass die zunehmende Akzeptanz der Pornpgraphie als Ursache für diesen Trent in Frage kommt.

Wo konnte Oma 1950 schon mal einen Blick auf eine andere Muschi werfen ? Wahrscheinlich hätte sie sogar weggeguckt wenn sie gekonnt hätte. Heute gibt es überall Bilder und damit scheinbar Vergleichsmöglichkeiten. Vergessen wird nur, dass ja nur abgelichtet wird, was womöglich einem Schönheitsideal entspricht. Von Umfragen diesbezüglich habe ich allerdingss noch nichts gelesen.

Diese Vergleiche führen jedenfalls zu einem Boom in der Schönheits-OP zwischen den Beinen, der nichts mit fehlenden Gefühlen zu tun hat sondern mit mangelndem Selbstbewustssein.

Hmm....ob man(n) das braucht ?

In einer Zeit, in der selbst Hunde, denen man die Konzesssion zum Fensterln genommen hat, Hodenimplantate kriegen, warum sollte man sich da nicht schön machen.

Menschen machen sich eben Probleme !

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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es auch ambulant an mir machen haben lasse, das hatte aber eher gesundheitliche Gründe...

Ich hatte eine größere Schamlippe und die andere war so klein, dass man sie nicht sehen konnte... Beim Sport tat es immer unheimlich weh, wenn diese Schamlippe zwischen die Beine kam und ich gelaufen bin.

Ambulant hin, drei Stunden gewartet und es war weg. Schau ich heute in den Bereich könnte ich wohl selbst Pornodarstellerin werden so perfekt sieht es da unten aus.. :) Die haben nämlich gleich noch alles korrigiert, was sie dort gefunden haben :)

Ich muss dazu aber sagen, dass ich die OP erst nach 3 Gesprächen und Untersuchungen belommen habe und sie dieses nur aus gesundheitlichen Gründen machen....

Na ja... lasst diesen Text einfach als neutralen dastehen... Ich finde nicht, dass er großartig negativ oder positiv kommentiert werden muss, da es mich persönlich betrifft...

Einen schönen Sonntag...

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Hmm....ob man(n) das braucht ?
Ganz sicher nicht! (Solange es nicht wirklich aus gesundheitlichen Gründen sein muss.) Jede OP birgt das Risiko, dass sich was entzündet, jeder Narbe das Risiko, dass es hinterher für immer wehtut. Herumschnippeln ohne jede medizinische Notwendigkeit finde ich von den Ärzten verantwortungslos und von den Betroffenen fahrlässig. Man gucke sich die Scheiße in viele Afrikanischen Ländern an, wo Frauen beschnitten werden! :angry: Bei besonders prominenten Körperteilen (wie Nase oder Busen) kann ich ja noch nachvollziehen, wenn es Leute gibt, die aufgrund sehr großer oder kleiner Nasen/Brüste etc. Komplexe bekommen. Dort könnte sicherlich auch - nach genauer Prüfung - eine Korrektur im Einzelfall sinnvoll sein. Aber speziell im Intim-Bereich gilt doch: Das sehen eh nur Leute, zu denen man ein vertrautes Verhältnis hat, und jedes Schamlippenpaar sieht nun mal anders aus. Und es enthält unheimlich viele Nerven. Also, da finde ich diesen Trend (psychisch und physisch) fatal!: flop :
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Hmmm, ich urteile da anders.

Jeder Mensch soll das selbst endscheiden. Ich habe mich auch in die Hände eines plastischen Chirurgen begeben und mir Fett absaugen und den Bauch straffen lassen. Bei mir gab es den, laut Chirurgen seltenen Fall, das ich am Bauch zwei Speckrollen übereinander sitzen hatte und ich aussah, als ob ich mich in der Mitte ganz eng mit einem Gürtel geschnürt hätte. Und das hat mir starke Komplexe gemacht., bis hin zu starken depressionen und Antidepressiva.

Und ich würde es immer wieder tun und jeder der das Gegenteil zu mir sagt, weiß nicht, wie schlecht es mir gegangen ist.

Und das ist ja das Ding mit den Komplexen, man kann sie nicht verstehen als Außenstehenden oder nachvollziehen. Und wenn nun eine Frau Komplexe hat wegen ihrer Vagina, dann bitte, es gibt die Möglichkeit.

Eine professionelle Beratung und einen guten Arzt immer voraus gesetzt.

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Heute gibt es überall Bilder und damit scheinbar Vergleichsmöglichkeiten.
Genau das ist der Grund! Bei körperlichen Beeinträchtigungen durch Übergewicht brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Komplexe durch "Vergleichsmöglichkeiten" entstehen hingegen nur dann, wenn man sich die Jacke auch anzieht. Klar sehe ich auch lieber schlanken Frauen hinterher als "Rubensfiguren". Obwohl: Auch solche können eine sehr erotische Ausstrahlung haben, wenn sie dazu stehen wie sie sind, sich selbstbewußt verhalten und passend kleiden (also nicht grad komplett in Schwarz). Zum Anfassen will ich allerdings KEIN Klappergestell, wo dann im Bett Knochen auf Knochen reiben (aua). :lol: Nicht falsch verstehen, ich will hier niemandem reinreden. Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Wenn man sich halt zu einer OP durchringt, diese ohne Probleme durchgeführt wurde und man hinterher wirklich mehr Lebensfreude hat --> Alles Bestens! Aber solche Sachen können eben auch schief gehen, und dann hat man nicht nur ein leeres Portmonee, sondern noch mehr Probleme am Hals. (Scheiß neue Rechtschreibung, ich find "Portemonnaie" viel schöner) Was nun das Pimpen von Schamlippen angeht, damit es genauso fehlerfrei aussieht wie die "Vergleichsmöglichkeit" in den Pornos: Von Extremfällen abgesehen kann es hier wohl nicht um körperliche Beeinträchtigungen gehen. Ich seh das nur als einen weiteren Hype, dem manche eben zwanghaft folgen müssen und dafür unnütz viel Geld ausgeben. Wie bei Gesichtern (Nase, Mund, Kinn, etc.) wird das "Einheitsbild" angestrebt, obwohl viele nicht-konforme Antlitze deutlich mehr Charakter und eine ganz eigene Ästhetik zeigen. Und das ist im Genitalbereich genau dasselbe. Fazit --> absolut daneben!
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Gestern abend erst hab ich ne Bones Folge gesehen, wo sie (inmitten des Wartesaals einer Schönheits OP Klinik sitzend) gewettert hat über die Barbarei jegliche Persönlichkeit einzuebnen.

Ich denke, dass das mit Schamlippen etc. eine Angst, ein Komplex ist der einem genommen werden kann. Ich hatte uach immer Angst, zu weit zu sein, zu Hässlich (stellt euch mal vor, von Natur her habe ich da unten Haarwuchs- da muss irgendwas falsch sein, bei den Pornomädels sieht das gaaanz anders aus).....inzwischen habe ich daran keinen Gedanken mehr verschwendet, da ich weis, dass sie Freude schenken kann und Punkt.

Bei einer Freundin aber auch das selbe: die inneren Schamlippen gucken raus, und haben trotz jungen Alters einen dunklen Rand, sie meint sie sieht schon zu "verbraucht" aus, und hasst "das da unten".

In manchen Fällen mag es zwar so sein, dass man sich für ne OP entscheidet, weil es einen ganz doll stört, und dann ist die Welt heile, aber in anderen Fällen bekämpft man denk ich die Symptome und nicht die Krankheit, die Ursache selbst: ein fehlendes Selbstbewusstsein in der Hinsicht.

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Hmmm, ich urteile da anders. ... Und das hat mir starke Komplexe gemacht., bis hin zu starken depressionen und Antidepressiva.
Äh, da Du Dich auf mein Posting zu beziehen scheinst: Depressionen sind doch auch eine Krankheit. Und ich schrieb doch eindeutig, dass ich nur das Herumschnippeln "ohne jede medizinische Notwendigkeit" bekloppt finde. Aber das war dann ja wohl bei Dir nicht der Fall?! ;-) Allerdings halte ich bloße Komplexe für keine medizinische Indikation; das ist richtig. Ich bin der Meinung, dass es viel angebrachter wäre, wenn Leute wegen ihrer Doofheit, schlechter Manieren oder mangelnden Gewissens Komplexe bekommen würden als wegen einer angeblichen körperlichen Unvollkommenheit. Das wären imho wirklich berechtigte Gründe, sich zu schämen, und sich verändern/verbessern zu wollen. Eine kleine/große Nase sollte man mit Selbstbewusstsein und Ausstrahlung eigentlich gut kompensieren können. Der Mensch ist nunmal nicht genormt. UND DAS IST AUCH GUT SO! :D
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Alles Bestens! Aber solche Sachen können eben auch schief gehen, und dann hat man nicht nur ein leeres Portmonee, sondern noch mehr Probleme am Hals. (Scheiß neue Rechtschreibung, ich find "Portemonnaie" viel schöner)
Das Problem bei dieser Sache ist die kleinste Ursache... Hätte ich gewusst, dass es nur 150 gekostet hat incl. Narkose usw... hätte ich es bestimmt einige Jahre vorher gemacht um mir einige unangenehme ziehende Schmerzen ersparen zu können.. Allerdings ist die Zeit danach die Hölle auf Erden :D Erstmal absolutes Sex-Verbot, dann das Bluten usw... ja ja... da erinner mich nur ungern dran.... Ich habe auch immer gedacht, dass so ne OP soooo teuer wäre... aber so günstig und das ambulant in Deutschland war wirklich schon seltsam :D
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Ich finde jeder erwachsene Mensch sollte mit seinem Leben uns seinen Körper tun und lassen dürfen was er will, solange er anderen nicht schadet.

Von daher finde ich sowas generell voll okay.

Ob man solche Möglichkeiten in Anspruch nimmt ist ja jedem selbst überlassen.

Jede Art von scheins unnötiger Manipulation am Körper wird von den Gutmenschen in diesem Land immer sofort angegiftet. Angefangen bei Tätowierungen, Piercings, Brandings, Cuttings, bis hin zu OPs ... irgendein Klugscheißer kommt immer und sagt was grad noch geht und was nicht mehr ...

Fakt ist: Das geht nur den Menschen was an der drinsteckt.

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Fakt ist: Das geht nur den Menschen was an der drinsteckt.
Prinzipiell richtig. Nur: Warum musste die Anschnallpflicht per Gesetz eingeführt werden, warum gibt es in vielen Bundesländern eine Rauchmelder-Pflicht? - Richtig, weil zu viele der lieben mündigen Erwachsenen zu doof sind, sich verantwortungsvoll um ihr eigenes Wohlergehen zu kümmern. Ich bin sicher, es werden immer mehr Leute eine "Schönheits-OP" machen, ohne sich vorher vernünftig über die Risiken zu informieren. Und ich habe keine Lust, überflüssige OPs (weil dann doch was schiefgegangen ist) mit meinen Krankenkassen-Beiträgen mitzufinanzieren. - Wer sich leichtfertig unnötigerweise in riskante Situationen begibt, der soll das auch bitteschön alles (auch die Folgekosten) aus eigener Tasche bezahlen. (Ich würde z.B. auch HIV-Infektionen, die eindeutig(!) bewusst durch Leichtsinn entstanden sind, nur im Notfall subventionieren.) - Wenn, dann sollen die Leute auch die *volle* Verantwortung für ihr Handeln übernehmen, und hinterher nicht jammern... (Ich kenne da einige vereiterte Piercings und verhunzte Tätowierungen...) ;-) - Die eigene Gesundheit kann man nunmal nicht bei Ebay oder sonstwo kaufen. Bearbeitet von Dogberta
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Nehmen wir eine theoretische Situation:

Eine Frau scheut sich davor sich vor Ihrem Freund auszuziehen. Sex ist nur im dunkel möglich weil sie sich schämt.

Ist hier eine Indikation gegeben?

Ich weiß es nicht.

Es kann genauso gut sein, dass die Befürchtungen völlig unbegründet sind, und da man sich wie eingangs erwähnt nur an falschen Schönheitsbildern orientiert hat. Denken wir mal an die Magersüchtige die sich immer noch für zu dick hält.

Tatsächlich finde ich es in der Regel richtig wie die Krankenkasse damit umgeht. Bevor eine Krankenkasse eine solche OP bezahlt muss zunächst über einen Psychologen geprüft werden ob dieses Problem tatsächlich nicht evt. psychisch ist.

Dennoch bin ich froh, dass es die Möglichkeit gibt das eine oder andere korrigieren zu lassen.

Das Umfeld trägt auch entscheidend zum Wohlbefinden eines Menschen bei. Ich habe vor Jahren mal einen Bericht gelesen von einem eineigen Zwillingspärchen, welche gemeinsam zum Schönheitschirurgen gingen.

Die eine war Gogo-Girl und lies Ihre Oberweite vergrößern. Die andere Bankangestellte lies Ihre Oberweite verkleinern.

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Manchmal frage ich mich aber auch, könnte man nicht schon den einen oder anderen Fehler nicht schon sehr früh im Kleinkindalter beheben, bevor es zu psychischen Schäden kommt?

z.B. Segelohren oder eine zu krume Nase.

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Manchmal frage ich mich aber auch, könnte man nicht schon den einen oder anderen Fehler nicht schon sehr früh im Kleinkindalter beheben, bevor es zu psychischen Schäden kommt? z.B. Segelohren oder eine zu krume Nase.
Hm, oder noch früher? Also das genetisch hingebogene Einheitskind? Gibt's genug Filme drüber, die das zur Zeit (!) noch als Utopien darstellen. Ich sach nur: Vielfalt statt Einfalt !!! Sonst fall ich aus Versehen noch auf offener Straße eine Fremde an, weil sie genauso aussieht wie meine eigene Frau <_<
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Und ich habe keine Lust, überflüssige OPs (weil dann doch was schiefgegangen ist) mit meinen Krankenkassen-Beiträgen mitzufinanzieren.
Meldest du dich dann auch freiwillig als einer der Gutmenschen, der den Richter über die anderen Menschen spielt? Der wird nicht behandelt ... - der ist Motorrad gefahren ... selber schuld - jeder weiß wie gefährlich Skifahren ist - Raucher sind selber schuld - lohnt sich nicht bei dem Übergewicht stirbt der eh früher - kann nicht nachweisen daß er von nem HIV Kranken vergewaltigt wurde, also selber schuld - der ist seit Jahren arbeitslos, leistet eh nix für die Gesellschaft - der ist nicht in der Kirche, den hat der liebe Gott eh nicht lieb Ich finds vermessen Menschen pauschal abzuurteilen. Nur weil es Menschen gibt, die Dinge ausnutzen oder mal falsche Entscheidungen treffen kann man nicht allen anderen dieses verbieten.
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@ Weltraumputze

Du sprichst mir aus dem Herzen, Dankeschön

Und ganz ehrlich, ich kämpfe im Augenblick gerade um eine OP zur Brustverkleinerung, denn trotz insgesamt fast 30 kg Gewichtsabnahme, ist mein Busen kein bisschen geschrumpft. Ich bin lediglich von 85 E auf 75 F gerutscht.

Und obwohl es nachweislich und von Orthopäden bestätigt ist, das meine Schmerzen von meinem zu großen Busen kommen, zahlt das keine Kasse.

Schönheits Ops gehen nicht zu Lasten der Krankenkassenmitglieder, weil die nämlich so gut wie keine zahlen. Ich soll die über 6000 selbst zahlen und plage mich nun mit Schmerzen und Medis rum, weil cih das Geld nicht habe- habe ich mir das ausgesucht?

Oder hat ein Mensch sich Segelohren ausgesucht? Sei Du mal ein Kind mit Segelohren, das immer verspottet wird in der Schule- was nützt Dir da Selbstbewusstsein? Du wirst gemobbt.

Die Ärzte in Deutschland sind in einem Verband, der überprüft sie. Und als verantwortungsvoller Mensch, informiert man sich vorher über den Arzt und wer es nicht tut, da ist es auch so. Menschen legen nun einmal auf verschiedene Sachen Wert und wer nicht so viel Geld hat, schaut anders, als jemand der viel hat.

Nur die Probleme haben Beide.

Ich bin für mehr Toleranz aller Menschen in allen Bereichen.

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Meldest du dich dann auch freiwillig als einer der Gutmenschen, der den Richter über die anderen Menschen spielt?
Nein. Auch Deine Beispiele kann ich allesamt verneinen. Nur differenziere ich halt mehr: Wer eine "Designer-Muschi" (was ja das Ursprungs-Thema war) nicht aus medizinischen (dazu zählen natürlich auch psychologische) Gründen unbedingt braucht, der soll bitteschön auch alle Risiken und Kosten selber tragen. Denn das läuft für mich unter "Luxus". Und ich zahle ja auch niemandem seine Designer-Kleidung, nur weil sie ihm besser gefällt. Weiter differenziere ich, ob jemand regelrecht damit 'prahlt', immer ohne Gummi zu poppen, weil er ja angeblich ganz genau sieht, ob jemand krank ist oder nicht (gibt genug Leute, die das bei Ons oder sogar Prostituierten so handhaben), oder ob jemand bei einer gängigen Freizeitbeschäftigung einen Unfall erleidet.
Und ganz ehrlich, ich kämpfe im Augenblick gerade um eine OP zur Brustverkleinerung, denn trotz insgesamt fast 30 kg Gewichtsabnahme, ist mein Busen kein bisschen geschrumpft. Ich bin lediglich von 85 E auf 75 F gerutscht. Und obwohl es nachweislich und von Orthopäden bestätigt ist, das meine Schmerzen von meinem zu großen Busen kommen, zahlt das keine Kasse.
Das finde ich z.B. eine riesen Sauerei!
Schönheits Ops gehen nicht zu Lasten der Krankenkassenmitglieder, weil die nämlich so gut wie keine zahlen.
Das ist mir klar. Vermutlich hast Du in meinem Beitrag überlesen, dass ich von eventuellen FOLGE-Kosten bei NICHT notwendigen OPs sprach?
Ich soll die über 6000 selbst zahlen und plage mich nun mit Schmerzen und Medis rum, weil cih das Geld nicht habe- habe ich mir das ausgesucht?
Haste mal einen Gutachter beauftragt? Aber ich habe leider auch meine Zahnspange als Studentin selber zahlen dürfen, obwohl ich durch die Kieferfehlstellung diverse Probleme hatte. Das hat damals 6000 DM gekostet, weil ich schon über 18 war. Also (leider zu oft) komplette Willkür der Krankenkassen...
Oder hat ein Mensch sich Segelohren ausgesucht? Sei Du mal ein Kind mit Segelohren, das immer verspottet wird in der Schule- was nützt Dir da Selbstbewusstsein? Du wirst gemobbt.
Du wirst auch gemobbt, weil Du einen komischen Namen hast, Deine Eltern einen anderen Dialekt sprechen, Du arm, schwul, zu klein oder groß bist... Da nützt Selbstbewusstsein (und Toleranz der Mitschüler) eine ganze Menge! Bei solchen Sache, die jeder sofort sieht (wie Segelohren) muss man im Einzelfall natürlich auch die psychische Risiko-Nutzen-Rechnung abwägen. Das ändert nichts daran, dass ich (um zum Thema zurückzukommen) eine Op der Geschlechtsorgane anders als Segelohren beurteilen würde. Denn gerade die inneren Schamlippen sind meistens nicht sichtbar, aber extrem empfindlich. Ich glaube, manche Leute sehen nämlich einfach zu viel Privatfernsehen Da kann es zu einer regelrechten Schönheits-Op-Sucht kommen. Zuerst die Lippen, dann die Nase, dann der Hintern, dann die Brust, dann die Mumu, Und in solchen Fällen würde ein gesundes Selbstbewusstsein sicherlich eine Menge mehr helfen
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Hm, oder noch früher? Also das genetisch hingebogene Einheitskind? Gibt's genug Filme drüber, die das zur Zeit (!) noch als Utopien darstellen.
Da hast du mich falsch verstanden. Ich sprach davon von extremen Schönheitsfehlern wie Hakennase oder weit abstehende Ohren. Muss man da erst auf psychische Schäden warten? Aber zum Thema zurück. Nehmen wir die Magersüchtige die nicht dünn genug werden kann. Da sprechen wir von einem psychischen Defekt. Bei einem 16 jährigen Mädchen die noch keine richtige Brust hat - sollte man erst abwarten ob nicht die Natur noch etwas nachlegen kann. Aber bei einer Erwachsenen Frau die noch nicht einmal Körpchen Größe A hat brauchen wir uns nicht über Psychater sondern über Schönheitskorrektur unterhalten. Wenn der Penis kleiner als sagen wir mal 8 cm ist im erregierten Zustand könnte ich mir - falls es möglich ist und funktioniert - auch über eine OP nachdenken. Aber wer nur den Normen von Pornofilmproduktionen entspricht bin ich auch dagegen. Übrigens übernimmt die Krankenkasse nur in Extremfällen und nach psychologischer Beratung eine Schönheits OP. Und sollte es dabei zu Unfällen kommen dann trägt die KK allensfalls in medizinischen Notfällen die Kosten.
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