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Sterilisation beim Mann


hyper.maus
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Liebes Forum,

vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen:

Wer von Euch (Männern bzw. Partnern) hat sich oder möchte sich sterilisieren lassen?

Welche Kosten entstehen?

Wie lange ist man krank geschrieben?

Wo habt Ihr es machen lassen?

Jegliche Information bzw. Eure persönlichen Erfahrungsberichte wären hilfreich!

Lg und vielen Dank!

:)

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Top-Benutzer in diesem Thema

Also ich werde mich in absehbarer Zeit sterilisieren lassen. Habe diesbezüglich auch schon mit meinem Urologen gesprochen und untersuchen lassen.

Er gab mir anschließend ein Blatt mit der umfangreichen Aufklärung und einer Einverständniserklärung (ggf. von seiner Frau ebenfalls zu unterzeichnen) mit.

Werde gerne nach dem Eingriff Euch meine Erfahrungen mitteilen.

Hier noch ein Link zu einer Neuen Methode (leider bei mir nicht möglich):

http://www.vasweb.com/vasectomy/feuchtwangen.htm

Die Reaktionen seiner Helferinnen waren übrigens äußerst positiv - endlich wieder mal ein Typ der auch an seine hormonbelastete Partnerin denkt (und dies endgültig ...)

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@pronto:

Super Tipp, das mit der skalpellosen Methode, vielen Dank dafür! :)

Das wäre absolut was für meinen Freund, da er sich ja nur aus Angst, die könnten ihm sonstwas da unten abschneiden,

nicht sterilieren lassen will, aber Sterilisation an sich findet er ja gut!

Pronto, warum ist diese neue Methode denn bei Dir nicht möglich bzw. welche Voraussetzungen müssen beim Mann dafür gegeben sein?

[irgendwie scheint das alles ein Wink des Schicksals zu sein, denn wenn man sich mal die Karte mit den Standorten in Südflorida, wo diese neue Methode der Vasektomie nach Doug Stein durchgeführt wird, anschaut und bedenkt, daß mein Freund gerade da ist, sogar GENAU an einem dieser Standorte heute ist, nämlich in Tampa... - aber nein, ich werd's ihm natürlich erst nach seinem Urlaub erzählen (will ja nichts verderben), Feuchtwangen in Bayern ist ja auch nicht allzu weit entfernt :)]

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@endless fun

Mein linker Samenleiter ist relativ dünn ausgebildet und daher nicht für diese Methode geeignet.

Eigentlich schade, hätte dieses neue Verfahren gerne 'probiert'.

Die Befürchtung Deiner besseren Seite 'Die könnten da unten etwas abschneiden' kann ich nachvollziehen, ging mir ähnlich. Aber warum soll ich der besseren Seite meines Lebens immer diesen Hormoncocktail zumuten, insbesondere wenn dadurch auch ihr Appetit nachläßt!

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Ich habe mich nach der Geburt unseres dritten Kindes vor ca. 12 Jahren sterilisieren lassen. Ich war anfangs auch eher skeptisch, ob unser Sexualleben danach noch das gleiche wäre und wer legt sich schon freiwillig gerne unters Messer?

Heute kann ich aber sagen, dass ich den Schritt nur jedem Mann empfehlen kann, vorausgesetzt er ist sich relativ sicher, später keine Kinder (ev. mit einem anderen Partner) mehr zeugen zu wollen.

Der Eingriff ist schnell gemacht (ich hatte Vollnarkose gewählt, was eher ungewöhnlich ist), hinterher zwickt es schon etwas im Schritt und man hat einen leichten Cowboygang, aber das sollte nach einer Woche vorbei sein.

Vollkommen unbegründet war meine Befürchtung, es könnte sich etwas am Sex ändern. Die Prostata erzeugt weiterhin genug Flüssigkeit und man(n) "spritzt" weiterhin ab wie gewohnt.

Das wichtigste ist aber das Gefühl, der Partnerin die Last der Verhütung abgenommen zu haben mit all den unangenehmen Nebenwirkungen und Risiken. Unser Sexleben ist seit dem Eingriff eher noch schöner und intensiver geworden.

Ich habe also nur positive Erfahrungen gemacht und kann nur sagen: Mann, trau dich!

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War gerade gestern beim Urologen zum ersten Gespräch über dieses Thema.

Er arbeitet auch nach der No-Scalpel-Methode, aber wohl mit einer Nadel oder so. Die "Wunden" in der Hodensackhaut sollen sich gleich danach weitestgehend schließen und werden nur mit einem Pflaster zusammengehalten. Also kein Schnitt, keine Nähte.

Er macht das jedenfalls täglich, wobei Freitags der Haupttag für die ambulante Methode mit lokaler Betäubung ist. In der Regel kann man dann am Montag wieder seinen geregelten Tagesablauf aufnehmen.

Vollnarkose geht bei Bedarf auch, dürfte aber deutlich teurer sein. Die ambulante Vasektomie kostet ca. 320,- Euro.

Aber ein Sache wär bei mir noch zu klären, und sicher bei einigen von euch ebenfalls:

Da ich bisher keine eigenen Kinder habe könnte es ja theoretisch sein, dass ich schon zeugungsunfähig bin. Sowas merkt man ja schließlich nicht. Werde also vorher mal mein Ejakulat untersuchen lassen. Vielleicht kann ich mir die 320,- ja sparen.

Ansonsten nehme ich die Angelegenheit auf jeden Fall in Angriff. Werde dann berichten.

War gerade gestern beim Urologen zum ersten Gespräch über dieses Thema.

Er arbeitet auch nach der No-Scalpel-Methode, aber wohl mit einer Nadel oder so. Die "Wunden" in der Hodensackhaut sollen sich gleich danach weitestgehend schließen und werden nur mit einem Pflaster zusammengehalten. Also kein Schnitt, keine Nähte.

Er macht das jedenfalls täglich, wobei Freitags der Haupttag für die ambulante Methode mit lokaler Betäubung ist. In der Regel kann man dann am Montag wieder seinen geregelten Tagesablauf aufnehmen.

Vollnarkose geht bei Bedarf auch, dürfte aber deutlich teurer sein. Die ambulante Vasektomie kostet ca. 320,- Euro.

Aber ein Sache wär bei mir noch zu klären, und sicher bei einigen von euch ebenfalls:

Da ich bisher keine eigenen Kinder habe könnte es ja theoretisch sein, dass ich schon zeugungsunfähig bin. Sowas merkt man ja schließlich nicht. Werde also vorher mal mein Ejakulat untersuchen lassen. Vielleicht kann ich mir die 320,- ja sparen.

Ansonsten nehme ich die Angelegenheit auf jeden Fall in Angriff. Werde dann berichten.

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Mein Tipp wäre noch vorher noch Sperma einfrieren lassen, v.a. für diejenigen, die noch keine Kinder haben. Wer weiß, ob ihr nicht doch mit Mitte-Ende vierzig noch welche haben wollt? Dass Leben zeigt einem oft, dass man denkt, mit einem bestimmten Thema wäre man für dieses Leben durch und dann isses auf einmal doch ganz anders ;-) Es soll jedenfalls auch Männer geben, die auch mit Mitte 50 ihren operativen Eingriff mit Mitte 20, Mitte 30 bitter bereut haben... zumal man dann auch für Adoption in deutschen Ämtern zu alt ist.

Ich will hier niemanden von abhalten, wo es jetzt allerdings die Möglichkeit mit dem Einfrieren gibt würde ich das - je nach Alter - schon noch mit in Erwägung ziehen :)

"Das Tragische am Leben ist, dass man es vorwärts leben muss, aber nur rückwärts versteht."

frei nach Kierkegaard

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Es soll jedenfalls auch Männer geben, die auch mit Mitte 50 ihren operativen Eingriff mit Mitte 20, Mitte 30 bitter bereut haben... zumal man dann auch für Adoption in deutschen Ämtern zu alt ist.

Also das ist zwar jetzt leicht Offtopic, aber ich find mit Mitte 50 ist man so oder so ein gutes Stück zu alt für Kinder! Da is nichts mehr mit Herumtollen, der Mentalitätsunterschied ist sehr groß und wenn die Kinder aus der Schule kommen ist man weit über 70! Arg ... (sorry, aber ich find dieses "ach ich hab jetzt den ganzen Karrierekram hinter mir und bin reif .. jetzt mal nen Kind"-Kram voll daneben)

Zum Thema. Nen Freund von mir hat das (nach dem 3.) auch machen lassen und hatte wohl so gut wie keine Probleme. Ein paar Tage kein Sex und ein wenig Ziepen - viel mehr wars wohl nicht.

Sollte ich mal Kinder haben, werde ich mich "danach" wohl auch sterilisieren lassen.

Davon abgesehen ist die Wahrscheinlichkeit die Vasektomie erfolgreich rückgängig machen zu können bei den modernen Methoden ziemlich hoch.

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Ich will hier niemanden von abhalten, wo es jetzt allerdings die Möglichkeit mit dem Einfrieren gibt würde ich das - je nach Alter - schon noch mit in Erwägung ziehen :)

Leider ist das recht teuer und über die Jahre kommt da eine hübsche Summe zusammen. Schade, sonst wäre es echt eine feine Sache. So ein Restzweifel bleibt vielleicht doch übrig nach der Vasektomie.

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Ich war 38 als ich mich wie schon einige Vorredner nach dem 3. Kind sterilisieren lies. Meine Frau muss jetzt nicht mehr die Pille schlucken und wir wollten keine Kinder mehr, das waren die Gründe. Ich würde es jederzeit wieder machen da sich bei mir nichts geändert hat.

Ende 20 ist schon etwas jung, da passiert schon noch allerlei in den nächsten Jahren. Mein Arzt hätte das bei mir mit Ende 20 nicht gemacht.

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  • 2 Wochen später...

Ich war auch erst 31 (auch nach 3. Kind) und hab mich reihum erkundigt. Zuerst hieß es überall selber zahlen 400-600. Nach weiteren Erkundigungen hab ich meiner Krankenkasse ein Ultimatum gestellt. Entweder sie nennen mir einen Urologen in der Gegend, der das noch auf Kasse macht, oder ich klapper alle nacheinander ab und die dürfen ja dafür zahlen....

Das hat wohl gewirkt und ich bekam 2 Adressen. War dann zur Beratung vor Ort. Dann die ambulante OP (eigentlich lokale Anesthesie aber ich wollte Vollnarkose.) War in 3 Stunden vorbei (wegen der Narkose, sonst 1 Stunde). Keine größeren Schmerzen, 2 winzige Schnittchen, die kaum geblutet hatten. 2 Wochen kein Sex und dann nach 4 Wochen und nach 8 Wochen nochmal Spermaprobe, ob keine Samenzellen mehr im Ejakulat sind.

Alles in allem recht Streßfrei und nun für meine Frau jetzt Hormonfrei und kostengünstiger.

Beim Sex und beim Abspritzen ist alles beim alten. Nur eben keine Samenzellen mehr dabei. Also keine Angst ;-)

Ich hoffe das motiviert nochmal. War der Eingriff jetzt schon ??

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Danke, Burnin' Rubber!

Nein, der Eingriff war noch nicht.

Aber die Gewissheit, dass mein Freund das machen lassen möchte wird immer grösser.

Er wird seinem Urologen noch einen zweiten Besuch abstatten und dann auf Terminsuche gehen.

Gerade die Erfahrungsberichte der Männer, die das in einer ähnlichen Situation wie der unseren schon hinter sich haben, sind da ja sehr positiv.

Vielen Dank!

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  • 11 Monate später...

So, endlich Termin gemacht, nachdem ein Jahr seit dem Beratungsgespräch ins Land gegangen ist.

Warum so spät? Nicht aus Zweifel! Nur aus Faulheit und finden des richtigen Zeitpunkts.

Man kennt das ja: Sachen die schnell erledigt sein müssen, die macht man auch meist sofort.

Für Dinge, die man "nur mittelfristig" in Angriff nehmen will, braucht man immer ewig lange :lol:

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  • 3 Wochen später...

Schnipp-Schnapp! Erledigt!

Komme grad vom Urologen. Meine Vasektomie ist ca. 30 Minuten her.

Wie schon oben beschrieben: Lokale Betäubung (mit Spritze, der Einstich ist aber nicht schlimmer als wenn man sich ein Haar ausreißt).

Zugang zu beiden Samenleitern über eine Öffnung unten am Penisansatz (ohne Skalpell, mit irgendeiner Nadel - hab ja nicht hingesehen).

Beim Herausholen der Samenleiter spürt man u.U. ein ganz leichtes Ziehen (ein Schmerz ist es jedenfalls nicht). Etwas herumgenestelt, brizzel-brazzel => Enden verödet, wieder rein damit, Halbzeit. Jetzt das Ganze durch dieselbe Öffnung auf der anderen Seite. Pflaster drauf, feddich!

Hat insgesamt ca. 20 Minuten gedauert und jetzt bin ich schon wieder zuhause und sitz ohne irgendwelche Nachwirkungen am PC. Okay, man spürt das Pflaster, aber keine Schmerzen oder auch nur Ansätze davon.

Im Preis von 300,- Euro (bei sofortiger Barzahlung, sonst 320,-) sind alle notwendigen Spermaproben-Untersuchungen (ca. 3 Monate später) enthalten, und das solange, bis wirklich kein kleiner Schwimmer mehr da ist (egal ob lebend oder bereits tot).

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es irgendwie wieder zusammenwächst und man weiterhin zeugungsfähig ist, hat er zugesagt, dass er kostenlos "nachbessert". Das komme aber eigentlich nie vor.

Zwei Ersatzpflaster und einen Spermaproben-Becher gab's bei der Verabschiedung gleich dazu und schwupps, war das Thema durch.

Original-Wortlaut: "Wenn die Klöten nach Abklingen der Betäubung wider Erwarten doch weh tun sollten: Zwei kalte Bier, eins an den Hals, eins an den Sack!" :lol: Ehrlich, hat er gesagt!

So, das war der ganz frische Erfahrungsbericht für alle, die mit dem gleichen Gedanken spielen.

Werde die nächsten Tage berichten, wie es sich weiterentwickelt.

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Hey, herzlichen Glückwunsch, das hört sich ja alles sehr gut an! :)

Ich wünschte, mein Freund hätte auch den Mut zu diesem Schritt - aber er hat einfach zu viel Angst, daß da was schiefgehen und sein bestes Stück beschädigt werden könnte...

Naja, vielleicht ändert er seine Meinung irgendwann noch, denn Kinder will er ja auf keinen Fall. Und die ewigen Kondome sind wir langsam auch leid.

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