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Masturbation und Religion


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Also ich habe so festgestellt, dass darüber zwar Späßchen gemacht werden und besonders Herren mittleren Alters sehr zu obszönen Sprüchen neigen.  

Aber so richtig ernsthaft kann man nur sehr-sehr selten mit jemandem darüber reden.

Sehr richtig, und genau das ist auch das Problem!

In dieser gottlosen Gesellschaft nimmt niemand mehr Dinge wie die Selbstbefriedigung ernst sondern tut diese Gefahr spöttisch als etwas nicht existentes ab, nur um ihr dann wenige Stunden später erneut zu erliegen.

Doch die innere Stimme folgt unabdingbar dem Ruf Gottes und ein jeder versucht seine sündhaften Taten mit Spott und Hohn zu verdängen, das mag ihm zwar zunächst gesellschaftliches Wohlwollen verschaffen doch in Gottes Gnaden steht er deshalb sicher nicht!

Darum erkennt eure Sünden, steht zu ihnen und Gott wird euch vergeben.

Ich finde trotz Fernsehen, Internet und Meinungsfreihheit sind themen, wie \"zu früh kommen\", Stellungen, oder gar Masturbation noch immer ein tabu!

Das Fernsehn und das Internet sind Machwerke des Teufels wenn nicht sogar die weltliche Erscheinung des Widersachers selbst! Unter dem Deckmantel der Aufklärung verbreitet er Lüge und verleitet die Menschen dazu sich ihren fleischlichen, barbarischen Trieben zu ergeben.

Dieser Weg führt ins Verderben, erkennt eure Chance und nehmt sie wahr!

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hab hier mal ein paar Sachen gefunden, die ganz interessant sind für die Leute, die auf fundierte Informationen mehr Wert legen als auf plakativ-provozierende Schlagwörter...

Gebot und Moral:http://www.joerg-sieger.de/glaube/themen/moral.htm

Interessant ist zb Thomas von Aquin und dann die Einflüsse der "Medizin" auf die Einstellung zu körperlicher (Selbst)Liebe...

Hot

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Dir ist aber schon klar, dass Du hier eher eine radikale kirchlich-religiöse Interpretation als die wahre Botschaft des Wortes Gottes verkündest?

Ich "verkünde" nicht einfach nur einen Glauben von vielen, im Prinzip verkünde ich überhaupt keinen Glauben denn es ist ein Unterschied ob man nur an die Existenz Gottes glaubt oder ob es sie wirklich gibt.

In der heutigen Zeit versuchen auch die Kirchen immer wieder Leute zu ködern indem sie ihren "Glauben" an die heutigen Gesellschaft und ihre Moralvorstellungen anpasst. Dies ist jedoch genau der falsche Weg und das kann nicht im Sinne Gottes sein.

Daß du dir die Mühe gemacht hast dir diese Seite durchzulesen finde ich wirklich bewunderswert doch denke ich daß niemand besser den Willen Gottes darlegen kann als Gott selbst. Ich stütze meine Lebensrichtlinien weniger auf Predigten und Internetseiten als viel mehr auf das heilige Wort Gottes.

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auch wenn mir hier nicht zusteht, zu urteilen, freue ich mich darüber, dass wir hier nicht über irgendwelche Papst-Meinugen, sondern über den Glauben reden. Umso mehr interessiert mich aber, wo Du in der Bibel (die ich jetzt mal als direkteste Quelle für Gottes Wort betrachte) Deine Position so untermauert siehst. Nicht um Dich anzugreifen, sondern aus Interesse...

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@Hot Sehr gerne, es gibt in der Bibel unzählige Stellen die sich mit dem Thema Sexualität auseinander setzen. Hier ein Auszug aus dem Korintherbrief:

Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann. Der Mann leiste der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau. Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeitlang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht, weil ihr euch nicht enthalten könnt. Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht als Gebot. Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so.  Den Ledigen und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser, zu heiraten als sich in Begierde zu verzehren.
Wenn du keine Bibel besitzt und dir dennoch den ganzen Text durchlesen willst empfehle ich dir einen Blick auf: http://www.bibel-online.de/ ( 1. Korinther 7,1 ) zu werfen :)
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Hört sich sehr plausibel an, hab natürlich jetzt keine Stelle, mit der ich "kontern" könnte/wollte, da ich mich noch nicht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe.. Aber eine Sache fällt mir dabei auf.. das ist zwar durch die Bibel von Paulus überliefert, aber so ganz überzeugt mich das noch nicht von Deinen radikalen Formulierungen uns Statements am Anfang des Threads, hat sich denn Jesus jemals zu diesem Thema geäußert? In der (heutigen) Kirche bekommt man das sicher nicht vermittelt, da sieht eher die Gleichgültigkeit und Anpassung über Fakten...

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@lachender Pflaumensalat:

Wenn das Internet ein Machwerk des Teufels ist, wie kommt es dann, dass du es benutzt? Find ich ein bissel seltsam. Aber ich reg mich jetzt nicht auf, ich hatte ja schon genug Diskussionen mit Pfarrern gehabt.

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Boh echt heftig was Lachender_Pflaumensalat zitiert hat!!!!

Also ich respektiere es, wenn sich ein Gläubiger sich an diese Schriften hält. Ob es nun einen Gott gibt oder nicht sei dahingestellt.

Da weltweit Millionen Menschen an religiöser Literatur glauben und ihr Leben danach richten, würde mich interessieren wer diese Schriften niedergeschrieben hat und in welcher Zeit.

Gibt es nicht irgendwann ein Bibel-Update? Die Menschen evolutionieren stets weiter - da müßte doch die Bibel überarbeitet werden.

Wer ist dafür zuständig?

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;-) Bibel-Update wäre gut...

@ Lachender Pflaumensalat: Ich lese sehr interessiert, was du schreibst, möchte dazu aber nur dies sagen:

1.) Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen. Was sagt uns das über Selbstbefriedigung?

2.) Die Bibel wurde nicht von Gott, sondern von Menschen geschrieben, und zwar als historische Sammlung von >Erzählungen von Menschen über Menschen<. Da Du die Schwächen der Menschen teilweise sehr hart bewertest, sollte das für Dich auch die Unfehlbarkeit der Bibel etwas relativieren.

3.) Ebenfalls relativieren dürfte der Fakt, dass die Bibel aus dem hebräischen übersetzt werden musste, was die üblichen Schwächen von Übersetzungen und die damit einhergehende "Interpretationsfreiheit" des Übersetzers birgt. Martin Luther erkannte das und sah sich gezwungen - seine eigene Übersetzung zu verfassen, die von vielen Menschen als "revolutionär" gefeiert wurde.

Gott hat uns nach dem Turmbau zu Babel damit gestraft, verschiedene Sprachen zu haben, damit wir uns nicht mehr verstehen - vielleicht war er damit erfolgreicher als wir denken? Wir sprechen nicht mehr seine Sprache - wie können wir uns sicher sein, sein Wort richtig zu verstehen?

Mich hat er gelehrt, tolerant zu sein, nicht zu hassen und zuerst den Splitter in meinem Auge zu suchen, bevor ich den "Balken" im Auge meines nächsten suche. Er allein wird richten, wenn es soweit ist. Uns steht das nicht zu. Das allein festigt für mich mehr als alles andere die persönliche Freiheit des einzelnen, weshalb ich versuche, jedem auch zuzugestehen, was ich für mich in Anspruch nehme.

Aber das ist nur meine Auffassung...

Gruß, MicrowaveDave

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3.) Ebenfalls relativieren dürfte der Fakt, dass die Bibel aus dem hebräischen übersetzt werden musste, was die üblichen Schwächen von Übersetzungen und die damit einhergehende \"Interpretationsfreiheit\" des Übersetzers birgt.

Wenn es danach geht, ist die Bibel nur im Hebräischen zu lesen. Denn die haben keine Vokale. Bei der Übersetzung von der hebräischen in die Griechische Bibel (1. übersetzung) ist schon sozusagen viel mist rausgekommen. Dann gabs die tolle Übersetzung von dem Griechischen ins Lateinische. Die Griechen waren viel höher entwickelt als die Römer und hatten viel mehr Vokabeln, somit weitere wahre Fakten einfach verloren gegangen sind.

Und zu guter letzt haben wir die ins Deutsche übersetzt bekommen. Wer nun ein guter und fleißiger Lateinschüler war, weiß, was die Römer für lustige satzkonstruktionen haben und wie unterschiedlich (auch vom Sinn her) man die Übersetzen kann!

Wer sagt uns jetzt, dass das, was in der Hebräischen drin stand, tatsächlich das ist, was wir heute als Bibel verstehen?!

So genug mit dem klugscheißen...

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Ach Du wieder. Was Du alles weißt :) *Küsschen* Und wer sagt uns denn, dass die Menschen (Menschen sind fehlerhaft) beim Übersetzen nichts übersehen haben oder überhaupt wussten, was sie tun? Vielleicht stand/steht ja in der hebräischen Bibel "Du solltst jeden Tag onanieren" und wir wissen nix davon, also erzürnen Gott??? :wink: Nur so ein Gedanke :)

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Bin letztes über was gestolpert, als ich mir noch die Mühe machte, Pflaumensalats Argumente als ernst und fundiert zu betrachten... mom, ich such das mal raus... *wurschtel* zb Epheser 5, 21ff Fängt an mit "Ordnet Euch unter ... die Frauen ihren Männern.. " da hat wohl die Hälfte der Männer schon wieder ans ******* gedacht als weiterzulesen ;) da steht dann nämlich ziemlich ausführlich "so sind auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben, wie ihren eigenen Laib" etc pp. Ich denke, die Bibel, v.a. das neue Testament ist voll von solchen Stellen, die im ersten Satz ziemlich (heute) radikal klingen, aber im Kontext und vollständig nicht so einseitig sind, wie man denkt..

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Nochmal was zu dem zitierten Onan, auch hier wurde von der emotionalen Fruchtzubereitung nur die Hälfte zitiert...

Das Wort \"Onanie\" geht auf die biblische Gestalt Onan zurück. Im ersten Buch Mose (Kapitel 38) wird die Geschichte von Onan erzählt. Onan musste die Witwe seines verstorbenen Bruders Ger heiraten, um in seinen Namen Nachkommen zu zeugen. Dies war früher ein üblicher Brauch, da das alte Testament alle noch lebenden Brüder als \"Ersatzehemann\" (Schwagerehe) verpflichtet.

Von Onan heißt es wörtlich in der Bibel: \"Aber da Onan wusste, dass der Same nicht sein eigen sein sollte, wenn er einging zu seines Bruders Weib, ließ er's auf die Erde fallen und verderbte es, auf dass er seinem Bruder nicht Samen gäbe. Das gefiel Gott dem Herrn übel, was er tat, und er tötete ihn auch.\"

Es ist offensichtlich, dass diese Geschichte nichts mit Selbstbefriedigung zu tun hat. Onan vollzog den Geschlechtsverkehr mit seiner Schwägerin und nahm im entscheidenden Augenblick das Glied aus der Scheide. Der Geschlechtsverkehr wurde unterbrochen. Die Wissenschaftler nennen das coitus interruptus. Entscheidend an der Geschichte ist, dass Gott Onan tötete, weil er gegen ein ausdrückliches Gottesgebot handelte. Onan dachte nur an sich, und es war ihm ein Dorn im Auge, Kinder zeugen zu sollen, die ihm später nicht gehören und mit deren Arbeitskraft er nicht rechnen konnte. Er handelte ausgesprochen lieblos gegen die Frau und das jüdische Gesetz.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Masturbation

Wie Ihr seht, läßt mir das Thema keine Ruhe, aber nach ausführlichen Google-Sessions hab ich immer nur Bibelstellen gefunden, die das "Verbot" relativieren und entkräften.. bei den Seiten, die die Masturbation verdammen stehen NIE konkrete Bibelstellen..

insofern fröhliches Vergnügen ;-)

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  • 1 Monat später...

Ich glaube auch an Gott. Was die Bibel anbelangt, da kann man viele Stellen verschieden interpretieren. Aber ich richte meinen Glauben nicht nach der Bibel. Aber wie heißen die schönen Worte: "Richtet nicht, damit Ihr nicht gerichtet werdet." und "Ihr sollt nicht vollkommen sein, sondern ihr sollt vollkommen werden." "Oh' Ihr Scheinheiligen, Gott könnte aus diesen Steinen Menschen machen, Euch braucht er nicht." "Zieh' erst den Balken aus deinem eigenen Auge, bevor Du den Splitter aus dem Auge Deines Bruders ziehst." Ich weiß jetzt nicht, ob ich alles wortwörtlich zitiert habe... Auf jeden Fall glaube ich - im Gegensatz zu lachender Pflaumensalat - nicht, daß Gott gegen Sexualität ist. Ich habe übrigens "Eunuchen für das Himmelreich" von Uta Ranke-Heinemann gelesen, und in diesem Buch steht wie es zur christlichen Sexualfeindlichkeit (mit der ich nichts am Hut habe) kam (die kam nämlich nicht von Jesus, sondern von Augustinus)....

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