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Mal reden muß...


MR
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Ohne dir oder deiner Frau nahe treten zu wollen, hast du dir schon mal überlegt, dass dieses schlimme Erlebnis in ihrer Jugend für sie nur das Alibi ist, kein aktives Sexleben mehr mit dir haben zu müssen? Ihr hattet doch sicher früher regelmäßig Sex mit Lust und allem, was dazu gehört, oder?

Menschen sind sehr erfindungsreich, wenn es darum geht, Ausreden für etwas zu suchen und da will ich mich nicht auf Frauen allein beziehen. Und oft geschieht das unbewusst.

Wie ist eure Beziehung denn sonst? Ist die Harmonie bestimmend oder gibt es öfters Krach wegen Alltagsproblemen?

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@Spacecowboy:

Echt unglaublich, für Dich sind wohl immer die Frauen die Bösen und Schuldigen, oder!?!

Wollen ihren Männern nicht genügend Sex geben, oh, das machen sie bestimmt extra und dann lügen sie auch noch so dreist... - sorry, aber Du kannst Dir scheinbar nicht annähernd vorstellen, was es bedeutet, mißbraucht worden zu sein und WIE sehr solch ein Erlebnis die Psyche eines Menschen durcheinander bringen kann.

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Zu einer funktionierenden Beziehung, wie auch zu einer effektiven Problembewältigung gehören immer 2 Personen.

Ich meine das unabhängig von einer "Schuldfrage", die ich hier nicht stelle.

Könnt Ihr offen über Probleme reden? -Ich meine WIRKLICH OFFEN? -Es gibt Leute, denen das in die Wiege gelegt ist, und dann kommt es nur noch darauf an die richtigen Fragen zu stellen. Versucht in diesem Fall einfach Euch in den jeweiligen Partner hinein zu versetzen.

Bei meiner Frau und mir funktioniert das leider nicht. Obwohl wir uns normalerweise sehr gut verstehen und auch von anderen gerne als "Seelentröster" in Anspruch genommen werden, münden Problemgespräche bei uns ruckzuck in einen äußerst unproduktiven Streit.

Mein Rat, falls Ihr eher unseren Typen entsprecht: Weint Euch unabhängig voneinander bei Euren "BusenfreundInnen" aus, denn das befreit für den Anfang schon mal. Wenn Ihr eine gemeinsame und unparteiische Person Eures Vertrauens habt, mit der Ihr über solche intimen Angelegenheiten wirklich offen reden könnt, besprecht Euch getrennt und später evtl. gemeinsam mit der Person als Moderator. Oft bedarf es eines Außenstehenden, der etwas mehr Distanz und damit den entsprechenden Überblick hat.

Wovon ich aus persönlicher Erfahrung abraten kann sind Bekannte, die nicht absolut unparteiisch bleiben können oder gerne Urteile fällen. Worauf es ankommt, ist Euch die richtigen Fragen zu stellen, damit Ihr Euch und Eure Probleme selbst durchdringen und bearbeiten könnt.

Von "Profi-Psychologen" möchte ich abraten. Da gibt es zwar auch ein paar Lichtblicke drunter, aber die meisten sind (wie m.E. andere Ärzte auch) stupide Anhänger ihrer Lehrmeinung und nicht in der Lage Individualitäten als solche zu betrachten und zu behandeln. Die Suche nach so einer Ausnahme kann sich da mitunter sehr langwierig, kostspielig und kontraproduktiv gestalten.

Wenn schon professionelle Hilfe, dann ist man von der Trefferquote her m.E. bei karitativen Einrichtungen, die Ihre Berater oft aus Quereinsteigern (die ihren Beruf als Berufung sehen) rekrutieren, besser aufgehoben. Ich habe auch sehr positive Erfahrung mit Semi professionellen Therapeuten gemacht, die ihre Gabe Menschen zu erkennen als "Heilpraktiker", "Kunsttherapeuten" und dergleichen offerieren. In diesem Bereich gibt es zwar auch eine hohe "Scharlatanquote", aber die schwarzen Schafe sind dabei m.E. leichter zu erkennen als bei den "Vollprofis", die sich hinter klugem Geschwätz und ihrem Diplom verstecken können.

Was schließlich auch noch eine Option wäre, ist die schriftliche Variante: Wenn das Dein Ding ist, schreibe Deiner Partnerin einfach einen Liebesbrief, in den Du die Probleme (positiv formuliert, also ...ich würde gerne....statt ...warum willst Du nicht...) dezent einfließen lässt. Frauen stehen im allgemeinen auf derartige Aufmerksamkeiten und man kann gezielter über das geäußerte und seine potentielle Wirkung beim Partner nachdenken als im Zwiegespräch....

B)

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Zum ersten, ich möchte hier keinen Streit, zum zweiten denke ich das Spacecowboy nicht wirklich verstanden hat worum es hier geht.

Es geht nicht nur um den Sex, sondern auch um Streicheleinheiten, im doppelten Sinne.

Ich liebe meine Frau nach wie vor und meine Frau liebt mich und ich möchte ihr gerne helfen und diese Sache nun endlich mal aus der Welt schaffen.

Leider hat sich etwas selber eingeredet, von wegen, dass ihr so etwas nie wieder passiert und warscheinlich auch deshalb hat sie sich eine Art angewöhnt die ihr Schutz bietet aber keinen anderen mehr ranlässt.

Vor einiger Zeit hat sie mal gesagt, dass sie gefallen an den einen oder anderen sachen gefunden hat und Lust hat nue Dinge auszuprobieren.

Heute sagt sie nun das komplette gegenteil und meint das sie nun mit meinen Neigungen nicht klar kommt. Das tut nun mal weh... Dabei ist nichts darunter was in die Kategorie SM fallen könnte, wenn das nun einer denken mag.

Ich komme mir nur wie ein Paket vor was bestellt und nicht abeholt wurde. Heute so, morgen so... damit komme ich einfach nicht mehr klar.

Ich denke mal das die Idee von exusiai die beste ist und sich einfach mal mit einem sehr guten Freund auszusprechen.

Ich werde mal versuchen meinen Kumpel wieder anzurufen. Er hat leider viel zu tun und deshalb haben wir uns lange schon nicht mehr gesehen, aber mit ihm kann man am besten über so etwas reden weil er immer neutral bleibt, und vor allem kennt er auch meine Frau. Länger als ich selber...

Erst einmal Danke für Eure Hilfe und Ratschläge.

So langsam geht es mir etwas besser und werde mal versuchen meine Gedanken wieder besser zu ordnen.

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Hallo MR,

glaube mir, du bist kein Einzelfall und auch bei mir gab es mal so eine Situation (mit einer früheren Partnerin). Es ist keine Seltenheit, was du gerade durch machst. Und es sind nicht nur die Frauen, die irgendwann die Lust auf Sex und Streicheleinheiten verlieren. Da unterscheiden sich beide Seiten nicht groß.

Dass du mit einem Freund drüber reden kannst, kann dir erst mal helfen. Nichts schlimmer, als wenn man mit seinen Problemen allein ist. Nur, und das zeigt halt die Erfahrung, letztlich wird es aber nur darauf ankommen, ob deine Frau sich darüber bewusst wird, was sie dir mit ihrem Verhalten antut. Wenn sie dich wirlich noch so gerne hat wie anfangs, muss sie ihr Verhalten ändern. Und dann wird sie es auch tun. Kein liebender Mensch verletzt seinen Partner auf lange Sicht durch Liebesentzug. Wenn aus Liebe aber Gewohnheit geworden ist, ist es schwer, wieder zu den Anfängen zurück zu kehren. Beide müssen es unbedingt wollen. Du selbst hast diesen Willen absolut, wie man deinen posts entnehmen kann. Wenn deine Frau es auch so sieht, kann es funktionieren.

Viel Glück auf alle Fälle!

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Ich denke auch, ein Gespräch mit einem euch nahestehenden und trotzdem neutralen Menschen, kann euch zumindest schonmal Klarheit in einigen Dingen verschaffen.

Wie exusiai schon sagte, gehören zu einer Beziehung nunmal 2 Menschen, sowohl zu einer funktionierenden als auch zu Problemen.

Auch wenn es dir nich bewußt ist, gibt es bestimmt in diesen "Ich komme mit deinen Neigungen nicht klar"-Phasen deiner Frau irgendetwas, womit du sie verletzt oder ärgerst.

Kann ja auch durchaus etwas sein, was sie nie besonders gestört hat, aber jetzt schon..

Oder sie hat zu lange Sachen, die sie stören "gesammelt" (das mache ich immer "gerne" :( ) und jetzt platzt ihr der Kragen und sie läßt es durch ein anderes Ventil nach draußen?!

Es kann tausend Gründe geben, aber ohne gute Gespräche werdet ihr nicht weiterkommen!

LG, Paulinchen

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Ich kann mir durchaus vorstellen, daß deine Frau sowas wie Stimmungsschwankgen hat was das Thema angeht.

Du solltest das jedenfalls nicht persönlich nehmen, sondern es vorerst akzeptieren und dann nen Tag später oder so wenn was Distanz dazwischen ist, ansprechen. Sollte doch möglich sein sie zu fragen, woher das kommt, daß sie erst vorgallopiert und dann nen Anker wirft. Wohlmöglich kann sie das selbst nicht mal erklären. Versuch ihr klarzumachen, daß du dich scheiße dabei fühlst und dir wünscht, daß sie dir mehr erklärt wie es ihr dabei geht und warum ihre Laune so wankelmütig ist.

Ich hatte mal ne Phase, in der es mir emotional sehr bescheiden ging, das hat bestimmt so 2 Jahre gedauert. Hab da n paar Sachen aufgearbeitet. Jetzt keine Vergewaltigung oder was ähnlich dramatisches. Aber seitdem weiß ich wie es ist, an ner Depression vorbeizuschrammen und emotional kippelig zu sein. Zu der Zeit konnte ich von jetzt auf gleich stimmungsmäßig kippen, und hab mich selbst scheiße dabei gefühlt. Das Problem ist, daß man das selbst überhaupt nicht beeinflussen kann, und je mehr man sich bemüht um so schwieriger wird es. Aber man kann da auch wieder raus kommen, wenn man an sich arbeitet.

Ich wünsch euch alles Gute. Wirf nicht das Handtuch, wenn ihr beiden euch liebt gibts auch Hoffnung, daß ihr das auseinandersortiert bekommt.

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Irgendwo weiter oben hab ich was gelesen, daß ihr beide jobmäßig ziemlich eingespannt seid. Das wurde scheinbar kaum bemerkt.

Ein stressiger Job oder ähnlich geartete Lebensumstände müllen einem nunmal den Kopf zu, sodaß ein Wochenende oft gar nicht reicht, wieder Klarheit zu schaffen und "runter zu kommen". Und wenn einem ständig irgendwelche Job-Probleme o.ä. durch die Birne schwirren, dann bleibt eben kein Platz mehr, an die schönen Dinge des Lebens zu denken.

Wann habt ihr euch das letzte Mal ausreichend Zeit (1 Woche oder mehr) nur für euch selbst (zusammen natürlich) genommen? Gleichzeitig Urlaub machen, muß ja vielleicht gar nicht sein, um irgendwo hinzufahren (obwohl ein Tapetenwechsel oft Wunder wirkt). Nur mal den Kopf freibekommen und sich der Partnerschaft widmen (Gespräche, Aktivitäten, kein erzwungener Sex, nur wenns von selber kommt).

Wär das ein Erfolg versprechender Ansatz?

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@exusiai:

Mag bei Männern vielleicht tatsächlich so sein, aber ich denke, Apple Jack meinte eher das Verhalten von MR's Frau,

das durch einen stressigen Job verursacht worden sein könnte...

Und nein, bei Frauen lösen ein paar im Job rumrennende gutaussehende Kerle keine Depressionen oder sonstigen psychischen Probleme.

So einfach geht's leider nicht, da sind Frauen schon komplexer gestrickt :P

(SCNR)

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@endless: Ich will dir natürlich nicht in den Rücken fallen, aber wenn ich eigentlich arbeitmäßig ziemlich gestresst bin und nicht sooo die Motivation habe, wird die schon sehr gesteigert, wenn ich weiß, daß an dem Tag besonders nette und/oder gutaussehende Klienten da sein werden ;-)

Und ich komm auch schonmal auf gaaanz andere Gedanken : wolke7 : (Kopfkino ist halt ne schöne Sache :D )

Aber zurück zum Thema:

Stimmt, das mit dem ganzen Stress drumrum hab ich wieder völlig außen vorgelassen :unsure: , dabei spielt das eine Riesenrolle!

Wenn auch noch beide Partner beruflich (oder von anderen Familienmitgliedern) gestresst sind, kommt es ja fast unabwendbar zu Reibereien in der Beziehung :(

Und bei euch hört es sich auch so an, als sei der letzte Urlaub schon etwas länger her...

Vielleicht schafft ihr ja für den Anfang ein verlängertes Wochenende irgendwo am Meer, so ein Strandspaziergang (egal bei welchem Wetter) wirkt oft Wunder! Und wenn ihr einmal wieder richtig im Gespräch seid, fällt es auch leichter sich jemand "Außenstehendem" zu öffnen..

LG, Paulinchen

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Stress im Job und Familie... hmmm passt irgendwie...

Einen gemeinsamen Urlaub hatten wir mal vor zwei Jahren gehabt, obwohl es gar kein Urlaub war, zumindest für mich. Es war eigentlich ein Geschenk von meiner Frau an ihre Tante und ich bin nur mitgeflogen weil meine Frau es alleine hätte nicht hinbekommen, da die Tante nun über 80 ist und an Parkinson leidet. Für mich war das Stress pur.

Dann hatte ich zu Weihnachten drei Wochen frei gehabt, aber in der ersten Woche mal wieder Stress mit Tantchen, mussten Sie ständig ins Krankenhaus fahren wegen ihrer Augen, und in den restlichen zwei Wochen lag ich krank im Bett.

Ich denke wir haben da noch ne menge Arbeit vor uns...

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Hm, hab ich da ev. an die richtige Stelle gepiekt?

In jedem Fall spricht es für euch, wenn ihr euch um hilfsbedürftige Familienmitglieder kümmert. Nur darf das eigene Leben dabei nicht zu kurz kommen. Nehmt euch die Zeit, zur Not mit "Gewalt". Wegfahren, Handy aus, unerreichbar für alle möglichen Komplikationen (hm, krieg grad Durst auf ein Jever! Warum nur?).

Spaß beiseite: Sofern es nicht absolut zwingend notwendig ist, daß grad IHR euch um die kranke Tante kümmern müßt (andere Verwandte?), dann seilt Euch ab. Mit der Begründung, man müßte sich auch mal um seine Ehe kümmern, hätte wohl jeder ein Einsehen, oder?

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Na ja, eine Stelle hast Du schon getroffen, ob das nun die Richtite ist weiß ich leider auch nicht.

Es ist nicht einfach alles.

Es ist ja nicht nur die Tante, sondern auch Ihr Vater. Seit dem Ihre Mutter Tot ist, ist der Vater wie ein kleines Kind. Chronisch pleite, lässt sich aber nicht helfen... na ja, den Rest kann man sich dann zusammenreimen.

Die anderen Verwanten helfen nicht wirklich. Ständig muß meine Frau springen.

Es dauert nicht mehr lange und mir platzt der Kragen in dieser Sache, dann werd ich mal der sog. "verwandschaft" meine Meinung geigen und dennen mal sagen das die auch mal ihren verdammten Hintern bewegen können und nicht immer nur meine Frau... *grrr*

Ich denke auch ständig darüber nach ob nicht auch bei mir Fehler sind. Ich habe auch ein paar gefunden die ich in Zukunft abstellen werde. Natürlich geht das auch nicht von heute auf Morgen, abe rich arbeite daran.

Es tut einfach gut mal mit anderen darüber zu reden oder einfach nur zu quatschen.

Danke das Ihr mir zuhört und auch vielen Dank für Eure Ratschlägen und Tips... Das hat mir sehr geholfen... Danke!

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