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dauer einer beziehung vor der ehe in abhändigkeit zur ehedauer


Nimzo
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Hallo zusammen,

neulich erhielt ich einen netten Anruf von einem Freund, in dem er mir mitteilte, dass er länger über meine Beziehung zu meiner Freundin nachgedachte habe und er zu dem Schluss gekommen sei, dass es Zeit wäre zu heiraten... UFZZ

Als habilitierter Naturwissenschaftler hat er mir das natürlich sofort anhand einer Statistik "beweisen" wollen :)

Sachstand:

Meine Freundin und ich führen seit knapp einem halben Jahr eine Fernbeziehung....

Für mich wie auch für meine Freundin kommt eine zum jetzigen Zeitpunkt "mal gerade überhaupt" nicht in Frage, :) aber gerade selbst gefundene Statistiken lügen ja bekanntlich nicht....

Was haltet ihr von einer Hochzeit nach so kurzer zeit ODER

wann ist für euch der ideale Zeitpunkt gekommen

UND/ODER

Wie steht ihr überhaupt zum Thema Ehe?

gruß

nimzo

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Hi Nimzo,

also ich würde nicht heiraten, weil es einem Freund gerade eingefallen ist, daß es Zeit wäre.

Man muß schon von selbst (ohne daß es vorher jemand geraten hat) das Bedürfnis und die Idee haben, heiraten zu wollen, erst dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen!

Außerdem ist -meiner Meinung nach- ein halbes Jahr Beziehung keine Basis, um so eine schwerwiegende Entscheidung wie Heiraten treffen zu können. Gerade bei einer Fernbeziehung ist das ja noch schwieriger!

Genießt doch einfach noch weiter Eure gemeinsame Zeit, heiraten könnt Ihr auch später noch, in einigen Jahren, wenn Ihr Euch immer noch so gut versteht. Wenn man sich liebt, läuft man sich ja auch nicht weg, da muß man nicht überstürzt heiraten! Zudem ist ein Trauschein nur ein Stück Papier, das man für eine glückliche Beziehung nicht zwingend benötigt :-)

Laßt Euch Zeit... Gut Ding braucht Weile!

(Was mich noch nebenbei interessieren würde: was genau hat Dein Kumpel studiert? Normalerweise sind Naturwissenschaftler eher Beziehungen und Heiraten abgeneigt. Jedenfalls die meisten, die ich kenne)

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Hihi endless,

daher habe ich doch geschrieben, dass heiraten zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht in Frage kommt :)

Allerdings fand ich die Aussage schon recht interessant, dass Ehen, denen eine lange Beziehung (mit dem Ehepartner) vorangegangen ist, weniger lange halten, als Ehen, in denen die Partner sich frühzeitig füreinander entschieden haben..

Sicher ist eine ehe nur ein Stück Papier, allerdings ist eine Ehe nochmals eine - auch nach außen gerichtete - starke Zusage an den Partner...

Aber wie gesagt, mir ging es ja darum einzelne Meinungen hier im Forum zu hören :)

viele Grüße

nimzo

(ps. biologe)

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allerdings fand ich die aussage schon recht interessant, dass ehen, denen eine lange beziehung (mit dem ehepartner) vorangegangen ist, weniger lange halten, als ehen, in denen die partner sich frühzeitig füreinander entschieden haben..

sicher ist eine ehe nur ein stück papier, allerdings ist eine ehe nochmals eine - auch nach aussen gerichtete - starke zusage an den partner...

Naja, von Statistiken halte ich nichts, da wird eh viel gefakt.

Und wenn man sieht, wie viele Ehepartner/innen fremd gehen und wie viele Ehen geschieden werden...

Ich bin schon für die Ehe, aber das sollte man halt seeeeehr gut vorher überlegt haben!

Ist doch immer sehr schade, wenn eine Ehe wieder geschieden wird.

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... das könnt nur ihr für euch entscheiden! Ein Patentrezept dürfte es nicht geben. meine Liebste & ich haben schon nach 1 Woche gesagt, dass wir heiraten wollen, wollen wir auch immer noch, nach 4 1/3 Jahren, kommt schon noch.

Und wir haben vor dieser Beziehung beide gesagt: Heiraten brauchen wir nicht, das ist doof. ;-)

Warum solltet ihr heiraten? Ganz einfach: weil ihr es wollt, weil ihr den Drang danach habt. Nix sonst.

Eine Beziehung kitten kann keine Ehe. Es ist zwar nervig viel Papierkram, aber man kann sich auch scheiden lassen. Man kann auch mit Ehepapieren nebeneinander herleben. Man kann aber auch ohne total glücklich miteinander sein.

Wir möchten ganz einfach ganz klar zusammen sein, auch füreinander da sein können im Notfall etc. Eine Heirat ändert für uns eigentlich nicht viel, da wir ohnehin schon _sehr_ eng sind. ist nur noch die letzte Konsequenz.

Lasst euch bloß nicht von außen zu irgendwas drängen, tut einfach was _ihr_ wollt. (das ist schwer genug) ;-)

lg

tishaho.

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Okay, dann widerlege ich den Freund mal...

Kennengelernt, dann mehrere Jahre einfach nur befreundet gewesen und in dieser Zeit Beziehungen mit anderen gehabt. Meine Einstellung in der Zeit war ganz klar "Mit dem eine Beziehung? Nie!" Tja - und dann hat sich da so langsam "was eingeschlichen", ausgesprochen hat es aber niemand von uns beiden. Geheiratet haben wir sechs Jahre nach dem Kennenlernen, weil ich schwanger war. Tja, war nix mit "unfruchtbar"... *g* Zu dem Zeitpunkt war es noch so, dass unverheiratete Väter keine Rechte hatten, das war der Hauptgrund fürs Heiraten - beziehungsmäßig hätten wir das zu dem Zeitpunkt nicht "gebraucht". In diesem Jahr kennen wir uns seit zwanzig Jahren. Rückblickend denke ich, dass es richtig war.

Da ich ja ein eher nüchterner Mensch bin, hab ich mir vorher eine Liste erstellt, auf die ich alles geschrieben habe, was mich an ihm stört. Und dann hab ich überlegt, ob ich damit leben kann. Es gab nur einen Punkt, mit dem nicht hätte leben können, aber dem Kind (und mir) zuliebe wollte er ohnehin aufhören zu rauchen und hat auch nicht mehr damit angefangen.

Festgestellt habe ich, dass die Ehe unsere Beziehung positiv beeinflusst hat, sie ist tiefer und fester geworden. Hätten wir nicht geheiratet, wären wir wohl nicht mehr zusammen.

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Nach einem halben Jahr Fernbeziehung will dein Freund euch erzählen, ihr sollt heiraten?? :blink:

Ein Glück kommt das für euch nicht in Frage, das wär ja ein böser Fehler (vermute ich jedenfalls).

Denn erstmal find ich ein halbes Jahr sowieso zu kurz und zweitens, würde ich nie heiraten, wenn ich vorher nicht probiert hätte, ob das Zusammenleben auch klappt...Und das kann man in einer Fernbeziehung eher schlecht.

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Es gibt überhaupt keinen Grund zu heiraten. Lass es bleiben, es hat nur Nachteile. Lebe mit deiner Partnerin ohne Vertrag und seid glücklich miteinander. Wenn es mal nicht mehr passt, trennt euch ohne den ganzen Rotz, der dann auf euch zukommen würde. Nur einer gewinnt bei der Heirat - der Staat. Der ist zwei weitere potenzielle Versorgungsopfer los und nur darum geht es letztlich.

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Ich persönlich finde, dass es nach einem halben Jahr deutlich zu früh zum heiraten ist....

Ich bin mit meinem Freund bereits 4 Jahre zusammen und wir sind nicht mal verlobt oder dergleichen...

Im Moment sehe ich es auch nicht wirklich notwendig, sehne es nicht herbei oder habe den dringenden Wunsch danach ...

Klar sprechen wir gelegentlich darüber, aber erstmal wollen wir unser eigenes Leben in eine geordnete Bahn bekommen, genug Geld verdienen, so dass man evtl auch mal über Kinder nachdenken kann und dergleichen.

Ich hatte mal eine damalige Klassenkameradin, die mit ihren süßen 19 Jahren nach gut 5 Monaten ihren Freund geheiratet hat:

Fazit => Dann ist sie schwanger geworden, hat ihr Abitur abgebrochen, hat heute ein Kind um das sie sich nicht kümmert und das Jugendamt es ständig einzieht, hat sich mit ihrem Freund auseinander gelebt, er arbeitet nicht mehr und betrügt sie und sie hat sich vollkommen runter gezogen...

Trauriges Ende-.....

Durch solche Aspekte hätte ich persönlich Angst früh zu heiraten, auch wenn gesagt sein muss, dass es nicht immer so ist und es auch positiv sein kann früh zu heiraten.

Jedoch möchte ich erst meinen Partner ausführlich kennen lernen und mit ihm gute sowie schlechte Zeiten durchstehen....

Ich entdecke auch heute noch nach 4 Jahren immer wieder etwas neues und schönes aber auch manchmal negative Eigenschaften an meinem Freund, die jeder Mensch hat :)

Das gehört dazu :)

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Zur Zeit würde ich behaupten, dass ich so schnell nicht heiraten würde und wenn dann überhaupt nur wenn ein Kind da wäre. Meiner Meinung nach kann man auch wie in einer Ehe leben, wenn man nicht verheiratet ist. Steuerlich usw. macht das glaube ich nicht so einen großen Unterschied.

Eine Heirat ist allerdings für viele Menschen eine Tradition und das finde ich auch in Ordnung. Ich leider habe die Erfahrung in meinem Umfeld gemacht, das viele Ehen nach zehn, fünfzehn Jahren auseinander brechen oder das die Eheleute zwar noch auf dem Papier zusammen gehörhen aber in Wirklichkeit nichts mehr miteinander zu tun haben wollen oder im schlimmsten Fall eine Zweckehe führen.

Und wann der richtige Zeitpunkt zum heiraten ist kann man meiner Meinung nach nie wissen. Manche wissen es nach dem ersten Kuss und manche erst nach vielen Jahren und manche wissen es nie.

Heiraten ist doch in unserer heutigen Zeit eh so ein Thema genauso wie Kinder. Früher war es so üblich jung zu heiraten und heute hat sich das alles geändert. Heute kommt keine Mutter mehr und sagt so Tochter, Sohnemann es wird zeut das du Dir eine Frau bzw. einen Mann suchst. Heute gibt es auch keinen Druck mehr von den Eltern (im Regelfall).

Die jungen Leute wollen heutzutage doch erstmal die Welt bzw. das Leen erkunden und das geht meiner Meinung nach ohne Frau und Kinder wesentlich leichter. Ich weiß das es auch Leute gibt die nicht der Meinung sind, aber das ist das was ich bis jetzt beobachten konnte.

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Meine Meinung zur Ehe? Ich würde es immer wieder tun. :)

Egal wie groß die Liebe ist, die man für einander empfindet, eine Ehe ist der nach außen tragende sichtbare Beweis für mich. Und wenn einem von uns etwas passieren sollte, hätten die ungeliebten Eltern mehr Rechte als der geliebte Partner.

Die Steuerklasse oder ähnliche Vorteile waren und sind uns völlig schnurzegal.

Nein, unsere Hochzeit war traumhaft, wir würden es nicht missen wollen und für mich ist es etwas völlig anderes zu sagen, das ist mein Mann- als das ist mein Freund/ Lebensgefährte.

Das hat für mich etwas unverbindliches für Leute die ihre Freiheit als Schutzschild behalten wollen, falls sich noch was anders ergibt.

Und wann man heiraten sollte? Ich kenne auch diverse Statistiken, die sagen, man sollte innerhalb der ersten 2 Jahre heiraten. Aber das muss wirklich jeder selbst wissen.

Wir bereuen, das wir 5 Jahre gewartet haben.

Auf der anderen Seite, meine Eltern waren nach einem halben Jahr schon verheiratet und sind jetzt 35 Jahre lang glücklich.

Ich würde jedenfalls wieder heiraten :)

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Cinderella,

das ist schön, wenn es bei dir gut läuft. Und du hast Recht, rechtlich ist es problematisch in bestimmten Situationen. Aber sicher wärst du mit deinem Mann auch so glücklich ohne den Vertrag. Und man kann mittlerweile auch einiges regeln außerhalb der Ehe.

Das Problem ist einfach, dass den "guten" Ehen sehr viele gegenüberstehen, wo es sich als großer Fehler erwiesen hat, zu heiraten. Und dann gütig und ohne große Verluste da wieder raus zu kommen, ist oft sehr heikel. Ich habe so viele unglaubliche Fälle die letzten Jahre erlebt, dass ich für mich klar das Resüme ziehen muss: weg mit dieser Institution!

Sie hat so vielen Menschen großes Leid zugefügt, nur wegen zum Teil unglaublich harten Regeln, die die Leute aber nicht kennen. Im Gegenteil, in dieser Phase des Verliebtseins ignoriert man alle Warnungen und Zweifel.

Und das Schlimmste ist die Tatsache, dass der Staat, der ja sonst bei allen Arten von Verträgen (Versicherungen, Aktien- oder Autokauf etc.) seine Bürger extrem schützt mit Wiederrufsklauseln und Belehrungen über das Risiko etc., genau hier - bei dem wichtigsten Vertrag überhaupt (unter Umständen einen Menschen, mit dem man eigentlich nichts mehr zu tun haben möchte, sein ganzes Leben lang versorgen zu müssen, auch nach der Scheidung, auch bei neuer Familie etc.) total versagt, die Leute "dumm" lässt und sie oftmals direkt ins Verderben rennen lässt.

Die Absicht ist klar, zwei Menschen, die sich gegenseitig verpflichtet sind, fallen raus aus dem Risiko, dass der Staat für sie sorgen muss.

Wenn man mal soviel mitgekriegt hat wie ich, sieht man die ganze Sache auf einmal ganz anders wie früher. Es wird einem klar, dass hier wirklich System dahinter steckt. Alle verdienen an einem (Staat, Anwälte, Gerichte) und für die Menschen ist es oftmals ein ruinöser Prozess. Von den seelischen Qualen, die eine derartige Scheidung bedeutet, will ich mal gar nicht reden.

Ich bin sicher, dass in 30 Jahren das Thema gegessen sein wird. Immer weniger heiraten und selbst Kinder sind heute kein Grund mehr. Mittlerweile haben auch Männer ein Recht an ihrem Kind ohne den Vertrag.

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Bei einer Scheidung kommt es ja auch darauf an, wie man sich einigt. Die Scheidungen die ich im Freundes- und Bekanntenkreis mitbekommen habe, liefen friedlich ab, weil die Leute sich vorher geeinigt haben.Trotz meiner Meinung nach Hammer Situationen weswegen sie sich Scheiden ließen.

Und ich weiß das alle Paare mit rund 1000 Scheidungskosten raus gekommen sind. Ne Hochzeit kostet mehr....

Aber das ist völlig OT, weil es hier ja um die Meinung zur Ehe geht und nicht um Erfahrungsaustausch zum Thema Scheidungen <_<

Also zusammengefasst:

Spacecowboy ist strikt für eine Ehe und hofft das diese Institution bald ausstirbt

Cinderella ist absolut dafür und hofft, das jeder die für sich richtige Entscheidung trifft und seinem Herzen folgt

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Spacecowboy ist strikt für eine Ehe und hofft das diese Institution bald ausstirbt

Wie kann er FÜR eine Ehe sein und gleichzeitig hoffen, daß diese Institution bald ausstirbt? Da kann was nicht ganz stimmen ;-)

Aber das ist völlig OT, weil es hier ja um die Meinung zur Ehe geht und nicht um Erfahrungsaustausch zum Thema Scheidungen <_<

Also wer sich eine Meinung zur Ehe bilden soll, der muß sich auch über die heutige hohe Scheidungsrate Gedanken machen. Das eine hängt mit dem anderen doch zusammen!

Insofern ist das doch alles andere als offtopic.

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Sorry,

natürlich ist er strikt dagegen <_< böser Fehlerteufel :flehan:

Klar muss man sich auch Gedanken zur Scheidungsrate machen, ich wollte nur nicht vom Thema wegführen, das kann ich nämlich immer gut <_<

Also Spacecowboy ist strikt dagegen

Cinderella ist eindeutig dafür

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