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Sex nach der Entbindung


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Einige (männliche) Freunde klagen, dass sie nach der Geburt ewigkeiten nicht mehr (Zitat) "ran dürfen".

Was ist dran? Ein Ammenmärchen, Einbildung oder stimmts wirklich, dass die Frauen keine Lust mehr auf Sex haben?

Wie lange dauert die Unlust an und worin ist sie begründet?

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Und nochmal ich ......... *g*

......und wieder kann ich nur von mir ausgehen.

Wie schon erwähnt, falls äußere Wunden vorhanden sind........ no chance, ist ja auch logisch. Wer hat schon Lust auf Sex, wenn ab dem Bauchnabel nach unten alles weh tut? :roll:

Und dann sollte man natürlich nicht vergessen, dass sich das Hauptaugenmerk einer frischgebackenen Mutter naturgemäß auf den Nachwuchs richtet und nicht mehr so stark auf den Partner. Da ist einfach die Frage: "Mach ich alles richtig, versorge ich mein Kind richtig usw." wichtiger als die nach der sexuellen Ausgeglichenheit meines Mannes/Freundes.

Ich weiß, es ist eine schwierige Zeit - übrigens für beide Partner. denn "sie" weiß sehrwohl, dass sie "ihn" vernachlässigt und hat oft deswegen ein schlechtes Gewissen.

Da hilft nur eines: Abwarten bis geheilt ist, was heilen muss und dann langsam und vorsichtig aufeinander zugehen. Nur bloß keine Eifersüchteleien von seiten der Männer auf das Kind (jaaaa - DAS gibt's tatsächlich) oder Vorwürfe so nach dem Motto: Schließlich bin ICH ja auch noch da! (jaaaa, auch DAS gibt's!). Ein Kind verlangt die ungeteilte Aufmerksamkeit beider Elternteile und sollte sie auch kriegen.

Und wie gesagt - das wird schon wieder meine Herren *g* - nur Geduld. Unf falls die Dame des Hauses nun mal über mehrere Monate verständlicherweise keinen Bock auf Sex haben sollte - gibt es ja durchaus noch andere Möglichkeiten, sich verwöhnen zu lassen, oder? :-D

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Nach meiner Erfahrung ist es so, dass Frau - ganz abgesehen von Schmerz beim Sex - nicht mag, weil Frau den ganzen langen Tag mit Körperkontakt (zum getragenen Kind) überversorgt ist. Und dann kommt ein Mann und will auch noch kuscheln. Das kann ganz schön überfordernd sein, wenn man doch einfach mal nur ein wenig für sich selbst sein will.

Trost: Geht nur ein paar Monate bis Kind nicht mehr so an Mami klebt.

Zweiter Trost: Ihr habt ein angenehm ausgeglichenes Kind :hallo: (jedenfalls mehr als ohne Tragen).

Gruß, Corax

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  • 3 Wochen später...

Tja ja, nach dem was ich so mitkriege, sollten die Männer einfach mehr im Haushalt machen, so ein Kleinkind ist nämlich mordsmäßig anstrengend. Wenn die Frau den ganzen Tag gemacht und getan hat und dabei nen Säugling an ihr dranpappt, ist es klar, wenn die abends nur mal schlafen will.

Außerdem sollte das Kind zwischendurch bei Oma geparkt werden, damit die Eltern sich ganz bewußt Zeit für einander nehmen können. Die sollte man dann auch nutzen und nicht für Aktionen wie aufräumen, Besorgungen, Besuche bei Bekannten etc. pp. verbraten.

Und last but not least kann das schon so 3 Monate +- dauern, bis der Hormonhaushalt sich wieder normalisiert hat.

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Bei uns war das so: sechs Monate ohne nach der Geburt. "Ohne" heißt aber tatsächlich ohne, also ohne alles, kein Sex, kein Petting, nichts. Und es war nicht so, daß ich meine Frau nicht im Haushalt unterstützt habe, im Gegenteil, ich habe den Haushalt erledigt.

Unsere Ehe hat darunter sehr gelitten, aber sie hat gehalten. Mitlerweile (unser Sohn ist jetzt 15 Monate als) hatten wir wieder ein paar mal Sex, aber doch eher selten.

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Also, 15 Monate und "ein paar mal ..." nun, ich würde Dir doch raten wollen einmal mit Ihr GENAU darüber zu sprechen. So war es bei uns nicht ...... (habe 2 Kidis) Sicher, ich habe von Anfang an immer mitgeholfen, das ist sicher auch nötig. Aber nach ca 3-4 Monaten waren wir sicher bei 3-4 x im Monat. (Nicht das mir das gelangt hätte :o ) Und auch während der Schwangerzeit (bis Stunden davor) hatten wir immer unseren Spaß. Und heute (Kids sind > 4 J) kommen wir "auch wieder" auf "alte Zeiten". Also Kinder sind NIE allein der Grund. Ich würde Dir raten wollen da offen mit Ihr drüber zu sprechen. Obwohl sicher jede/r selbst beurteilen muß was für Ihn/Sie die "richtige" Menge ist. Wir hatten auch mal eine Zeit mit "Hänger", aber das lag höchstens u.a. an den Kids ...

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Ob eine Frau Lust hat, ist stark von den Hormonen abhängig, und der Hormonhaushalt wird durch das Stillen beeinträchtigt. Wenn eine Frau also gar nicht stillt, sind die Hormone nach der Entbindung wieder ziemlich schnell wie vor der Schwangerschaft. Wenn sie aber lange stillt (Žund die WHO empfiehlt zwei Jahre, davon ein halbes voll), ist der Hormonhaushalt eben zwei Jahre verändert.

Ich glaube, das Problem bei uns ist die veränderte Selbstwahrnehmung meiner Frau. Sie sieht sich selbst in erster Linie als Mutter, die für ihr Kind da sein muß. Als Frau sieht sie sich ziemlich wenig (und wegen der Stillbrüste findet sie sich auch nicht mehr attraktiv). Solange sie also dieses zerzerrte Selbstbild hat, wird unser Sexualleben eingeschränkt bleiben. Ich arbeite daran.

Übrigens hat die aktuelle Ausgabe der Zeit einen guten Artikel über das Mütterbild in Deutschland: http://www.zeit.de/2004/20/Titel_2fM_9ftter_20

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