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falls wer mal google gmail emailsystem verwenden möchte


Antonio aus Tirol
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lese sich derjenige vorher folgendes durch *fg*:

Das von Google geplante Freemail-Service Gmail erregt weiter den Widerstand der Datenschützer.

Google verletzte mit den geplanten Datenschutzstandards europäisches Recht, so der Vorwurf der Bürgerrechtsgruppierung Privacy International [PI].

Als besonders kritisch sieht PI, dass Google Kopien der E-Mails auch dann weiter speichern will, wenn der User die E-Mails oder gar den ganzen Account bereits gelöscht hat.

Zudem könne die Suchmaschine über Cookies erfasste persönliche Daten aus der Gmail-Registrierung mit den eingetippten Suchanfragen verknüpfen. Damit entstehe eine große Sammlung persönlicher Daten zu den einzelnen Personen.

Bereits heftig kritisiert wurde Googles Plan, die E-Mails nach Inhalten zu scannen, um kontextbezogene Werbung an die E-Mails anhängen zu können. Google gab jedoch an, dass die Mails von Computern gescannt werden, nicht von Menschen.

\"Das ist ein Verstoß gegen geltendes europäisches Datenschutzrecht\", so Simon Davies, Direktor von PI. PI hat in England eine Klage gegen Gmail eingebracht, damit der Dienst genauer untersucht wird.

\"Wenn der User seine E-Mails löscht, sollte er sicher sein können, dass seine Nachrichten auch tatsächlich gelöscht sind\", meint auch Maurice Wessling von Bits of Freedom.

Nach europäischem Recht müssen die User ständige Kontrolle über ihre gespeicherten Daten haben können, die Regelung ist hier wesentlich strikter als beispielsweise in den USA. Derzeit läuft Gmail als geschlossenes Testsystem.

Finanzieren will Google das Mail-Service durch die kostenpflichtigen Werbeeinschaltungen am Ende der Mails. Werbung ist ohnedies Haupteinnahmequelle des Suchmaschinenbetriebers.

Google hat die Vorwürfe der Datenschützer allerdings bereits zurückgewiesen: Demnach werde hier kritisiert, was Google tun könnte, aber nicht vorhabe, da sich das Unternehmen selbst hohe Datenschutzstandards auferlegt habe.

Google-Vizepräsident Wayne Rosing versicherte vor allem, dass sein Unternehmen nicht plane, die inhaltliche Auswertung der Gmails mit anderen Daten wie etwa Suchbegriffen zu verknüpfen.

Dabei wies Rosing darauf hin, dass Google schon jetzt IP-Adressen und Suchinhalte verknüpfen könnte, davon aber aus Datenschutzgründen absehe.

Google ist laut einer Studie von NetRatings in Europa die führende Suchmaschine. Im Jänner suchten 55 Millionen Europäer Informationen aus dem Netz über Google, MSN liegt mit 27 Milionen an zweiter, Yahoo mit zwölf Millionen an dritter Stelle

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Danke Anton für die Info! Google sollte sich mal lieber um die Spammer im Index kümmern, als Benutzerprofile für Spammer zu sammeln. ;-) Naja manchmal ist an ja froh, dass es Organisationen gibt, die den Monopolisten ein wenig auf die Finger haut (S. T-Com). :lol:

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naja, im grunde genommen ists ja eh nur heiße luft.

als eigener serverbetreiber weißt genau so gut wie ich, was man nicht alles aus logs rauslesen kann *g*.

nebenher ... logs zu denen du verpflichtet bist, sie auch aufzuheben!

hast du das log nicht, und ein gericht will einen hacker oder so nach verfolgen, bist auch der gearschte, weil die dir gleich vorwerfen, du würdest den herrn hacker unterstützen.

hast du die logs, und machst dir kleine statistiken (z.b. welche deiner seiten am beliebtesten ist, um welche uhrzeit am meisten los ist, ...), nur um deinen usern auch was gscheites bieten zu können dann killen dich wieder deine user, weils gleich verfolgungswahn ausrufen *g*.

nicht nur browser, system, aufenhtaltsdauer, usw. kann man verknüpfen, es gibt wunderbar schöne statistiken zu sehen.

wenn du zugriff auf dein serverlog hast, hab ich da n geiles perlscript dafür.

und alles voll legal - bereitet nur das serverlog lesbar auf.

wennst is in action sehen willst, kann ich dir mal nen link zuschicken ...

allerdings steht eines fest: zumindest ich verknüpfe keine ipŽs mit den z.b. forenusern, wie das sehr gern getan wird, und ja problemlos möglich ist.

ich komm auch nicht mal auf die idee, die mails, die aus meinem forum gesendet werden, nachzulesen - hab dieses feature sogar aus meinem forum entfernt, da ich nicht allein administriere, und gar nicht den verdacht aufkommen lassen will *g*.

insofern hat der google-typ schon recht ... möglich ist viel, fragt sich nur, was man nutzt davon ...

und wenn mir einer suchlinks mit werbung verknüpft und das dann auf ein mailsystem ausweitet, is mal 100% klar, das das aufbereitet wird, und mit sicherheit auch personalisiert ist.

und da hört sich für mich der spaß auf.

sollens von mir aus nicht personalisierte daten für iihr productplacement nehmen, aber wenn mein name auftaucht dabei, dann werd ich echt böse.

NACHTRAG:

Gmail verstößt gegen Fernmeldegeheimnis

E-Mail-Auswertung für Werbezwecke nicht zulässig

Sagt Datenschutzbeauftragter aus Niedersachsen

Auch bei Zustimmung bedenklich

Das geplante kostenlose E-Mail-Angebot \"GMail\" des Internet-Suchmaschinenbetreibers Google verstößt nach Ansicht des niedersächsischen Datenschutzbeauftragten gegen das deutsche Fernmeldegeheimnis.

Das Auswerten der E-Mails nach werberelevanten Stichwörtern sei in Deutschland nicht zulässig, so Andreas Hermann, Sprecher des niedersächsischen Landesdatenschutzbeauftragten, gegenüber der \"Hannoverschen Allgemeinen Zeitung\".

Laut Hermann wäre es Google durch das Mitlesen der E-Mails möglich, ein präzises Profil eines Menschen zu erstellen. Wenn ein Nutzer häufiger über tödliche Krankheiten schreibe oder per E-Mail Rechnungen von Porno-Diensten bekomme, würde bedenklichen Auswertungen \"Tür und Tor geöffnet\".

Das Angebot sei selbst dann bedenklich, wenn der User ausdrücklich zustimme: Schließlich gelte auch für die Absender von eintreffenden Mails Datenschutz. Die könnten aber nicht erkennen, dass ihre E-Mails mitgelesen werden, so Hermann weiter.

Datenschützer in den USA kritisieren inzwischen ebenfalls, dass Nutzer des Google-Angebots für wenig Gegenwert gänzlich auf ihre Privatsphäre verzichten müssten.

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