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Prostata Estim Erfahrungen


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Hallo Leute,

ich experimentiere schon seit einiger Zeit mit TENS-Geräten. Klebeelektroden am Penis rund um die Eichel führen bei mir zu einer sehr direkten und erfolgreichen (Orgasmus) Stimulation.

Stromfluss von Eichel/Bändchengegend zum Damm ist auch recht angenehm, aber das wird es schon schwieriger, zum Höhepunkt zu kommen. Nach mehrtägiger Enthalsamkeit klappt das ganz gut, ansonsten ist es nur ein sehr angenehmes Vorspiel. Abspritzen geht dann leider nur durch die üblichen Techniken mit der Hand...

Die Elektromassage des Dammbereichs alleine (zwei Elektroden sorgsam separiert zwischen Sack und Anus) ist ebenfalls sehr angenehm, wenn ich mit den Fingern die Position der Elektroden kontrolliere, genieße ich ein intensives Lustgefühl und produziere Mengen von Precum. Entspannt es das nicht, denn eine Hand muss immer genau das Richtige tun, ansonsten lässt der Effekt schnell nach.

Die manuelle Stimulation meiner Prostata ist zwar recht angenehm (Finger, Dildos) aber irgendwie wäre es doch ganz schön, am Ende dann auch mal abspritzen zu können.

Meine Experimente mit dem MyStim Thin Finn Dilator, um möchlichst nah und ohne Hautbarrieren an die Prostata zu gelangen, waren äußerst lustvoll, dummerweise ist dieses Gerät ein Stab, und nach 16cm kommt bei mir eine Krümmung, die Harnröhre biegt sich Richtung Blase und Prostata. Meinen erigierten Penis nach unten biegen, um noch ein paar cm mehr Richtung Lustzentrum rauszuschinden, war auf die Dauer nicht die Lösung. Keine natürliche Haltung, keine Entspannung. Doof.

Beim Stöbern im Netz ist mir ein interessanter Artikel aufgefallen: leitfähige Silikonschnüre. Wenn man sich die in die Harnröhe einführt, tief genug, kann man die Prostata direkt mit Strom stimulieren.
Erster Versuch, ganz nett: Silikonschnur mit TENS-Gerät verbunden, ca. 25 cm eingeführt, Klebeelektrode am Damm, das fühlt sich gut an. Orgasmus negativ.
Zweiter Versuch: wie wäre es, Plus- und Minuspol direkt an die Prostata anzulegen? Ein passendes Kabel gesucht, cat5e Netzwerkkabel hat genau den passenden Innendurchmesser, mit Zange Innenkabel rausgezogen, Gleigel mit Spritze rein, Silikonschnur durchgefädelt (ist eine Fummelei). Ergebnis: Ein isolierender Mantel, leitfähiges Kabel an Anfang und Ende. Eine nicht isolierte Silikonschnur daran fixiert (Pflasterklebeband). Das Konstrukt hat leider schon eine Dimension von ca. 10x5mm. Also ist das Einführen in die Harnröhre vorsichtig anzugehen.

Tipp: vor der Benutzung alles desinfizieren, mit Alkohol oder Octenisept. Eine Harnwegsinfektion zu riskieren ist leichtsinnig, soll sehr unangenehm sein...
Insulinspritzen aus der Apotheke/Internet lassen sich bequem mit Gleitgel auf Wassrbasis füllen. Vorsichtig in die Harnröhrenöffnung einführen, Gleitgel injizieren, mit der Hand runtermassieren. Evtl. noch einmal 1ml davon, zuviel Gleitgel kann nicht schaden.
Dann kann man das Doppelkabel einführen, langsam. Ungeduld führt anschließend zu Beschwerden beim Wasserlassen: Reizungen und kleine Wunden brennen.Das funktioniert, ist sehr lustvoll, damit zu experimentieren mit Impulsbreite, Intensität und Programm.
Zum Orgasmus hab ich es so leider nicht geschafft, aber das Lustgefühl, das man so erzielen kann, ist unbeschreiblich, wenn man sich Zeit nimmt, mit der optimalen Position, Stromstärke etc. zu experimentieren.

Lässt sich das steigern? Ja.

Direkte Stimulation der Prostata, also Stromfluss quasi direkt hindurch. Ein Kabel mit Mantel in die Harnröhre, eine Elektrode im Anus (+ und - Pol). Geeignet dafür sind Vaginal- und Analsonden, es wird dann jeweils 1 Pol an der Sonde und 1 Pol an dem selbstgebastelten Kabel angeschlossen. Desinfizieren nicht vergessen.
Die Position der Prostata zu ermitteln, bzw. die ideale Position des leitenden Silikonkabels, ist wohl entscheidend.
Ich hab durch Experimente ermitelt, dass sich meine Blase ca. 29 cm von der Penisspitze entfernt befindet, bei 16 cm erigierter Länge.
Mit dieser Technik kann ich erreichen, dass ich minutenlang ein Orgasmusgefühl habe, Ejakulieren klappt so nicht, und anschließend fühlt sich alles eine Weile taub an. Das lässt sich ziemlich lang so fortsetzen... Lust pur!

Ich benutze ein Promed ev503.

Hat jemand Ideen, was man noch so alles ausprobieren könnte?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wow, das ist ja mal eine ausführliche beschreibung :)

Also, ich mag Prostata-Stimulation auch sehr, besonders in Kombination mit E-Stim. Allerdings habe ich mich bisher noch nicht getraut, irgendwas in meine Harnröhre einzuführen, schon garnicht irgendwas selbstgebautes. Ich glaube da würde ich lieber auf Elektroden aus dem Handel zurückgreifen ;)

 

Meine Lieblingskombination ist eine Silikonschlaufe unter der Eichel, eine Silikonschlaufe um den Schwanz und die Eier, und eine Analelektrode. DIe beste Elektrode die ich habe ist ein Nexus Excel Prostatestimulator, auf den ich auf der innenseite mit Alu-Klebeband selbst eine Elektrodenfläche aufgebracht habe.

Mir rein analem E-Stim bin ich auch nich nie zum Orgasmus gekommen, auch wenn es sich schon ziemlich cool anfühlt :)

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Ich hatte mit dem Einführen von Gegenständen in die Harnröhre auch so meine Vorbehalte. Da es nichts flexibles zum Kaufen gibt, war ich halt kreativ ;)
Was ist das Risiko bei der Sache?

Estim generell. Nebenwirkungen? Ich konnte einen Betäubungseffekt feststellen, ob von außen oder innen macht da wohl keinen Unterschied. Wenn man es zu lange anwendet, leidet die Empfindlichkeit. Der Penis ist wie taub, und einen Orgasmus herbeizuführen wird schwierig, und fühlt sich dann auch irgendwie nicht 'echt' an. Das ist am nächsten Tag aber wieder vorbei.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Klar, etwas in die Harnröhre einzuführen, ist erstmal sehr sehr seltsam. Wenn ich mich dabei nicht verletze, mir keine Infektion hole, oder sonstwas schief geht, was ist dabei?
Ich finde die Dehnung der Harnröhre, in Maßen, das ist sicher individuell unterschiedlich, sehr erregend. Das Gefühl, einen metallischen Dilator einzuführen, ist sehr interessant. Die sind halt nur ca. 15 cm lang.
Tiefer drin sind anscheinend noch einige Regionen, wo es sich einfach geil anfühlt, wenn die berührt oder gedehnt werden.

Dieser Elektrostab war sehr interessant, doch leider halt starr. Ein Silikonkabel oder sonstwas-Kabel reißt auch nicht. Dass etwas in der Harnröhre verschwindet, wäre wohl der worst case!
Meine selfmade Harnröhrenelektrode scheint da die Lösung. Nur Silikon lässt dem Strom die freie Wahl, wo er wirkt.

Position, Tiefe, Estim-Programm wirken sich stark auf den Effekt aus. Vorher normal masturbieren oder nicht ist auch ein Unterschied.

@orgasmscience: WIe handhabst du 3 Elektroden? Was für ein Gerät? Wie geschaltet? Was für ein Programm?

Wer hat auch ähnliche Experimente angestellt?

 

 

 

Bearbeitet von electroamador
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  • 4 Monate später...

Wenn man die schönste Prostatastimulation und auch den Orgasmus erreichen möchte, führt an der Harnröhre kaum ein Weg vorbei. Ich habe da schon mit etlichen Elektroden experimentiert, kehrte letztlich aber immer wieder zu einer ganz bestimmten Elektrode zurück, weil es damit einfach am schönsten war.

Entgegen der plausibel erscheinenden Annahme, daß es den besten Effekt haben müßte, wenn man eine Elektrode durch die Harnröhre bis in die Prostata schiebt, ist das nach meinen Erfahrungen gerade nicht der Fall. Nach einiger Zeit der Stimulation auf diese Weise fühlt es sich an wie betäubt und selbst wenn man stark Gas gibt, kommt es zumindest bei mir zu keinem Orgasmus.

Erfolgreich ist hingegen eine aus Stahl bestehende vorn leicht konisch verlaufende Elektrode von ca. 8 cm Länge und mit einem Durchmesser von 6 mm, diese sorgt im Vergleich zu der vorgenannten Elektrode für eine wesentlich stärkere Stimulation der Eichel, auf die es für den Orgasmus offensichtlich ankommt. Die Stimulation der Prostata kann den so erzielten Orgasmus verstärken und auch den Weg dorthin insgesamt deutlich lustvoller gestalten.

Diese monopolare Stahlelektrode wird bei meinem Erostek ET-312b mit + von Kanal A verbunden. Um den Hodensack kommt ein ringförmiger Schäkel aus Edelstahl, dieser wird mit + vom Kanal B verbunden. Common von beiden Kanälen wird zusammen an die Analelektrode gelegt, als solche nutze ich ein "Pleasure Pod medium" (Foto) aus medizinischem Edelstahl. Erostek-Geräte verfügen über den Triphase-Effekt, den man sich in dieser Konfiguration ebenfalls zunutze macht. Der Strom fließt dadurch von der Eichel durch den Penis und die Prostata, aber auch vom Hodensack durch den Dammbereich zur Prostata, außerdem zwischen Eichel und Hoden. Dadurch gibt es sehr anregende Überlagerungen und Effekte.

Längere Elektroden in der Harnröhre waren bei mir nie auch nur annähernd so effektiv.

Pleasure-pod.jpg

Bearbeitet von Lustsurfer
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