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Wahre Liebe wartet etc.


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Sicherlich haben viele schonmal von der Aktion "Wahre Liebe wartet" gehört, die aus den USA mittlerweile (oder auch schon etwas länger) auch zu uns herübergeschwappt sein soll.

Wer davon noch nie gehört hat: Es geht darum, bis zur Ehe enthaltsam mit dem Partner zu leben. "Teilnehmen" kann jeder, auch die, die nicht mehr "jungfräulich" sind. Das ist das Ganze nun mal in ganz stark verkürzter Form.

Nun meine Fragen:

:arrow: Kennt Ihr jemanden oder auch Paare, die so oder so ähnlich leben?

:arrow: Glaubt Ihr, dass Enthaltsamkeit vor der Ehe wirklich etwas bringt?

:arrow: Wird das spätere Sexleben dadurch erfüllter????

:arrow: Was haltet Ihr grundsätzlich davon????

Ich muss sagen, dass ich niemanden bewusst kenne, der so lebt. Außerdem denke ich, dass man niemals wissen kann, ob eine Beziehung für immer hält.

Nach meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass der Sex eh immer besser wird, je länger man zusammen ist etc. Das erste Mal ist nun wirklich nicht die sexuelle Erfüllung und ich glaube, wenn man sich so lange aufgespart hat, wird man nur noch enttäuschter sein.

Zudem gehört für mich zu einer erfüllten Beziehung auch körperliche Nähe. Ein bißchen Händchenhalten und küssen reicht mir da nicht.

Desweiteren sind die meisten ja schon ziemlich lange zusammen, bis sie letztlich heiraten. Mein Süßer und ich sind schon über 5,5 Jahre zusammen und bevor wir nicht zu Ende studiert haben und einen Job haben, ist eine Hochzeit eh utopisch. Wenn ich mir überlege, wie lange wir dann noch aufeinander warten müssten... UUUH!

Und dann sind da ja auch noch die sexuellen Vorlieben, die wohl jeder hat. Für mich wäre es doch total schrecklich, wenn ich erst in der Ehe bemerken würde, dass wir sexuell gar nicht zusammen passen, weil die Wünsche stark voneinander abweichen und keiner die Wünsche des anderen erfüllen kann oder möchte. so eine Beziehung kann nunmal auf Dauer eigentlihc nicht funktionieren. daher möchte ich so etwas lieber vorher merken und nicht, wenn ich verheiratet bin.

Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich es völlig respektiere und akzeptiere, wenn sich jemand für diese Lebensweise entscheidet.

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Ich denke, so zu leben, ist echt riskant. Ich mag mir eigentlich nicht die Katze im Sack kaufen. Natürlich ist die Idee schön und hat auch was romantisches an sich, aber ich würd es sicherlich nicht durchhalten :oops: Ich selbst kenne ein Paar, wo Sie nicht bis zur Ehe mag. Okay, wenn ihr es gefällt soll sie es gern so machen. Ich glaube allerdings nicht, dass ihr Sexleben dann unbedingt erfüllter ist. Je älter man ist, desto weniger experimentierfreudig ist man (ist in der Regel so). Und schließlich sind wir ja so konzipiert, dass wir unser Sexleben, was ja eigentlich zur Sicherung des Nachwuchses dient, bis ca. 35 ausgelebt haben. Ich bin glücklich mit meinem Sexleben und ich will auf keinen Fall drauf versichten :D

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Aber Uwe, wir haben doch schon immer gesagt, dass es Ausnahmen gibt. Und du bist ja hier sicherlich eine! Wenn ichs eigentlich genau betrachte sind wir alle hier im Forum irgendwie Ausnahmen :oops:

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Ich denke, der Hauptgrund - vor allem in den Staaten - ist die Tatsache der doch sehr weit verbreiteten Gläubigkeit. Ich selbst habe es ja in dem Austauschjahr mitbekommen. Es wurde sogar bei der Abschlußrede für die Highschool Graduates dieses Thema gewählt.

Es wird in vielen Kirchen gepredigt, daß Sex vor der Ehe einfach tabu sei - und die 'Kinder' werden so aufgezogen, weil es in der Bibel so steht.

Ich persönlich hatte mich auch für diese Variante entschieden gehabt - aber es ist nicht wirklich einfach, das in Deutschland auch umzusetzen. Das Warum zu erklären würde hier aber den Rahmen sprengen.

Letzendlich denke ich, geht es hier aber nicht um die Glaubenssache, sondern darum, daß man sich wirklich für den richtigen Partner aufhebt. Und ich denke nicht, daß es dabei unbedingt darum geht die Katze im Sack zu kufen, sonder darum, sich nicht jedem erstbesten hinzugeben. Ich habe mal den vergleich gehört, daß wenn man ein neues Auto kauft, man ja auch nicht will, daß schon welche davor mit diesem Wagen gefahren sind...

Ich denke, mit dieser Einstellung hat man nichts zu verlieren. Wenn Du die Person findest, die Du wirklich liebst und mit ihr den Rest Deines lebens verbringen willst, dann ist doch aus meiner Sicht nichts dageen einzuwenden, warten zu wollen, bis man 'offiziell' vereint wurde. Schließlich gibt es so viel mehr Punke de in einer Partnerschaft wichtiger sind, als ins Bett zu hüpfen! Und wenn die Partnerschaft so 100%ig funktioniert, dann wird es im Bett auch klappen. Nicht nur, weil man keinen Vergleich hat, sondern weil man dann auch in der Lage sein wird, auf den anderen einzugehen und gemeinsam zu lernen.

Ich kenne einige Paare, die diesen Vorsatz haben (bis zur Ehe warten) und mindestens genau so glücklich sind, wenn nicht sogar glücklicher als andere. Ich bin jedenfalls froh, daß ich nicht mit jedem gschlafen hab, bevor ich meinen Schatz kennenlernte. Manchmal wünsche ich mir sogar eher, daß ich mich ganz für ihn aufgehoben hätte.

But those are just my 2cents :wink:

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Hallo Bambi!

Schön, dass du mal wieder was von dir hören lässt!

Ich habe ja nicht gemeint, dass man mit dem 1. besten in die Falle hupfen soll. Ich denke, dass man nur mit Partner schlafen sollte, mit denen man sich auch eine feste Zukunft vorstellt. Eine Beziehung kann immer in die Brüche gehen, genauso wie eine Ehe. Und ich bin eben glücklich so, wie ich es für mich geregelt habe.

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Meine Mädels sind 7 und 12, um die Frage zu beantworten! Aus dem Alter, wo die alles in den Mund nehmen (ich weiß, daß kommt wieder... :wink: ) sind sie also erst mal raus. Wenn die bei uns sind (alle zwei Wochen, leben bei meiner Ex) befindet sich alles Sexspielzeug (wo war nochmal...???) unterm Bett in einem verschlossenen Köfferchen!

Und jedes Mal suche ich ein besseres Versteck für meine Pornos :oops: !

Bis jetzt wiege ich mich also noch in relativer Sicherheit :!:

Da fällt mir ein: muß noch schnell im Internet Explorer den Verlauf löschen :shock: !

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Ich kenne einige Paare, die sich das vorgenommen haben und das auch so gelebt haben. Allerdings hat es bei den meisten nur funktioniert, bis sie ihren richtigen Partner gefunden hatten und dann sind sie doch von ihrer Einstellung abgewichen. :twisted: Ich bin in einem sehr gläubigen Elternhaus aufgewachsen und hatte eigendlich auch den Wunsch, keinen Sex vor der Ehe zu haben. Aber das entsprang wirklich dem anerzogenen, wie Bambi es schon geschrieben hat. Als ich dann zu Hause ausgezogen bin und niemandem mehr Rechenschaft ablegen mußte, war das auch vorbei. Allerdings wünsche ich mir häufig, ich hätte schon eher auf meine innere Stimme gehört und meinen ersten sex mit meinem Schatzi gehabt :lol:

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@ Uwe:

Also ich besuch die Seite sicherheitshalber, damit kein ungebetener sich einlogt, über Favouriten! Topsicherer Tipp, natürlich nur, wenn man's umbenennt! Z.B. Börse Online, Wohnen Heute, Psychologie-Forum etc. und nicht bsw. in Pornos_gratis, Huren nackt, Sextoys im Eigenbau u.s.w.

:idea::idea::idea:

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Ich denke, dass es auch immer einfacher ist zu sagen, dass man warten will, wenn man noch nie Sex hatte, oder bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Denn wenn eine Sache keinen Spaß macht, gibt es ja - wenn die Dinge freiwillig sind- keinen Grund, weiter zu machen.

Ich habe wirklich Glück gehabt, denn ich hatte mein erstes Mal mit meinem Traummann und wir sind immer noch zusammen! Allerdings habe ich für mich immer nur gedacht, dass ich es schon merken werde, wann ich es möchte. Und ich wüsste nicht, warum ich mir selber so eine strenge Einschränkung auferlegen sollte.

Erstens gibt einem eine Ehe auch keine Garantie für großes Glück und zweitens weiß man doch gar nicht, ob man überhaupt mal heiraten wird... Vielleicht lernt man ja seinen Traumpartner kennen, dieser war aber schonmal verheiratet, hat damit schlechte Erfahrungen gemacht und möchte nie wieder heiraten. Was dann?? Nie Sex???

Und jetzt sagt nicht: Wenn er einen liebt, dann wird er schon noch mal heiraten oder so...

Grundsätzlich glaube ich auch, dass die meisten sich im Moment ihres ersten Mals nicht dem Erstbesten hingeben, sondern zu der Zeit sehr verliebt sind und einfach glauben, den oder die Richtige gefunden zu haben. Leider weiß man ja vorher nicht, wie sich so eine Beziehung entwickeln wird.

Ich glaube nicht, dass es automatisch so ist, dass der sexuelle Teil der Beziehung funktioniert, wenn man sich so sehr gut versteht. Natürlich trägt es zu einigen Dingen bei, aber so pauschal kann man das wohl nicht sagen. Wenn jemand so extrem gläubig erzogen wrude, frage ich mich doch auch, ob dann in der Ehe wenigstens alles erlaubt ist? In den USA gibt es diesbezüglich doch zum Beispiel sehr komische Gesetze.

Zum Thema "kein Vergleich haben": Ich habe auch keinen Vergleich, aber ich glaube, auch wenn man keinen Vergleich- also keinen anderen Partner - vorher hatte, kann man unglücklich sein. Bei mir/ uns ist es glücklicherweise nicht so, aber man merkt doch schon, ob man etwas in der Beziehung vermisst, dazu braucht man ja nicht unbedingt einen direkten Vergleich.

Ich glaube nicht, dass man, je älter man wird, immer weniger experimentierfreudig wird. Im Gegenteil, ich höre immer wieder, dass gerade Frauen ab 30 experimentierfreudiger werden, weil sie sich angeblich mit gewissen Dingen "abgefunden" haben (zB. Gewicht) und ihren Körper besser kennen und genau wissen, was sie wollen und ihre Wünsche auch umsetzten und ihrem Partner mitteilen, was sie wollen.

Was ich schon glaube: Je länger man keinen Sex hatte, umso weniger vermisst man ihn (wenn man noch nie welchen hatte!).

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Ich bin auch sehr christlich erzogen worden, in der Art "Sex vor der Ehe ist die schlimmste Sünde, die es gibt" und wollte dementsprechend auch warten. Das Problem dabei war, daß wir am Anfang unserer Beziehung uns nicht darauf geeinigt haben, was Sex ist. Also war es ein tierischer Krampf. Wir sind in kleinen Schritten immer weiter gegangen und hatten danach immer ein schlechtes Gewissen. Wir hatten keinen Geschlechtsverkehr vor der Ehe, aber alles andere haben wir gemacht (einschließlich Oralsex).

Im Nachhinein würde ich sagen, daß hat sich nicht gelohnt. Aber zu der Zeit war ich ein heißer Verfechter der Kein-Sex-vor-der-Ehe-Geschichte.

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:arrow:  Kennt Ihr jemanden oder auch Paare, die so oder so ähnlich leben?

Kannte ich mal, Moslems, der Eltern wegen.

:arrow:  Glaubt Ihr, dass Enthaltsamkeit vor der Ehe wirklich etwas bringt?

Im Gegenteil.

:arrow:  Wird das spätere Sexleben dadurch erfüllter????

Glaub ich im Leben nicht!

:arrow:  Was haltet Ihr grundsätzlich davon????

Pff, jeder Jeck ist anders, soll doch jeder machen der's will, ich find es schwachsinn sich solchen Zwängen zu unterwerfen.

Ich hab jetzt nen Mann gefunden, von dem ich weiß, daß ich ihn behalten werde bis ich alt und grau bin.

Und ich bin froh, daß wir beide keine absolut unerfahrenen Grünschnäbel sind.

Es fehlt doch sonst auch der Vergleich so ein bischen, und die Erfahrung. Sicher kann man die auch mit dem Partner machen, den man heiratet, aber wenn beide keinen Peil haben und das in Streß ausartet, und man immer im Hinterkopf hat "Wenn das nicht klappt hab ich die Arschkarte, denn wir sind verheiratet" ... na ich weiß nicht.

Ich würde nie einen Mann heiraten, mit dem ich nicht geschlafen hat, denn wenn man sexuell nicht zusammenpaßt, paßt es auch im Leben nicht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung bisher.

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Hallo!

Erstmal herzlichen Willkommen bei uns im Board : welcome :

Ich find echt klasse, was du geschrieben hast. Bärli und ich haben unsre ersten Erfahrungen auch getrennt gemacht und wir merken immer wieder, dass es gut so war. Natürlich musste man sich nach einem Partnerwechsel erstmal umstellen, aber dafür kam ja richtig viel neues mit in mein Sexleben!

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Das mag jetzt belehrend wirken, aber: Sex ist nicht das wichtigste in einer Ehe. Gut, wichtig ist er schon, aber das sind andere Sachen auch. Wenn Ihr nie jemanden heiraten würdet, mit dem Ihr nicht geschlafen habt, würdet Ihr dann auch keinen heiraten, mit dem Ihr nicht ein Kind großgezogen habt?

Und außerdem: Wenn das Sexualleben vor der Ehe gut war (wie bei uns, obwohl wir keinen Sex hatten), muß das Sexualleben in der Ehe nicht automatisch auch gut sein (wie bei uns, wo seit einem Jahr ziemliche Flaute herrscht). Wenn man dann etwas anderes hat, was die Ehe am laufen hält, ist die Qualität und die Quantität des Sex' nicht mehr so entscheidend.

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Was heißt christlich erzogen wurden? Irgendwie wurde ich auch christlich erzogen. Ich war allerdings nicht katholisch, sondern bei der Christengemeinschaft (kennt sowieso niemand) dabei. Mit 13 hatte ich mich zum ersten mal selbst befriedigt. Ich bin jetzt 28, war noch nie verheiratet, hatte aber das erste Mal schon hinter mir. Ich halte nichts von "Kein Sex vor der Ehe". Naja, wenn ich damals nicht bereit gewesen wäre, es mit jeder zu machen, dann wäre ich heute noch "Junfrau" (oder besser gesagt "Jungmann") gewesen. Natürlich ist Sex nicht das wichtigste, aber ich muß trotzdem vorher wissen, ob mir der Sex mit meiner Partnerin Spaß macht. Und ich würde mich nicht jahrelang von meiner Partnerin sexuell mißbrauchen lassen, weil ich verheiratet bin. Eine Ehe kann scheitern. Also was soll das. Und wer wirklich streng katholisch ist: Die katholische Kirche verbietet nicht nur Sex vor der Ehe, sondern auch Oralsex, Masturbation, und, und, und .... (nachzulesen in "Eunuchen für das Himmelreich" von Uta Ranke-Heinemann). Ich glaube zwar auch an Gott, aber ich würde mir von keiner Kirche vorschreiben lassen wie ich zu leben habe. Gegen Abtreibung bin ich zwar auch, aber ansonsten bin ich doch der Meinung: "Sex ist nur zum Spaß da."

@ChickenEx

Dein Vergleich zwischen Geschlechtsverkehr und Kinder groß ziehen ist Blödsinn.

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Also ich finde den vergleich mit Kinder großziehen und vor der Ehe Sex haben absolut nicht blödsinnig. Finde das interessant, aus dem Blickwinkel hab ich das noch nie gesehen.

Ich bin auch katholisch erzogen worden, aber meine eigene Meinung ist, dass ich mir von der Kirche nicht den Sex "verbieten" lasse.

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@Roland

Meine Vorstellung von Ehe ist ungefähr folgende: Aus Liebe, starker Zuneigung zu dem anderen, dem Wunsch, den anderen glücklich zu machen (nicht durch den anderen glücklich zu werden), dem Wunsch, Kinder zu zeugen und großzuziehen und bis zum Ende des Lebens mit dem Partner zusammenzuleben, geht man eine Ehe ein. Der Sinn der Ehe ist für mich nicht, Sex zu haben, bis es langweilig wird, dann Scheidung, dann nächste Ehe. Steuerliche Vergünstigungen als Grund für die Ehe sind auch keine gute Grundlage.

Vermutlich ist das bei den wenigsten Ehepaaren der Fall, ich glaube aber, daß das quasi Voraussetzung ist, um eine gelungene Ehe zu führen.

Unter diesen Voraussetzungen ist es Quatsch zu sagen, man müsse vor der Ehe den Sex ausprobieren, weil eben Sex nur ein Teil ist. Streit und Uneinigkeit in Fragen der Kindererziehung können eine Ehe auch kaputt machen, egal wie gut der Sex ist. Zuneigung, gute Gespräche, Verständnis für den anderen können eine Ehe erhalte, egal wie schlecht der Sex ist. Daher sehe ich den Verleich von Sex und Kindergroßziehen durchaus gerechtfertigt.

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@Roland

Meine Vorstellung von Ehe ist ungefähr folgende: Aus Liebe, starker Zuneigung zu dem anderen, dem Wunsch, den anderen glücklich zu machen (nicht durch den anderen glücklich zu werden), dem Wunsch, Kinder zu zeugen und großzuziehen und bis zum Ende des Lebens mit dem Partner zusammenzuleben, geht man eine Ehe ein.

Das kann man alles auch ohne Trauschein machen. Deswegen ist eine Beziehung nicht mehr oder weniger ernsthaft.

Ich würde tatsächlich nur aus finanziellen und rechtlichen Gründen heiraten (Rentenzahlung falls einer stirbt, Patientenverfügungskram, etc. pp.). Ganz einfach, weil die Ehe für mich keinen romantischen Stellenwert hat. Deswegen liebe ich meinen Freund ohne Trauschein aber nicht weniger, wie es eine Frau tut, die ihren Partner unbedingt aus romantischen Gründen heiraten will.

Von daher halte ich den "kein Sex vor der Ehe" Kram auch für unsinnig.

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