Zum Inhalt springen

FrauGoldgruber

Members
  • Gesamte Inhalte

    434
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von FrauGoldgruber

  1. "Relativ gut" heißt eigentlich miserabel. Immer noch besser als sterben. Ich habe einige HIV-positive Freunde und Bekannte. Das ist ein Leben auf Pump. Die Nebenwirkungen sind ordentlich, und die psychische Belastung ist enorm. Dazu kommt die ganz alltägliche Diskriminierung, die schon in kleinen Gesten stattfindet. Von dem permanenten Stress mit den Krankenversicherungen nicht zu reden. Isolation und Verarmung sind Alltag für HIV-positive. Die meisten sind mittlerweile arbeitslos und haben keine Chance auf Einstellung. Der eine von ihnen schreibt gerade seine Dissertation über seinen eigenen Virenstamm. Die gesundheitliche Versorgung könnte schon lange eine bessere sein, aber da streiten sich die Pharmakonzerne um Patente und halten die Kosten künstlich hoch. Ich habe gestern auf dem Tauenzien den Schweigemarsch gesehen. Gerade mal 100 Leute mit Kerzen. Hauptsächlich Schwule und ein paar engagierte Menschen. Das war's. Ich habe mich gefragt, was diese ganzen Opernbälle und Benefizveranstaltungen mit "Promis" eigentlich sollen. Mir kam das ganze unendlich zynisch vor. Mich wundern die hohen Infektionsraten kein Stück.
  2. Orion/Scala hat aber auch einige Eigenmarken in den letzten Wochen in den Fachzeitschriften für Händler angekündigt, die sehr "inspiriert" von FF aussehen. Die werden für weniger verkauft. Klar haben die auch mehr Interesse daran, ihre eigenen Sachen zu verkaufen.
  3. So ein Cunnilingus will auch gelernt sein. Das stimmt schon. Ich gehöre ja nun zu der Spezies, bei denen das eher Standardprogramm ist. Aber mal ehrlich, wenn das nicht irgendwie spannend gestaltet ist, dann kann das auch ganz schön einschläfernd werden. und sehr lange dauern, bis da mal ein Orgasmus bei rum kommt. Bei dem Oraltrainer allerding muß ich immer wieder lautals lachen. Die Zunge ist der am besten trainierte Muskel im Körper. Dinge, die die Welt nicht braucht.
  4. Prostatamassage ist seit sehr langer Zeit schon Teil der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Uns Europäern muß man immer alles mit Sex verkaufen, in Asien ist das Teil der Gesundheit. Japanische Soldaten hatten ein P-Massagegerät in der Ausrüstung, zum Teil auch aus rassistischen Gründen, aber was soll's.
  5. Kennt jemand Virtuality von Anne Clark. Wassn wunderbares Ficklied...sorry. Das mußte ich mal loswerden. Oder Karmacoma von Massive Attack? Schlimme Konditionierung.....)
  6. Im Allgemeinen tun die das auch nicht. Ganz besonders die Discounter nicht. Schau Dir noch mal die AGBs an. Aus Kulanzgründen sollten die das natürlich tun. Würde mich aber auch interessieren, wie die reagieren.
  7. Ich war auch ganz begeistert, dass sich Ökotest endlich damit befasst hat. Ein paar Ergebnisse sind mir noch unschlüssig, aber nunja.... Eine erste Reaktion von Playstixx hatte ich heute in meinem Presseverteiler: Berlin, den 26.10.2006 Ökotestergebnis Lipstick flieder/pink Unikat Liebe Händlerinnen, liebe Händler, in der Novemberausgabe Ökotest wurde unser Produkt Lipstick flieder/pink unikat mit dem Testergebnis befriedigend bewertet. Wir waren sehr überrascht von diesem Testergebnis. Auf Nachfragen bei Ökotest wurde uns erklärt, daß wir in einem Testpunkt kapp über dem Grenzwert von sehr gut zu befriedigend lagen (die Beurteilung gut gibt es nicht). Seit Gründung unseres Betriebes 2006 und somit seit der Herstellung unserer Produkte in Handarbeit, fertigen wir aus 100% Silikon mit dem Zertifikat vom Bundesgesundheitsamt zur Verwendung im Medizin-, Kosmetik- und Lebensmitttelbereich. Außerdem ließen wir unsere Produkte Materialprüfungen unterziehen. Erstaunlich ist, dass ein anderer Hersteller welcher vom gleichen Materiallieferanten wie wir Stoffe bezieht mit sehr gutem Testergebnis bewertet wurde. Die Gesundheit und Zufriedenheit Ihrer KundInnen liegt uns am Herzen. Seit Beginn unserer Tätigkeit ist dies unsere Philosophie. Wir befinden uns bereits im Gespräch mit den Materialherstellern. Bis die Ursache geklärt und behoben ist, wird das Produkt in der oben genannten Farbe aus dem Sortiment genommen. Über andere Produkte aus unserem Sortiment liegen derartige Erkenntnisse nicht vor. Nähere Informationen unter: www.oekotest.de Selbstverständlich können Sie das von Ihnen gekaufte oben genannte Produkt (Farbe flieder/pink) an uns zurück senden. Wir erstellen dann umgehend eine Gutschrift welche mit Ihrer Folgebestellung verrechnet wird. EndkundInnen können diese gekauften Produkte mit Vorlage des Kassenbons gegen ein anderes Playstixxprodukt umtauschen. Senden Sie diese Produkte mit Kassenbon an uns zurück. Sie erhalten dann eine entsprechende Gutschrift. Sobald die Ursache behoben ist werden wir Sie informieren. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stefanie Dörr und Team
  8. FF wurde von Scala aufgekauft. Selbst die Marketingleute wurden entlassen, weil sich da jetzt eine andere Firma darum kümmert.
  9. Deutsch und Englisch, soweit ich weiß. Deborah spricht ein bißchen deustch, aber Devka ist ja dabei und wird dolmetschen.
  10. Habe gerade von den nächsten Workshops von Deborah Sundahl in Deutschland gehört. Diesmal ist auch einer für Paare dabei. Sinnliche Wege und Deborah Sundahls Seite
  11. Ich fand das auch ganz prima. Auch wenn es thematisch nicht mein Fall ist, war ich wirklich angenehm überrascht, wie facettenreich SM dargestellt wird. Wer ein paar Eurochens sparen will, es gibt den Thriller jetzt auch in der BILD-Erotik-Bibliothek im Hardcover für 5,95 EUR.
  12. Den Semirealistic könnten sie echt mal weiterentwickeln. Eine Alternative mit etwas weniger "harten" und dafür umlaufenden Kanten, aber die Biegung ist hübsch und die Rillung an sich auch prima. Aber ich habe im Tantra-Kurs ja gelernt, dass Yonis gerne angelächelt werden.......
  13. ist mit dieser Infantilisierung nicht irgendwann mal Schluss? Also mal ganz ehrlich: ich fühle mich langsam verarscht von FF. Diese Toys sind so, als wenn jemand vor Dir steht und fragt "Duziduzi hatta sexa au spass macha tun mitta Brummbrumm?"
  14. Damit hast Du im Wesentlichen recht. Der sichtbare Teil der Klitoris ist wirklich nur ein sehr kleiner Teil des klitoralen Systems. Das wiederum ist mit der G-Flächen streckenweise verbunden - sonst gäbe es keine inneren Kontraktionen beim klitoralen Orgasmus. Die Orgasmen - also die Spannungslösung - wird nict nur durch Reibung ausgelöst. Wer's genau wissen will, kann auch "The Clitoral Truth" lesen.
  15. Ich weiß ja nicht, ob sich die Perversen untereinander noch mit Kotzsmilies kommentieren müssen.
  16. Für die meisten Lederstrap-ons gibt es spezielle Attachments, mit denen ein extra Dildo für die aktive Partnerin oder den aktiven Partner zusätzlich befestigt werden können. Ich finde das eine wesentlich elegantere Lösung, wenn das einfach optional ist.
  17. Immer gerne "Interaktiv" heißt nicht, dass alle müssen. In den meisten Fällen haben die DozentInnen ihre Assistenz dabei. Ich nehme relativ häufig an solchen Workshops teil und habe es noch nie erlebt, dass es irgendwelchen Gruppendruck gibt. Ich bin auch eher etwas genant in der Öffentlichkeit, habe mich aber noch nie unter Druck gefühlt, irgendwo die Hosen runterlassen zu müssen. Aus dem Mutprobenalter sind wir ja alle schon raus. Niemand muß sich beweisen. Es gibt auch die ungeschriebene Regel bei den seriösen Workshops, dass übergriffiges Verhalten direkt zum Ausschluß führt. Ich habe bei den diversen xplores mehrmals erlebt, dass Spanner oder - pardon - Sabberheinis schneller wieder draußen sind, als sie noch einen Einwand erheben können. Auf der xplore besteht auch ein generelles Kameraverbot. Am Eingang sitzen auch immer erfahrene Menschen, die ein Auge darauf haben. Das Programm für das nächste Jahr geht jetzt so allmählich in die Mache. Wie das so aussehen wird, ist noch nicht klar. Dieses Jahr war halt viel BDSM, letztes war es mehr tantrische Themen, davor eine bunte Mischung. Mal sehen.
  18. Mit fauler Nummer meinte ich auch nicht sofort Betrug. Sorry, das habe ich schief ausgedrückt. Das wäre dann eine krumme Nummer gewesen. Ja, Geld stoppen und abwarten. Für mich sieht das auch nach Nebenerwerb aus. Eine nicht funktionierende Adresse würde mich aber auch sehr nervös machen.....
  19. Widerrufe sofort den Lastschrifteinzug oder die Kreditkartenabrechnung. Wenn Du per Vorkase bezahlt hast, dann kannst Du die Bank anrufen. Kommt ja schon mal vor, dass Onlineshops etwas langsam sind, aber das klingt nach einer faulen Nummer.....
  20. Ich poste hier mal die Workshops vom Pornfilmfestival in Berlin rein, weil die allesamt eine begrenzte TeilnehmerInnenzahl haben und einige sich vielleicht nicht so sehr für die Filme und die Kultur interessieren, dafür aber von Profis lernen wollen...... Matthias Grimme - Japanische Bondage Japanische Bondage ist eine effektive und schnelle Möglichkeit, jemanden mit Seil zu fesseln und ihn oder sie dabei noch schöner aussehen zu lassen. Entwickelt aus 400 Jahre alten Samurai-Techniken ist japanische Bondage spätestens nach den Bildern des Fotografen Araki heute weit über die Grenzen Japans bekannt. Wir bieten hier Einsteigern und Fortgeschrittenen die Möglichkeit, Basiswissen zu erwerben. Hierbei stehen wir hilfreich zu Seite, geben Tipps und Anleitungen, helfen bei Unklarheiten. Wer schon immer mal selbst wissen wollte, wie sich Seile auf der Haut anfühlen, kann hier seine ersten Erfahrungen machen. Übungsseile können während des Seminars ausgeliehen werden. Bitte bequeme Kleidung anziehen. Neben allgemeinen Infos zu Bondage und Verletzungsvermeidung wird "DER Knoten", der für alle Bondages Basis ist, gezeigt und geübt; dann einfache bis schwierigere Oberkörper- und Unterkörper-Fesselungen. Fixierung eines Suspension Seils, Suspension mit einem Bein auf dem Boden. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 19. Oktober, 15 - 17 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de Bridge Markland - Die Kunst des Zungenkusses In diesem Workshop setzen wir uns mit Hilfe einfacher Techniken spielerisch und lustvoll mit dem Thema Zunge auseinander, mit dem Ziel unsere Freude und den Genuss am Zungenküssen zu erhöhen. Ihre besondere Vorliebe fürs Zungenküssen und die Beobachtung innerhalb der Praxis, dass viele Menschen sich gar nicht sehr intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen, brachte sie auf die Idee zu diesem Workshop. Workshop zum Mitmachen. Wer akuten Herpes hat, sollte von einer Teilnahme absehen. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 19. Oktober, 18 - 20 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de Petra Joy - "Picture Perfect" or "How to shoot your lover" Creative techniques for shooting erotic photos "Forget everything you know about glamour photography and porn !" is the best advice I can give couples who would like to create erotic images of each other. Many of my female customers have sensual portraits taken by me because they felt uncomfortable with their partner's attempts to do so. The reason is that many men have been brainwashed by "glamour" photography and porn from an early age and have a image bank of "sexy looks" stored in their mind: a woman is supposed to pout, suck on her finger, look alluringly into the camera, cup her breast and open her legs as far as she can. Every person is sexy in their own unique way. Trying to turn your partner into a glamour clone, will make her or him feel uncomfortable. This insecurity of the model shows in the pictures and this is the reason why amateur erotic photographs do not look sexy. I believe that for someone to look sexy, they do not have to be naked. It's all in the eyes. If the eyes say "I am happy with who I am, where I am and what I am doing", they exude confidence and that is usually very sexy. Be creative, cross boundaries and let yourself be surprised when you shoot your sexy stills. Enjoy yourselves and your sexy uniqueness rather than copying what you see other people do over and over again. You might be surprised what a great turn on it might be to see yourself in sexy images rather than porn stars who just do their job. Maximum numbers of participants: 20 Fee: 10 Ä Workshop language: English Date: 20th of october, 3 - 5pm Please register at org@pornfilmfestivalberlin.de Frl. Rottenmeier - Szenen für mehr als zwei Nicht selten beteiligen sich an SM-Spielen mehr als zwei Personen. Stimmen die Voraussetzungen, bieten Szenen zu dritt, zu viert, zu vielen einen sehr hohen Spaß- bzw. Befriedigungsfaktor. Dieser Workshop entspringt einer persönlichen Vorliebe, die Referentin schöpft aus ihrem großen Erfahrungsschatz mit unterschiedlichsten Gruppenszenen. Sie geht u. a. auf folgende Fragen ein: Das fünfte Rad am Wagen? oder: Was ändert sich, wenn sich die Zahl der Beteiligten erhöht? "Du bist ja noch gemeiner als ich!" oder: Welche Konstellationen und Dynamiken sind möglich? Meuterei auf der Bounty oder Ferien auf dem Bauernhof: Wie finde ich das passende Szenario? Die TeilnehmerInnen lernen im Austausch und praktischen Übungen, was bei der Vorbereitung und Verhandlung von "Szenen für mehr als zwei" zu beachten ist: Limits, Kommunikation, (Selbst)einschätzung der Beteiligten u. v. m. Mitzubringen: eure ganze Kreativität. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 20. Oktober, 18 - 20 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de Paula Rosengarthen - Excursion - Bodycheck, a male journey oder Abenteuer Mann, experimentelle Begegnungen mit dem (un)bekannten Geschlecht Der Mann als komplexes erotisches Wesen, ein Mensch mehr als sein Genital - mit diesem Ansatz lädt die Dozentin Paula L. Rosengarthen zu einer sinnlichen Exkursion. Neben Praktiken von zart bis hart, Reflexionen und Ideen zu Experimenten, beinhaltet das Seminar auch Anschauliches am lebenden Beispiel. Sexuell neugierige Menschen gleich welchen Geschlechts sind eingeladen, mittels sinnlicher Vorführungen, pragmatischen Anatomieexkursen das (un)bekannte Wesen Mann ein wenig mehr zu entdecken. Natürlich sind auch Männer aufgefordert, teil zu haben, die Seminarleiterin will auch zu eigenen neuen Ansichten verführen. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühren: 10 Ä Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 21. Oktober, 15 - 17 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de Girlswholikeporno - Workshop on pornography and feminism. As women our role in pornography has always been in front of the camera. But now we want to be behind it. And in front of it. We want to make porno. And not only this. We want to subvert the image of our sexuality that has been constructed by the industry of porn. We want to create pornography that subverts the genre's sexism. Explore our desires. Sexualities multiply, queer theory as catalyst. As women our desire has been excluded, our sexuality vulgarized. The aim of the workshop is to reflect on pornography from a contemporary feminist perspective and make porn ourselves. We choose to work only with women, lesbians and trans in order to create a practical space for sexual exploration and reflection. The aim of the workshop is the creation of do-it-yourself porn and the debate in the theme of porn and feminism. We will have all the necessary technical material to start shooting: digital camera, video projector, a computer for quick editing and a lot of energy to create sexual representations from a subversive point of view. We will discuss the proposals, ideas and dreams of short films proposed by the participants in the workshop. We will explore the best way to represent them taking into account the limitations of time and space. We will discuss our desires, our voyeurism and exhibitionism when creating images. Each participant will decide individually what she wants to do with the recorded material and what distribution it should have. Private use or public screening (in the festival) or internet distribution (we will talk about the different ways of doing it). In the theoretical part of the workshop we will show a selection of the work of a variety of women doing porn: video, photos, internet or fanzines. We will provide a bibliography and a list of web bookmarks for those who wish to continue investigating. Through this material we will evoke questions and themes to be debated with the participants and try to arrive at theoretical and/or practical responses to the numerous unanswered questions posed by pornography in relation to feminism. Maximum number of participants: 20 Fee: 20 Ä Workshop language: English Date: 21st of october, 6 - 8pm Registration at org@pornfilmfestivalberlin.de LeeRoy- How to become a PORNSTAR Du träumst von einer Karriere als Pornostar und den damit verbundenen Vorteilen: Täglich geiler Sex, eine Villa mit Pool und wahnsinnig viel Geld? Ja? Ja? Doch was davon ist wahr? Wie sieht die Realität aus? Was bekommt man und was muss man dafür tun? Im theoretischen Teil gibt es Informationen über das Pornbiz, praktische Tipps (z.B. wie agiert man vor der Kamera) und Gelegenheit, Fragen zu stellen. Welchen Typ kannst du darstellen? Wie stark bediene ich Klischees. Wie wichtig ist es, eine "Kunstperson" aufzubauen für die Branche oder geht es auch natürlich? Wie stark muss dein Ego und deine Persönlichkeit sein, um sich am Set durchzusetzen? Kann man im Jahr 20 Filme drehen? Danach kann sich jeder Teilnehmer im praktischen Teil einem Fotoshooting stellen, chaotisch und schnell, eben genau wie am Filmset. "Du da, stell dich jetzt hinter den und los geh es!" Möglich sind Paar oder Gruppenfotos, aber auch Solos für Bewerbungen und Internet. Die entstandenen Fotos gibt es dann per email als Erinnerung. Wer das um diese Uhrzeit überstanden hat, hat auch das Zeug zum Pornostar! Bitte mitbringen (falls für das shooting erwünscht): Fetish-accesoires, Öl, Puder. Ansonsten seid ihr ziemlich nackt! Leeroy arbeitet seit 1996 im Pornbiz. Gleich beim ersten Porno landete er auf dem Cover, es folgten innerhalb kürzester Zeit weitere Pornos, Interviews für "Du & Ich", "Männer", sowie Modefotostrecken und Erotik-Showauftritte in Hamburg, Warschau, Paris, London. Seit 2004 arbeitet er als Pornodarsteller im internationalen Erotik-Biz für Chi Chi LaRue, Los Angeles und Red Devil, Los Angeles sowie als Model und Schauspieler für Musicvideos und verschiedene TV-Produktionen. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10,- Workshopsprache: Deutsch / Workshop language: German Termin: 22. Oktober, 12 - 14 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de Christina Wons - Weibliche Ejakulation Bis Ende des 17. Jahrhunderts war die Ejakulation der Frauen Teil ihrer Sexualität. Das wissen wir aus zahlreichen Beschreibungen. Wenn es wissenschaftliche Diskussionen über dieses Phänomen gab, dann gingen sie lediglich um die Frage, ob nun das männliche oder weibliche Ejakulat die Zeugung bedingen. Mit der Entwicklung des Mikroskops entdeckte man Ende des 17. Jahrhunderts das Spermium. Ab dieser Zeit war in Sachen Liebe, Sexualität und Fruchtbarkeit nur noch der Inhalt des männlichen Ejakulats interessant. Das Interesse an der weiblichen Ejakulation nahm ab. Gleichzeitig nahm die männliche Zeugungsfähigkeit eine derart hohe Stellung bei Fragen der Sexualität ein, dass die weibliche Erlebnis- und Erregungsfähigkeit zunehmend unwichtig wurde. Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte man zwar, dass die Fruchtbarkeit zur Hälfte jeweils männliche als auch weibliche Fähigkeiten und Ausstattungen bedingen. Aber die Moralvorstellungen der Kirche und die bereits seit Generationen anhaltende Diskriminierung der weiblichen Sexualität hatten dafür gesorgt, dass die Mehrheit der Frauen längst internalisiert hatten, kein eigenes Lustempfinden zu haben. Und die Kenntnis der weiblichen Ejakulation war völlig abhanden gekommen. Erst in den 70iger Jahren des 20igsten Jahrhunderts wurde im Zuge der Frauenbewegung nicht nur der G-Punkt wiederentdeckt, sondern auch die weibliche Prostata und ihre Ejakulationsfähigkeit. Heute befinden wir uns erneut in einem historischen Augenblick, denn die Wiederentdeckung der weiblichen Ejakulation ist noch jung, steht am Beginn einer völlig neuen Entwicklung, so dass die Frauen, die es wiedererlernen, Pionierinnen sind. Wer Lust auf die Entdeckung dieser Fähigkeit bekommen hat, ist zu meinem Workshop herzlich eingeladen! Maximale Teilnehmerinnenzahl: 20 Teilnahmegebühr: 10 Euro, Workshopsprache: deutsch / Workshop language: German Termin: 22. Oktober, 15 - 18 Uhr Anmeldungen bitte an org@pornfilmfestivalberlin.de
  21. Also quasi eine kurze Nachbesprechung und vielleicht eine gute Motivation für das nächste Jahr: Die dritte xplore war wieder äußerst interessant und hat einfach rundum Spaß gemacht. Für`s nächste Mal würde ich gerne lovetoytest vertreten sehn Das würde sehr gut passen. Die xplore wird von Menschen gemacht, die in einem vorurteilsfreien Raum, Wissen und Praxis um erwachsene Sexualität vermitteln wollen und das, was dann vor Ort zwischen den TeilnehmerInnen entsteht als einen stetigen Prozess begreifen. Ich war leider nur in sehr wenigen Workshops, aber jeder war an sich sehr interessant und spannend. Mir gefällt es, dass da nicht hochwohlgeborene DozentInnen die Unwissenden an ihren Forschungen teilhaben lassen und dann wieder nach ein wenig Starkult abrauschen. Insgesamt ist das eine freundliche Veranstaltung in einem sehr angenehmen Rahmen. Die Location ist ein mehrstöckiger Hinterhausclub in Kreuzberg. Die verschiedenen Dancefloors sind dann die Räume für die Workshops. Ist schon immens cool, dass so viel Platz wie in einem Tanzstudio ist. Das bricht diese langweilige Lehrer-Schüler-Dynamik auf und macht einfach Spaß. Ich war zum Beispiel in einem Workshop zu Rough Play - "Überwältigungsspiele". Ein Paar, beide (wenn ich das richtig verstanden habe) auch Kampfsportler, haben Tipps zu Rangeleien gegeben, wie man sich nicht verletzt, wenn's ruppig wird. Danach 50 Paare beim sich wuppen zuzuschauen, war schon spektakulär. Interessant war zu beobachten, dass die Männer sich kaum getraut haben, die Frauen etwas fester anzupacken, die Frauen immer gerne getreten und gezwickt haben, bis dann ein richtiges Kämpfchen zustande kam. Das hatte an sich noch nichts Sexuelles. Mich hat es beeindruckt zu sehen, wie weit wir uns als Erwachsene von unserem kindlichen Spieltrieb körperlich entfernen und wie sehr Spontanität und Spaß an Rangeleien blockiert werden. Die TeilnehmerInnen waren hinterher alle mehr als gut gelaunt. Einige hatten zwar ein paar blaue Flecken, aber vor allem die Männer schienen allesamt glückliche erwachsene Jungs, die sich darüber freuten, dass ihre körperliche Stärke einfach willkommen war. Und die Frauen wirkten ziemlich entstresst und auch mit ihrer eigenen körperlichen Stärke wesentlich vertrauter. Vonwegen Geschlechterkampf! Der Fisting-workshop war vor allem deswegen bemerkenswert, weil das weibliche Übungsobjekt zum Schluß mal ordentlich ejakulierte. Die Technikvermittlung trat hinter diesem Ereignis ein bißchen zurück. Der "bastonade"-Workshop war auch spannend. Delta und Caprice haben eine Stunde lang Fußfolter erklärt und demonstriert. Nicht alle Workshops sind interaktiv. Nackich rumrennen muß da niemand, und über die eigene Schamgrenze gehen schon gar nicht. Insgesamt schien es mir eher, dass eben weil sich alle schon mit persönlichen Grenzen beschäftigt hatten, die Stimmung niemals übersexualisiert war. Alle waren ziemlich entspannt, niemand wurde übergriffig. Außerdem tragen auch die Pausen und die großartige Verpflegung durch die beiden Bars und das Catering dazu bei, dass alle, die wollen, auch mit anderen ins Gespräch kommen können. Das wirklich schöne an der ganzen Veranstaltung ist meiner Meinung nach: 1) Es ist absolut egal, ob man hetero/homo/bi7wasauchimmer ist 2) aus welcher Fraktion "Tantra", "BDSM", "Vanilla" man kommt 3) welchen Erfahrungsstand man mitbringt 4) Starallüren alle langweilen 5) Es kein künstlich aufgebautes Machtgefälle zwischen DozentInnen und TeilnehmerInnen gibt - zum Beispiel durch Backstageräume oder ähnliches 6) Die Location einfach großartig gewählt ist 7) Trotz des professionellen Rahmens noch sehr viel Platz für Spontanität bleibt Das, was entsteht, ist das, was ist 9) Dumpfbacken sich da gar nicht wohlfühlen 10) Es läuft zwar nicht immer alles rund in der Organisation, aber alle fühlen sich verantwortlich mit anzupacken 11) es geht nie um höher, schneller, tiefer, besser, toller, cooler
  22. Mal als Update das bisherige Programm: das programm Kategorien: Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Zeichentrickfilme können als 35mm oder Video in den Kategorien World of Porn, Porn Visions, Spezialprogramm und Wettbewerb eingereicht werden. Einreichungen können auch für Fotografien, Performances, Installationen, Workshops und Vorträge gemacht werden. Wettbewerb: Es gibt sechs Preise in den Kategorien Beste schwuler, lesbischer und heterosexueller Kurzfilm/video bis 10 Minuten. Die Preise werden vergeben von Blue Movie Gay, Gmfilms, Wurstfilm, Konkursbuchverlag und Inflagranti. Spotlight: Spotlight präsentiert bekannte FilmemacherInnen, die in ihren Filmen mit Sexualität und ihrer Darstellung gearbeitet haben. 2006 werden die Arbeiten von Maria Beatty und Todd Verow vorgestellt. Beide arbeiten seit Jahren mit expliziter Darstellung von Sexualität in ihren Filmen und Videos, die auf vielen internationalen Festivals aufgeführt wurden. Das Festival freut sich, dass Maria Beatty vom 21. bis 25.10. persönlich anwesend sein wird und Todd Verow vom 14.10. bis 22.10. in Berlin weilt. Todd Verow ist einer der Juroren im schwulen Kurzfilmwettbewerb. World of Porn: Diese Sektion wird interessante Videos aus dem kommerziellen Pornofilmbereich sowie der europäischen und internationalen ArtHouse Filmszene präsentieren. Ungezwungen habt Ihr die Möglichkeit, Euch Filme für Erwachsene anzuschauen. Pornovisions: Klassiker sowie Schätze aus dem Underground und dem Experimentalfilm werden vorgestellt sowie neuere Arbeiten junger FilmemacherInnen, die sich im Genre Porno ausprobieren. Holländische Perlen: In Zusammenarbeit mit dem Niederländischen Filmmuseum und dem Holland Filmfestival wird es eine Reihe mit Filmen geben, die die Grenzen in ihrer Zeit tangierten. Paul Verhoevens "Türkische Früchte" fehlt nicht wie auch die kontroversen Arbeiten von Cyrus Frisch und Ian Kerkhof. Vorträge und Diskussionen: Vorträge und Diskussionen mit Manuela Kay, Berlin; Laura Merritt, Berlin; Vaginal Davis, Los Angeles Workshops: Es wird eine Reihe von Workshops zu den Themen Japan Bondage, Rollenspiele, Zungenküsse u.v.m. geben, angeleitet von Matthias Grimme, Hamburg; Birgit Scheuch, Berlin; Bridge Markland, Berlin; Girlswholikeporno, Barcelona; Paula Rosengarhten, Berlin; LeeRoy und Christina Wons. Ausstellung In der Galerie Tristesse Deluxe wird es den ganzen Oktober über eine Fotoausstellung geben mit Werken von: Andreas Fux, Berlin; Bruce LaBruce, Toronto; Richard Kern, New York; Maria Cyber, Athen; Anja Weber, Berlin, Emilie Jouvet, Paris; Christine Wons, Berlin; Nan Goldin, New York; Charles Gatewood, San Francisco, Henning von Berg, Berlin/L.A.
  23. Ich fand den "Inside Myself" am knalligsten. "Catherine" ist sehr schön, allerdings ging mir irgendwann dieses ewige "You fucking whore!" auf den Keks und der Oberfiesling wird von einem Deutschen gespielt. Aber das ist mein persönliches Ding, da sofort den Ton wegzuschalten.... "Perfect" ist schon etwas älter, aber auch gut....
  24. Na, endlich sagt es mal eine. Danke, Sandra! Meine Beobachtung ist schon seit langem, dass sich Frauen gerne auch mal ein bißchen schwulen Sex anschauen. Wahrscheinlich ist das so, wie die Heteromänner sich gerne die gir-girl-Szenen anschauen. Bei den Blake-Filmen begeistern sich vor allem Männer. Heterofrauen und vor allem Lesben sitzen eher davor und beobachten mißtrauisch die langen Fingernägel der Models oder denken heimlich darüber nach, doch mal wieder ins Fitness-Studio zu gehen. Natürlich gibt's Ausnahmen.... Es gibt aber grundsätzlich dieses Gerücht, dass alle Frauen ein bißchen bi sind. Das ist leider Unfug. Hetero-Frauen stellen sich einfach nicht an, wenn sie zwei Frauen beim Sex sehen. Zumindest nicht so, wie viele Heteromänner ungemütlich auf dem Sessel herumrutschen sobald zwei Männer miteinander fummeln. Andrew Blake Filme sind halt sehr schön-schön. Da rekeln sich alle immer ein bißchen steril in der Gegend rum und haben auch mal schön-schön Sex. Viele Frauen aus meinem Umfeld begeistern sich eher für Michael Ninn, weil es da zur Sache geht und trotzdem die Ausstattung stimmt. Außerdem gibt es wesentlich mehr Heterosexszenen.
×
×
  • Neu erstellen...